2024-06-14T14:12:32.331Z

Der Spieltag
Hart umkämpft war die erste Halbzeit zwischen Ottmaring (Mitte Florian Schmieder) und Stätzling II (links Max Kandler).  Foto: Peter Kleist
Hart umkämpft war die erste Halbzeit zwischen Ottmaring (Mitte Florian Schmieder) und Stätzling II (links Max Kandler). Foto: Peter Kleist

Ottmaring kommt Platz eins wieder näher

Mit dem 3:0 gegen Stätzling II setzt sich der SVO in der Spitzengruppe fest +++ Wulfertshausen und Mering II dürfen aufatmen +++ Sportfreunde enttäuschen auf der ganzen Linie

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Die DJK Lechhausen konnte mit dem Unentschieden im Spitzenspiel und Lokalderby der Kreisklasse Augsburg-Mitte gegen den TSV Firnhaberau Platz eins behaupten. Der SV Ottmaring nutzte das 1:1 im Schlagerspiel zwischen Lechhausen und Firnhaberau und rückte den Lechhausern mit dem 3:0 gegen Stätzling II wieder etwas mehr auf den Pelz. Während Wulfertshausen und Mering II nach ihren Siegen etwas aufatmen können, enttäuschten die „Ostler“ beim 0:5 gegen Pfersee auf ganzer Linie.

SV Ottmaring - FC Stätzling II 3:0
Aufgrund einer guten zweiten Halbzeit feierte der SV Ottmaring einen letztlich verdienten 3:0-Sieg. In Halbzeit eins sahen die Zuschauer nicht viele Torchancen, einmal klärte Stätzlings Keeper einen Kopfball von Martin Gail und ein Schuss von Ankner ging nur an den Pfosten. Auf der Stätzlinger Seite sorgte ein Freistoß von Marc Schnepp für Gefahr, doch Ottmarings Torhüter Trinkl war zur Stelle. In der zweiten Hälfte dauerte es dann bis zur 56. Spielminute, als Philipp Schmieder die gesamte Stätzlinger Abwehr ausstanzte und den Ball zum 1:0 für den SVO einnetze. Jetzt war den Knoten geplatzt und der SV Ottmaring legte nach. In der 67. Minute verlängerte Ankner auf Farrenkopf, dieser fackelte nicht lange und machte mit einem sehenswerten Fernschuss das 2:0 für die Platzherren. Nur drei Minuten zielte Farrenkopf drüber. In der 74. Minute hatten die Gäste die Möglichkeit durch Wolf zu verkürzen, aber er scheiterte jedoch am großartig reagierenden Benjamin Trinkl. Zwei Minuten später machte der SVO endgültig den „Deckel“ drauf. Farrenkopf bediente Johannes Gail und der ließ dem Torwart beim 3:0 keine Chance. Die Ottmaringer hatten durch Farrenkopf noch eine dicke Chance und auf der Gegenseite verhinderte Trinkl noch einmal einen möglichen Gegentreffer. Der SVO setzt sich mit diesem Sieg weiter in der Spitzengruppe fest und rehabilitierte sich für das 0:1 am Ostermontag in der Firnhaberau.

Schiedsrichter: Jürgen Hajek (TG Viktoria) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:0 Philipp Schmieder (53.), 0:0 Tobias Farrenkopf (63.), 0:0 Johannes Gail (74.)



DJK Lechhausen - TSV Firnhaberau 1:1
Die 120 Zuschauer sahen ein echtes Spitzenspiel. Dabei standen am Ende die Torjäger im Blickpunkt. Markus Gärtner (15 Saisontreffer) hatte Firnhaberau in Führung gebracht (80.) und Raphael Schwerthöffer (14 Saisontore) glich für Spitzenreiter Lechhausen zum 1:1 (84.) aus. „Wir haben nach dem Platzverweis für Dennis Klingler in Unterzahl gespielt. Natürlich bin ich zufrieden mit dem Remis. In der Mannschaft stimmt es, was sie auch diesmal bewiesen hat,“ offenbarte DJK-Trainer Horst Fackelmann. Firnhaberaus Abteilungsleiter Robert Spörel meinte: „Das Unentschieden geht schon in Ordnung. Lechhausen hat in Linhardt einen ausgezeichneten Torhüter. Mit der Leistung unserer Mannschaft bin ich sehr zufrieden und Trainer Jürgen Höfner wird sicherlich mit dem Team noch um den Aufstieg ein gewichtiges Wort mitreden.“

Schiedsrichter: Heinrich Deutscher (Inningen) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Markus Gärtner (80.), 1:1 Raphael Schwerthöffer (84.)
Platzverweise: Rot gegen Dennis Klingler (86./DJK Lechhausen)


SV Mering II - SV Gold-Blau Augsburg 6:1
Ein wahres Schützenfest feierte die zweite Mannschaft des SV Mering und machte damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Dabei sahen die Zuschauer eine unterhaltsame erste Hälfte, in der sechs Tore fielen – fünfmal trafen die Meringer. Bereits nach einer halben Stunde waren Reich, der spielerisch starke Holzhammer und Stadler erfolgreich gewesen, ehe Klein auf 1:3 verkürzte. Doch mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause durch Einzelaktionen von Ersoy und Müller war die Partie entschieden. Nach dem Wechsel war Mering spielbestimmend und erhöhte erneut durch den treffsicheren Reich auf 6:1. Trotz der drei Punkte und der Niederlage der TSG Augsburg möchte Trainer Martin Weiderer noch nichts von einem sicheren Klassenerhalt wissen: „Wir benötigen noch zwei Siege.“

Schiedsrichter: Hüseyin Özkoc (TJKV Augsb.) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Alexander Reich (14.), 2:0 Michael Holzhammer (26.), 3:0 Johann Stadler (28.), 3:1 Andreas Klein (29.), 4:1 Kenan Ersoy (41.), 5:1 Peter Müller (42.), 6:1 Alexander Reich (77.)


