Osterhofen triumphiert in Hutthurm - Seebach patzt

TSV Seebach - SV Neukirchen Hl. Blut 0:2 (0:2)
Der TSV Seebach war gegenüber dem starken Auftritt am Mittwoch beim Nachholspiel in Donaustauf (1:1) nicht wiederzuerkennen. Zwar hatten die Hausherren auf dem Kunstrasenplatz in Deggendorf durch Tobias Biemeier nach wenigen Sekunden bereits eine Top-Chance, in der Folgezeit waren die Gäste aber die präsentere Mannschaft, die ein klares Chancenplus verzeichnete. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten bediente Adam Vlcek mit einem Querpass Filip Prochazka, dessen abgefälschter Schuss zum 0:1 (32.) einschlug. Nach Doppelpass mit Michael Rank gelang Neukirchens Torjäger Vlcek Sekunden vor dem Seitenwechsel das 0:2 (45.). Wer in der zweiten Hälfte einen TSV-Sturmlauf erwartet hätte, wurde bitter enttäuscht. Die Waidler spielten nun ein hohes Pressing und zwangen die Prebeck-Elf immer wieder zu Fehlern. Nach einem Eckball scheiterte SV-Spieler Rank aus kurzer Distanz an der Lattenunterkante, zudem parierte Christian Wloch noch das eine oder andere Mal prächtig. "Wir waren heute körperlich und mental nicht auf der Höhe. Neukirchen waren uns in allen Belangen überlegen und hat völlig verdient gewonnen", resümierte Seebachs Übungsleiter Thomas Prebeck.
Schiedsrichter: Stephan Herdegen (DJK 06 Rgbg) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Filip Prochazka (32.), 0:2 Adam Vlcek (45.)

SC Ettmannsdorf - TSV Waldkirchen 1:1 (1:0)
Der TSV Waldkirchen wartet weiter seit Wochen sehnsüchtig auf einen dreifachen Punktgewinn. Beim im Aufwind befindlichen SC Ettmannsdorf sprang aber immerhin ein 1:1-Unentschieden heraus. In der ersten Halbzeit waren die Hausherren bei schwierigen Platzverhältnissen klar besser, versemmelten jedoch drei hervorragende Einschussmöglichkeiten. Vier Minuten vor der Pause gelang Marco Seifert mit einem Flachschuss aus 16 Metern, der kurz vor TSV-Goalie Simon Boxleitner unglücklich aufsprang, das 1:0. Im zweiten Durchgang war die Binder-Truppe besser im Spiel und nahm den Kampf an. In den letzten 20 Minuten bauten die Rot-Weißen mächtig Druck auf und kamen durch einen Freistoß von Matthias Karlsdorfer, der an Freund und Feind vorbeiging, zum 1:1-Ausgleich (77.). "Der erste Abschnitt ging deutlich an Ettmansdorf, in der zweiten Halbzeit waren wir am Drücker. Deshalb geht das Ergebnis letztlich auch in Ordnung. Fußballerisch läuft bei uns momentan wenig zusammen, aber zumindest der Einsatz hat nach der Pause voll und ganz gepasst", bilanzierte Waldkirchens Teammanager Fabian Bauer.
Schiedsrichter: Roland Gawlik (Wilhermsdorf) - Zuschauer: '
Tore: 1:0 Marco Seifert (41.), 1:1 Matthias Karlsdorfer (77.)

SV Hutthurm - SpVgg Osterhofen 1:2 (1:1)
Es war ein kampfbetontes niederbayerisches Kellerduell, in dem beide Teams unbedingt punkten wollten. Chancen hatten in diesem Match Seltenheitswert. Den besseren Start erwischte Osterhofen, erstmals mit Sepp Holler in der Funktion des gleichberechtigten Trainers neben Andreas Kölbl. Nach einem Foulspiel an Stefano Gigliola gab es Strafstoß für Osterhofen, den Stefan Lohberger sicher zur Gästeführung verwerten konnte (6.). Doch die ebenso bemühten Hutthurmer glichen vor der Pause aus. Nach einer Ecke war es Christoph Schätzl, der aus fünf Metern einköpfen konnte (35.). In der zweiten Halbzeit blieb der Charakter der Partie der gleiche. Markus Huber war es, der nach einer Balleroberung an der Grundlinie quer legte zu Johannes Wittenzellner, der den 2:1-Siegtreffer für Osterhofen besorgte (68.). "Wir hatten in einem chancenarmen Spiel ein leichtes Plus an Tormöglichkeiten und daher ist der Sieg verdient", stellte Kölbl fest.
Schiedsrichter: Michael Hofbauer (TSV Bernau ) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Stefan Lohberger (6. Foulelfmeter), 1:1 Christoph Schätzl (35.), 1:2 Johannes Wittenzellner (68.)

