Pampow schießt sich warm

Von Beginn an übernahmen die Gäste das Zepter und schnürten die Friedländer tief in die eigene Hälfte ein. Die MSV-Kette versuchte mit gezielten Bällen in die Halbräume in Richtung Strafraum zu gelangen, um auch durch das Zentrum zu Abschlüssen zu gelangen. Auch auf den Außen wurde variabel agiert, Patrick Bahl entwischte des Öfteren seinem Gegenspieler, doch seine Eingaben verpassten Peter Waack und Rafael Cruz im Zentrum noch knapp. In der 21. Minute dann endlich die Führung für Pampow: der gut aufspielende Bahl passte scharf auf Cruz – der Brasilianer ließ es sich nicht nehmen und verwandelte trocken mit seinem ersten Saisontor zum 1:0. Als keine zwei Minuten später Ronny Rieling stark auf Cruz durchsteckte, hätte der MSV-Neuzugang eigentlich auf 2:0 erhöhen müssen, doch sein Versuch wurde abgeblockt. Kurz darauf vergab auch Peter Waack eine gute Chance, machte es aber in der 31. Minute dann besser. Mit Hilfe des Gästekeepers traf er aus Nahdistanz zum 2:0. Noch vor der Pause verkürzte Friedland per Handelfmeter auf 1:2.

In der zweiten Halbzeit wollte der MSV unbedingt den Deckel auf die Partie machen und versuchte sofort den Gegner in dessen Hälfte unter Druck zu setzen. Die Pampower fanden zu Beginn aber nicht wirklich eine Antwort auf die kompakt verteidigenden Friedländer und somit musste wieder Stoßstürmer Waack herhalten, welcher in der 51. Minute nach Zuspiel von Rieling auf 3:1 erhöhte. Die Mecklenburger waren jetzt warm und wollten mehr. Nach guter Flanke in den Friedländer Strafraum schraubte sich Kapitän Mathias Reis am höchsten und traf in der 62. Minute zum 4:1. 13 Minuten vor Schluss krönte Rieling seine gute Leistung mit einem sehenswerten Treffer aus 22 Metern zum 5:1-Endstand. Pampow hat sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich gesteigert und scheint besser in Form zu kommen. Ein gutes Spiel ist auch am Mittwoch von Nöten, dann gastiert die TSG Neustrelitz zum Pokal-Achtelfinal-Nachholspiel am Pampower Gartenweg.

MSV Pampow: Losereit – Looks, Drews, Reis – Wegner, Hasselmann – Bahl (40. Mario), Rieling, Cherchenko (70. Grewe) – Cruz (88. Maaske), Waack.