2024-04-20T08:00:28.265Z

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Ein packendes Duell: Am Ende mussten sich die Friedrichsfehnerinnen (in rot) aber geschlagen geben. Volkhard Patten
Ein packendes Duell: Am Ende mussten sich die Friedrichsfehnerinnen (in rot) aber geschlagen geben. Volkhard Patten

Oythe zieht SVF tiefer unten rein

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1:3-Pleite am Sonntagmittag war von der guten Stimmung nur noch wenig zu spüren. Statt dem erhofften Befreiungsschlag setzte es in der Fußball-Oberliga für die Friedrichsfehnerinnen die sechste Pleite in Folge.

"Wir hatten mehr Ballbesitz und auch deutlich mehr Chancen. Am Ende haben wir uns wieder einmal selbst geschlagen", haderte SVF-Trainer Tobias Kanzok mit dem Spiel seiner Mannschaft. Für Kanzok war Oythe somit der verdiente Sieger, weil die Gäste einfach cleverer agiert hätten. Durch die Niederlage stehen die Ammerländerinnen nun mit lediglich drei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Am meisten ärgerte Kanzok jedoch, dass seine Spielerinnen erneut erst nach dem Rückstand aufwachten und die geforderten Tugenden zeigten. Im Aufbauspiel wurde der Ball zu einfach hergeschenkt, so dass Nadine Reinke nach 27 Minuten kein Problem hatte, den Ball in einer Eins-gegen-Eins-Situation an SVF-Keeperin Urte Harbes vorbei zum 1:0 im Tor unterzubringen. Kurz vor dem Seitenwechsel legte Torjägerin Carolin Schmedes noch das 2:0 nach.

"Phasenweise haben sich die Mädels aufgebäumt. Aber insgesamt war das zu wenig", bilanzierte Kanzok. Zwar erspielte sich seine Mannschaft im zweiten Durchgang die besseren Gelegenheiten, verpasste es jedoch, den Anschlusstreffer zu erzielen. In dieser Hinsicht präsentierten sich die Gäste abgezockter. Sieben Minuten vor dem Ende war es erneut Schmedes, die nach zwei Pässen an der Strafraumkante freigespielt wurde und den Ball per Lupfer in die lange Ecke zum entscheidenden 0:3 verwandelte. Das 1:3 durch Lynn Engberts in der 87. Minute war nur noch Ergebniskosmetik.

"Wir schütteln uns jetzt einmal durch. In der kommenden Woche haben wir wieder die nächste Gelegenheit zu punkten", sagt Kanzok, der hofft, dass sich die andauernde Negativserie nicht in den Köpfen seiner Spielerinnen festsetzt.

Aufrufe: 012.10.2015, 09:45 Uhr
Lars PuchlerAutor