Ozan Pekdemir wechselt zum FC Viktoria 89

Bereits im Winter war Himmelblau an Pekdemir interessiert, die sportliche Situation hielt ihn aber noch in der Oberlausitz - die Entwicklungen der letzten Monate ziehen ihn nun zum FC Viktoria. "Ich komme selbst aus Berlin und kenne daher einige Spieler schon länger. Was bei Viktoria zuletzt passiert ist, bekommt man natürlich auch außerhalb mit", erklärt Pekdemir seine Verbindung in die Hauptstadt. "Schon nach wenigen Gesprächen war ich sicher, dass ich unbedingt zu Viktoria will. Das es dann geklappt hat, freut mich um so mehr.“

Sportdirektor Rocco Teichmann ist sich sicher, eine echte Verstärkung für das Team verpflichtet zu haben: "Wir haben besonders im Trainingslager gesehen, dass der Junge fokussiert ist und den nächsten Schritt gehen möchte. Er hat in Chemnitz schon erste Erfahrungen im Profibereich sammeln können, die will er bei uns auch einbringen. Mit seiner Geradlinigkeit und Konsequenz wird er dem Team wichtige Impulse geben. Damit sind wir in der Offensive sehr gut aufgestellt."

Ausgebildet wurde der gebürtige Berliner beim FC Brandenburg 03, Babelsberg 03 und Hertha BSC. Von Herthas U19 wechselte er 2009 nach Halle. Nach einer kurzen Schaffenspause kickte er wieder in der Heimat bei den Füchsen Berlin, die ihn vor zwei Jahren zur Reserve des Chemnitzer FC ziehen ließen. Dort schlug er endlich ein und sorgte in 29 Partien für fünf Tore. So machte er den FCO auf sich aufmerksam. Eine Liga höher, nun in der Regionalliga, überzeugte er ähnlich: beim 3:0-Sieg des FCO gegen Viktoria avancierte er mit zwei Treffern zum Mann des Spiels.

Mit der Verpflichtung von Ozan Pekdemir ist die Kaderplanung des FC Viktoria für die Saison 2016/2017 so gut wie abgeschlossen. Parallel verlassen Robin Mannsfeld (Tennis Borussia), Julian Hentschel (CFC Hertha 06) und Nils Stettin (1. FC Union, Leih-Ende, neu verliehen an den BAK 07) den Verein.