2024-04-19T07:32:36.736Z

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Pascal Siep lässt den TV Voerde jubeln

Knapper Derbysieg gegen Wacker Dinslaken

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Der TVV gewann das Derby mit 1:0 (0:0) beim SC Wacker Dinslakens Co-Trainer Dirk Wollstein trauerte einem möglichen Punkt nach. Erst in der Schlussphase gab es spannende Szenen auf dem Rasen in der Feldmark.
Mit der Nachspielzeit begann auch das Zittern auf der Voerder Bank: "Ich stehe kurz vor dem Herzinfarkt. Bin ich froh, wenn das Drecksspiel hier vorbei ist", fluchte Torsten Klump, Trainer des TV Voerde. Seine Mannschaft gewann im Derby der Kreisliga A knapp mit 1:0 (0:0) beim SC Wacker Dinslaken.

Abgesehen von der heißen Endphase war die Partie nicht von vielen spannenden Momenten geprägt. In den ersten 45 Minuten taten sich die Voerder mit den Bedingungen auf der Wacker-"Wiese" etwas schwer - ein Vorteil für die Hausherren: "Wir hatten in der ersten Halbzeit unsere Chancen und hätten auch in Führung gehen können", befand deren Co-Trainer Dirk Wollstein. Für ihn wäre ein Sieg zwar nicht verdient gewesen, "aber zumindest einen Punkt hätten wir holen können. Unzufrieden bin ich auf keinen Fall. Die Mannschaft hat Moral bewiesen." Gerade in Anbetracht der eher mäßigen Vorbereitung sah Wollstein die Niederlage gelassen: "Oft waren die Plätze gesperrt und wir hatten keine Möglichkeit, uns vernünftig vorzubereiten."

Die zweite Hälfte startete auf Voerder Seite schon wesentlich souveräner, das Tor aber wollte vorerst nicht fallen: "Spielerisch war ich schon zufrieden, aber die letzte Konsequenz fehlte", so Klump. Ähnliches Szenario auf Dinslakener Seite: Wackers Hasip Özer verpasste nicht nur einmal die Chance zur Führung, oft waren es nur wenige Zentimeter, um die er entweder den Ball oder das Tor verfehlte.

Der entscheidende Moment für Voerde ließ jedoch noch einige Zeit auf sich warten. Kurz nach der Einwechslung von Mitja Rybienski, kam Pascal Siep nach einem Zusammenspiel mit ihm zum Abschluss (70.): "Den Ball hat er wunderbar über den Torwart gelupft", freute sich Klump. Der Führungstreffer schien die Voerder wach zu rütteln. Der TVV präsentierte sich wesentlich gefestigter und erarbeitete sich so auch noch die ein oder andere Chance, um zu erhöhen. Zum Leidwesen des Wohlergehens von Klump blieben diese aber ungenutzt: "Wir waren besser, aber auf so einem Rasen kann ja auch immer mal ein Ball durchrutschen", meinte der TVV-Coach.

Besonders angesichts der schwachen Leistung seines TVV bei der 0:2-Niederlage gegen RWS Lohberg, freute sich Torsten Klump über den kämpferischen Einsatz. Wacker-Co-Trainer Dirk Wollstein formulierte die Devise für die kommenden Begegnungen klar: "Wir müssen jetzt in den nächsten Spielen auf jeden Fall Punkte sammeln."

SC Wacker: Wüstenberg; Globisch, Tzikas (67. Scheffler), Poggenpohl (31. Fürchtenicht), Scholl, Hanauer, Wellmann, Ney, Zeppenfeld, Özer, Pala (79. Ortmanns).

TV Voerde: Czarnetzki; Eisenberg, Hawryluk, Romswinkel, Bergner, Domnik (85. Brands), Caniels (60. Siep), Lüger, Stemmer, Peschen (67. Rybienski), Brauner.

Aufrufe: 023.2.2015, 00:38 Uhr
Mira KaldeweyAutor