Packendes Duell: Rheda besiegt Clarholz mit 4:3!

Den heimischen Fußballtrainern wurden bei weiteren Testpartien noch große Baustellen im Spiel ihrer Teams offenbart. Bis zum Saisonstart in anderthalb Wochen müssen noch an einigen Stellschrauben gedreht werden, um gut gerüstet in die Meisterschaft zu starten.

Victoria Clarholz – FSC Rheda 3:4.
Marc Borgmann, Pressesprecher des Westfalenligisten aus Clarholz, machte eklatante individuelle Fehler für die überraschende Niederlage gegen den Bezirksligisten verantwortlich. „Ich gehe davon aus, dass wir solche Geschenke in der Meisterschaft nicht verteilen.“ Für Rheda trafen Sascha Lepper (33.), Yuhanun Tastekin (42.), Niklas von Mutius (53.) und Rene Siede (72.). Simon Strathoff (8.) hatte die Victoria zunächst in Führung geschossen. Nach dem 1:4-Zwischenstand traf Robin Westhues per Doppelpack und verkürzte auf 3:4 (75., 90.).

SV Spexard – SC Verl II 3:2.
Mit der Rückkehr der Urlauber Steffen Brück, Ilja Nepke und Philip Kunde stand Spexard wesentlich stabiler als zuletzt. Der Westfalenligist agierte erneut mit einer Dreierkette und ließ weit weniger gefährliche Angriffe des Gegners zu als noch beim FC Kaunitz. Zudem rechtfertigte Oguzhan Topalca (ehemals TSV Oerlinghausen) mit der Vorbereitung der beiden Führungstreffer durch Kunde (6.) und Jochen Timmerkamp (24.), warum er am Montag vom SV Spexard mit einem Vertrag belohnt worden ist. Aktuell testet der SVS auch noch Hakan Bayer (SV Häger). „Ob es zu einer Verpflichtung kommt, entscheidet sich kurzfristig“, sagte Klaus Rickmann. Die Verler setzten erst nach der Pause Akzente. Von da an hatte die Regionalliga-Reserve weit mehr Spielanteile. Vor dem Tor blieb sie aber zu oft ungefährlich. Boris Glaveski verkürzte zwar auf 1:2 (57.), doch Jochen Timmerkamp (75.) stellte mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. Martin Aciz gelang nur noch der späte Treffer zum 2:3 (85.).

SV Avenwedde – SC Herford 0:3.
SV Avenwedde Trainer Levent Cayiroglu sah eine verdiente Niederlage gegen den Westfalenligisten. „Die Herforder waren handlungsschneller und zweikampfstärker.“ Avenwedde steigerte sich erst nach der Pause und hatte durch Georg Prill, Fitim Syla und Maximilian Dinter dicke Chancen.