FC Sturm Hauzenberg - SV Sorghof 4:0 (1:0)
Pflicht erfüllt! Nach zwei Remis am Stück hat es für den FC Sturm Hauzenberg wieder zu einem Sieg gereicht. Gegen Tabellenschlusslicht Sorghof konnten sich die Kicker von Spielertrainer Alexander Geiger am Ende verdient mit 4:0 durchsetzen. Die Anfangsminuten plätscherten so dahin, es dauerte bis zur 20. Minute, ehe die 100 Zuschauer die erste richtig gute Gelegenheit des Spiels zu sehen bekamen. Udo Hagerer kam freistehend vor Michael Hellauer zum Abschluss, der Keeper konnte aber mit einer Glanzparade noch zur Ecke klären (18.). Nur eine Minute später musste der Goalie erneut sein Können unter Beweis stellen, als abermals Udo Hagerer per Kopf zum Abschluss kam (19.). Nach knapp einer halben Stunde dezimierten sich die Gäste selbst, Torhüter Davide Damiano musste aufgrund eines Handspiels außerhalb des Strafraumes vorzeitig das Feld verlassen (28.). Kurz vor dem Pausenpfiff gelang Stephan Schätzl nach Vorarbeit von Maximilian Zillner dann das 1:0 für den Sturm (36.). Knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff der nächste Schlag für die Gäste. Ein Kopfball von Dominik Marold wurde von einem Sorghofer Spieler unglücklich ins eigene Netz bugsiert (58.). Das Unheil nahm weiter seinen Lauf, als Daniel Ranzinger einen Abpraller zum 3:0 für seine Farben verwerten konnte (75.). Den Schlusspunkt der Partie setzte dann abermals Daniel Ranzinger. Der Stürmer umkurvte Ersatz-Keeper Michael Götz und erhöhte auf 4:0 (84.).
Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Stephan Schätzl (36.), 2:0 Philipp Leinhäupl (58. Eigentor), 3:0 Daniel Ranzinger (75.), 4:0 Daniel Ranzinger (84.)
Platzverweise: Rot gegen Davide Damiano (28./SV Sorghof/Handspiel außerhalb des Strafraumes)

Die Freitagspartie:

TSV Kareth-Lappersdorf - SpVgg Ruhmannsfelden 1:2 (1:0)
Zunächst lief für die Hausherren alles nach Plan, denn nach einer halben Stunde fiel das 1:0. Maximilian Röhrl hatte vorbereitet und uneigennützig zu Kapitän Michael Kirner abgelegt, der am langen Eck lauernd nur noch einzuschieben brauchte. Kurz vor der Pause aber der überraschende Ausgleich für den Bayernliga-Absteiger. Im Spielaufbau verloren die Gastgeber den Ball, Wolfgang Weidlich schaltete am schnellsten und traf mit einem Schuss in die linke Ecke (43.). Im zweiten Abschnitt gelang Ruhmannsfelden nach einem Angriff, bei den die TSV-Abwehr nicht im Bilde war, durch Stefan Früchtl aus halblinker Position mit seinem ersten Saisontor das 1:2 (56.). Florian Folger hatte wenig später eine Großchance zum 2:2, aber er konnte sich im Eins-gegen-Eins nicht durchsetzen (61.). Kareth versuchte es mit der Brechstange, Ruhmannsfelden setzte auf Konter. Aber das änderte nichts mehr am 1:2-Endstand.
Schiedsrichter: Florian Ziegler (Hohenpeißenb) - Zuschauer: 140
Tore: 1:0 Michael Kirner (30.), 1:1 Wolfgang Weidlich (43.), 1:2 Stefan Früchtl (56.)