TJKV Augsburg - KSV Trenk Augsburg 0:0
In der umkämpften Begegnung gelang es den Schützlingen von Spielertrainer Jeton Gocevic nicht die gute Abwewhr des TJKV zu überwinden. Trenk-Chef Josip Grgic befand das Unentschieden nicht als so schlimm, da man weiter den Anschluss an die Spitze hält.

Schiedsrichter: Ewald Wurm (FC Reutern) - Zuschauer: 70


SF Friedberg - TSV Pfersee 0:5
Eine indiskutable Leistung boten die Sportfreunde gegen den Tabellenvierten Pfersee. Auch wenn fünf Stammspieler verletzungsbedingt fehlten und auch die beiden etatmäßigen Torhüter nicht zur Verfügung standen – so darf man sich nicht präsentieren. Bezeichnenderweise war der 45-jährige „Ersatztorhüter“ Christian Wenzel noch der beste Mann in seiner Mannschaft. Er hielt mit gutem Stellungsspiel und Paraden die Niederlage in Grenzen. In der 37. Minute schlug der Torjäger der Gäste, Esse Francois Akpaloo Akpaloo, innerhalb von zwei Minuten zweimal zu und es stand 0:2. Dem ließ Yasin Cözen in der 38. und 40. Minute das 0:3 und 0:4 folgen. Nach der Halbzeit wurde die Gegenwehr der Hausherren etwas besser, aber das Aufbau- und Passspiel war mit zu vielen Fehlern behaftet. Den 0:5-Endstand besorgte in der 65. Minute Shkar Zeman.

Schiedsrichter: Tomislav Prusac (KSV Trenk) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Esse Francois Akpaloo (37.), 0:2 Esse Francois Akpaloo (38.), 0:3 Yasin Cözen (40.), 0:4 Yasin Cözen (41.), 0:5 Shkar Zeman (65.)



Thomas Hubel (links) war der Mann des Spiels beim 4:1 des SV Wulfertshausen gegen die TSG Augsburg. Foto: Michael Hochgemuth

SV Wulfertshausen - TSG Augsburg 4:1
Von der ersten Minute an zeigte sich der SVW deutlich verbessert. Die erste Halbzeit stand ganz im Zeichen von SVW-Ikone Thomas Hubel: In der 17. Minute überlistete er gekonnt die Abseitsfalle der Gäste und schob überlegt zum 1:0 ein. In der 25. Minute spielte er einen Klassepass auf Würsching, der den Torwart umkurvte und zum 2:0 vollendete. Die Krönung kam dann in der 33. Minute: Mit einem 25-Meter-Schuss Marke „Tor des Monats“ genau in den Winkel stellte er auf 3:0. Nach dem Wechsel kam zunächst die TSG etwas auf und ihr Spielertrainer Funk verkürzte auf 1:3 (52.). Der SVW kämpfte sich aber wieder zurück und der stark spielende A-Jugendliche Maximilian Demharter besorgte nach einem Freistoß von Robert Hubel den 4:1-Endstand. Kurz vor Schluss verhinderte der SVW-Keeper Vollbracht mit einer starken Parade ein weiteres Gegentor.

Schiedsrichter: Ümmet Kocak (Gersthofen) - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Thomas Hubel (17.), 2:0 Adrian Würsching (25.), 3:0 Thomas Hubel (33.), 3:1 Michael Funk (54.), 4:1 Maximilian Demharter (71.)


FC Öz Akdeniz Augsburg - Kissinger SC II 3:1
Der zweite Anzug des Kissinger SC musste bei der türkischen Mannschaft aus Augsburg eine Niederlage hinnehmen. Dabei war es vor allem Nagy, der mit zwei Toren (6. und 62.) sein Team zum Sieg schoss. Zwischenzeitlich hatten die Kissinger den Ausgleich per Foulelfmeter durch Fritsch erzielt und Hoffnung auf Zählbares in der Fremde geschöpft. Doch spätestens mit dem dritten Tor der Hausherren kurz vor dem Abpfiff war auch diese wieder begraben. Basalan verwandelte einen Strafstoß sicher. Kissing II rangiert einen Platz vor der Abstiegszone, jedoch mit sieben Punkten Vorsprung auf die TSG Augsburg.

Schiedsrichter: Mehmet Demir (Wasserburg) - Zuschauer: 17
Tore: 1:0 Gergö Nagy (6.), 1:1 Tobias Fritsch (36. Foulelfmeter), 2:1 Gergö Nagy (62.), 3:1 Gökhan Basalan (89. Foulelfmeter)

Aufrufe: 04.4.2016, 17:32 Uhr
Friedberger Allgemeine / Matthias Biallowons, meiAutor