Otterfing 2 feiert Heimsieg

Von Anfang an waren die Otterfinger Jungs die engagiertere Mannschaft und setzten die Vorgaben von Coach Stefan Brosch perfekt um. Die ersten Minuten tasteten sich beide Mannschaften noch ab, dann aber erhöhte der TSV Otterfing die Schlagzahl und hatte gute Chancen auf den Führungstreffer. Die Standards von Marc Schmidpeter waren stets brandgefährlich und fanden in Lukas Christl und Ludwig Wagner dankbare Abnehmer. Allerdings hatte Wagner Pech und sein Kopfball klatschte ans Aluminium und Christl`s platzierter Kopfball konnte der Geretsrieder Schlussmann gerade noch per Glanzparade um den Pfosten legen. Otterfing gab jedoch nicht auf und nach einer Ecke holten sie sich den verdienten Lohn dafür. Sebastian Anzinger kam nach einer Ecke an den Ball, lief alleine auf den Torwart zu und schob überlegt zur verdienten und viel umjubelten 1:0 Führung ein. Geretsried hatte in der gesamten Hälfte nur eine Chance, nach einer Ecke und so ging das Halbzeitergebnis auch absolut in Ordnung. Nach dem Seitenwechsel verloren die Otterfinger Jungs aus unerklärlichen Gründen den Faden und die Gäste übernahmen die Initiative. Nach der Drangphase der Gäste, legten die Hausherren dann wieder zu und hatten durch den eingewechselten Florian Aigner die Chance auf das 2:0. Seine sehenswerte Direktabnahme konnte der Torwart aber halten. Danach drängten die Otterfinger Jungs weiter auf die Entscheidung und erneut hatte Wagner Pech. Sein schöner Drehschuss klatschte nur an die Latte. So war die Entscheidung immer noch vertagt. Die Gäste warfen noch einmal alles nach vorne und wollten den Ausgleich, bissen sich aber an Kalms, Hauff, der trotz Hochzeit am Vortag eine starke Leistung zeigte, sowie Gerth und Crecelius die Zähne aus, die hinten nichts mehr anbrennen ließen. Als noch ca. zehn Minuten zu spielen waren, folgte die Szene des Tages: Wagner zeigte einen seiner genialen Momente, die er viel öfter zeigen müsste, vernaschte an der rechten Außenlinie den ersten Gegenspieler, den zweiten tunnelte er und hatte dann noch das Auge für den mitgelaufenen Marc Schmidpeter, den er per Zuckerpass bediente. Schmidpeter lief alleine auf den Torwart zu und scheiterte zuerst, doch den Abpraller verwandelte er souverän, so dass auf der Tribüne zurecht tosender Applaus aufbrandete. Mit dem 2:0 war die Messe gelesen und die Otterfinger konnten sich über drei Punkte freuen. Im nächsten Heimspiel gegen den SV Helfendorf 2 gilt es, diese starke Leistung zu bestätigen.