Pampower haben diesmal das Glück, das ihnen in der Vorwoche fehlte

Die Pampower kamen gut ins Spiel, kurze Stafetten über die Außenbahnen ließen die Gefährlichkeit des MSV aufblitzen. Cherchenko, der immense Standprobleme hatte, ackerte unermüdlich. Als er in der 10. Minute Peter Waack anspielte, umkurvte dieser seinen Gegenspieler und schloss trocken ab. Doch der Schuss wurde stark von Kaczmarczik gehalten. Die dritte Ecke für Pampow schlug Alan Dudiev auf den zweiten Pfosten. Der Klärungsversuch eines Torgelowers landete genau vor den Füßen von Sebastian Drews, der mit platziertem Schuss das 1:0 besorgte (12.).

Das brachte Sicherheit in das Spiel der Stamer-Schützlinge. Doch gerade die rechte Seite der Torgelower schaltete sich nun desöfteren in die Angriffsbemühungen ein. In der 34. Minute verzog Galoch nur knapp. Aber auch der MSV hatte seine gefährlichen Szenen, versuchte in erster Linie durch Standards zu erhöhen. Es blieb zur Pause bei der knappen Führung.

In der zweiten Halbzeit nahm der Nebel, der fast zu einer Spielabsage geführt hätte, weiter zu, und auch der MSV musste um den nötigen Durchblick kämpfen. Der Gast aus Vorpommern wollte die lange Rückreise nicht ohne Punkte antreten und besann sich seiner Spielstärke. Topstürmer Hubert Bylicki verstärkte die Torgelower Offensivbemühungen zusätzlich. Der MSV kam gehörig ins Schwimmen und musste in dieser Phase mit Mann und Maus klären. In der 64. Minute lag der Ball trotzdem im Pampower Netz – der vermeintliche Torgelower Ausgleich fiel aber aus klarer Abseitsposition und wurde dementsprechend auch nicht anerkannt.

Auf der anderen Seite war die Vorentscheidung möglich. Gerade der gut aufspielende Julian Höhn hätte fast das 2:0 erzielt. Seinen Versuch hielt der Gästekeeper stark. Den größeren Druck übten jedoch weiterhin die „Greifen“ aus, selbst wenn die Bemühungen mit zunehmender Spieldauer abstumpften. Der MSV war stets mit einem Bein oder einem Kopf dazwischen und verhinderte bis zum Abpfiff mit einer kämpferischen Einstellung den Ausgleichstreffer.

Da Spitzenreiter Bützow gegen Güstrow mit 3:4 verlor, ist die Tabellenspitze enger zusammengerückt. Pampow bleibt mit 30 Zählern vorerst Vierter, hat auf Rang eins aber nur drei Punkte Rückstand.