2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
Kapitän Peter Straußner hat sich gegen drei Fürther viel vorgenommen. Foto: L. Fischer
Kapitän Peter Straußner hat sich gegen drei Fürther viel vorgenommen. Foto: L. Fischer

Ottensoos durfte sich mit Greuther Fürth II messen

Das Duell Kreis- gegen Regionalliga endete 0:12 +++ Philipp Deinzer verabschiedet

Verlinkte Inhalte

Zum Abschluss einer gelungenen Kreisligasaison empfing der FC Ottensoos die Regionalligamannschaft der Spielvereinigung Greuther Fürth. Ermöglicht hatte dieses Aufeinandertreffen Ingo John. Der gebürtige Ottensooser arbeitet im Nachwuchsleistungszentrum der Fürther und stellte den Kontakt her. Trotz des deutlichen 0:12 (0:7) war es für den Verein ein Ereignis.

Der Ottensooser Trainer Rainer Zanft freute sich trotz des deutlichen Ergebnisses: „Das war natürlich nocheinmal ein absolutes Highlight für alle. So konnten wir außerdem Philipp Deinzer, der seit 2002 über 500 Spiele für uns bestritten hat, gebührend verabschieden.“

Deinzer war es auch, der in einem erwartet einseitigen Spiel die beste Möglichkeit für die Ottensooser hatte. Nach zwei schnellen Toren gegen die sichtlich nervösen Gastgeber setzte der Routinier zum Sololauf an und nur die Querlatte verhinderte den Ottensooser Ehrentreffer. Anschließend hatte noch Mehmet Sen eine gute Freistoßgelegenheit. Für das restliche Offensivspektakel sorgten die Fürther und zur Pause stand es bereits 0:7.

Die zweite Halbzeit verlief ähnlich. Fürth zeigte dem FCO den Unterschied zwischen der Kreisliga und der Regionalliga eindrucksvoll auf. Ottensoos verzichtete jedoch darauf, nur das eigene Tor zu vermauern und möglichst wenige Gegentreffer zu kassieren. Taten sich Chancen für Konter auf, suchte Ottensoos, unter dem Applaus von rund 200 Zuschauern, sein Heil durchaus in der Offensive. Für ein Tor reichte es am Ende aber nicht, denn die frisch in die Vorbereitung gestarteten Fürther spielten über 90 Minuten Vollgas-Fußball.

Das Ergebnis von 0:12 war für beide Trainer nicht ausschlaggebend. Thomas Kleine, der Fürther U 23-Coach, war zufrieden mit dem Spiel: „Wir sind in der ersten Trainingswoche und das war jetzt unser erster Test vor dem Turnier am Wochenende. Es war ein schönes Spiel mit wenigen Fouls und zum Glück ohne Verletzungen. Schön ist es natürlich auch immer, wenn man zu Null spielt.“

Sein Gegenüber, Rainer Zanft, bewunderte die Spielweise der Gäste: „Da geht natürlich alles viel schneller. Fürth hat auf einem extrem hohen technischen Niveau gespielt und war uns immer einen Schritt voraus. Nachdem wir unsere Anfangsnervösität abgelegt hatten, konnten wir etwas besser dagegenhalten, aber natürlich war noch ein klarer Klassenunterschied zu erkennen.“ Luis Fischer

Während für Ottensoos nun Sommerpause ansteht, nimmt die SpVgg-Reserve am Wochenende am Turnier um den „Südgip­fel“ im baden-württembergischen Winterlingen teil und trifft dabei am Samstag um 17 Uhr zunächst auf Drittligist VfB Stuttgart II. Im Platzie­rungsspiel am Sonntag (13 Uhr oder 16 Uhr) geht es dann gegen Regionalli­ga- Konkurrent TSV 1860 München II oder Oberligist TSG Balingen. „Das ist eine tolle Möglichkeit, sich in der Vorbereitung auf die Saison mit guten Teams zu messen, um schnell in den wettkampfnahen Spielbetrieb zu kom­men“, räumt Kleine der Veranstal­tung hohen Stellenwert ein.

Tore: 0:1 (3.) Gressel; 0:2 (8.) Guerra; 0:3 (15.) Bajrami; 0:4 (18.) Kolbeck; 0:5 (24.) Bajrami; 0:6 (36.), 0:7 (42.) Golla; 0:8 (49.), 0:9 (52.) 0:10 (58.) Przybylko; 0:11 (76.) Golla; 0:12 (80.) Wartenfelser
Zuschauer: 200

Aufrufe: 019.6.2015, 11:56 Uhr
Pegnitz Zeitung / FNAutor