2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Das Grundgerüst steht: OTSV-Trainer Olaf Lehmann hat keine Neuzugänge auf dem Zettel. Foto: Landt
Das Grundgerüst steht: OTSV-Trainer Olaf Lehmann hat keine Neuzugänge auf dem Zettel. Foto: Landt

Osterrönfelder TSV kann gegen jeden punkten

Am Bahndamm zählt nur die Qualifikation für die Landesliga

Vor dem Saisonstart setzten sich die Verantwortlichen am Bahndamm die Qualifikation für die neue Landesliga zum Ziel (Mindestens Platz sieben). Als Tabellenfünfter gehen die Blau-Gelben in die Winterpause und liegen zumindest nach ihrer Zielvorgabe voll auf Kurs. Am letzten Spieltag kassierte der OTSV jedoch eine 0:2-Niederlage im Derby gegen den TSV Vineta Audorf, sodass die Krönung einer ansonsten ordentlichen Halbserie ausbleiben sollte.

„Natürlich hat die Niederlage gegen Audorf richtig geschmerzt. Das soll aber nicht über unsere gute Hinrunde hinwegtäuschen“, zeigt sich OTSV-Trainer Olaf Lehmann zufrieden.

Auf der Habenseite stehen für die Männer vom Bahndamm bereits 28 Punkte aus 18 Spielen. Dazu konnte der OTSV vor allem in den Duellen mit den Spitzenteams wie dem Gettorfer SC und dem Büdelsdorfer TSV die Oberhand behalten.

Auch auf fremdem Platz zeigten sich die Blau-Gelben ausgesprochen erfolgreich und konnten sich vor allem in den zahlreichen Duellen mit direkten Konkurrenten weitestgehend behaupten. In den Spielen beim Gettorfer SC (1:1) und beim Eckernförder SV (1:1) kamen die Osterrönfelder erst in den Schlussminuten noch zu wertvollen Punkten. „Gerade diese Spiele haben gezeigt, wie eng es in dieser Liga zugeht. Wir haben bewiesen, dass wir gegen jeden Gegner unsere Punkte holen können“, meint Lehmann.

Großen Handlungsbedarf für Verbesserungen gibt es daher während der Winterpause nicht, auch weil das Grundgerüst durch einen breiten Kader dafür gesorgt hat, dass der OTSV trotz zahlreicher Ausfälle stets eine konkurrenzfähige Mannschaft aufbieten konnte.

Zum Rückrundenstart sollen dann auch einige Langzeitverletzte wieder zur Verfügung stehen. Zudem werden mit Florian Kuklinski und Niels Schröder vermutlich auch zwei Spieler nach längeren Auslandsaufenthalten wieder zur Mannschaft stoßen. „Deshalb haben wir keinen Bedarf, uns aktiv um neue Spieler zu bemühen. Wir schauen jetzt aber vorwiegend darauf, dass unsere Verletzten wieder zurückkehren“, erklärt Lehmann.

Das einzige Manko auf Osterrönfelder Seite dürfte das Torverhältnis sein. Mit nur 29 erzielten Treffern weisen die Blau-Gelben unter den ersten sieben Mannschaften die schwächste Offensive auf. Dabei stach allerdings vor allem Mustafa Korkmaz mit seinen bisher acht erzielten Saisontreffern als einer der Leistungsträger heraus.

Für die Rückrunde ist die Zielsetzung bei den Blau-Gelben natürlich klar formuliert: „Weiterhin geht es nur darum, unter die ersten sieben Mannschaften zu kommen. Das wird in Anbetracht der engen Lage in der Liga bestimmt auch eine echte Herkules-Aufgabe“, erwartet Lehmann.

Tabellarisch gesehen befinden sich mit dem Rendsburger TSV und dem TSV Klausdorf (beide 24 Punkte) auf den Plätzen 8 und 9 zwei Teams in Lauerstellung, die ebenfalls noch um die begehrten Plätze zur Landesliga kämpfen. Daher wird mit einer spannenden zweiten Halbserie mit harten Positionskämpfen zu rechnen sein.
Aufrufe: 023.1.2017, 08:30 Uhr
SHZ / mnaAutor