2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Marcus van der Linden
F: Marcus van der Linden

Osterfeld wehrt sich gegen die Vorwürfe

Kreisliga C4: Die Berichte über eine Schlägerei seien falsch.

Am Wochenende sorgte die Partie zwischen dem SV Vonderort und dem SV Adler Osterfeld III für Aufsehen. Angeblich habe ein Osterfelder Spieler den gegnerischen Torwart attackiert - dies hätte zur Rudelbildung und zur Schlägerei geführt. Nun meldete sich Osterfelds Mannschaftsverantwortliche Atilla Varlioglu und sagt, dass die Vorwürfe so nicht stimmen würden.

"Da kein Schiedsrichter gestellt war und wir leider niemanden hatten, der pfeifen konnten, haben wir dies der Heimmannschaft überlassen. Leider sind wir auf den unteren Plätzen in der Liga. Vergangene Woche haben wir unseren ersten Sieg gegen Rhenania III geholt. Da wollten wir anknüpfen und die nächsten drei Zähler einfahren. Leider hat der Herr, der gepfiffen hat, einseitig und parteiergreifend gepfiffen", sagte Varlioglu.

Die erste Halbzeit in dem Spiel endete torlos. Erst in der zweiten Hälfte schaffte es Vonderort auf 2:0 davonzuziehen. "In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel eindeutig dominiert - bis es der Schiedsrichter langsam mit den Fehlentscheidungen übertrieb. Das 1:0 entstand aus einem unberechtigten Freistoßpfiff. Das hat die Gemüter natürlich erhitzt. Dann schoss Vonderort ein verdientes und korrektes Tor zum 2:0. Als die Heimmannschaft gemerkt hat dass wir unruhig wurden, haben Sie angefangen meine Spieler zu provozieren und zu beleidigen. Nach unserem Anschlusstreffer rannten zwei Spieler von uns zum Tor, um den Ball schnell aus dem Netz zu holen, während der gegnerische Torwart auf dem Boden liegend versuchte, nach dem Ball zu greifen", so Varlioglu.

Nach dem Gegentreffer soll der Schiedsrichter mit dem angesprochenen Torwart Vonderorts gesprochen haben. Varlioglu: "Nach zwei Minuten, brach er das Spiel ohne jegliche Erklärung ab. Daraufhin rannte ich aufgebracht zu ihm und fragte, was das soll. Sofort schützte der Schiedsrichter ohne jeglichen Angriff und Körperkontakt sein Gesicht. Es kam zu einer weiteren Ranglerei unter den Spielern und es fielen Beleidigungen. Plötzlich rannte die Heimmannschaft sowie der Schiedsrichter in die Kabine und nun wird uns unterstellt, dass Fäuste geflogen sind und das wir jeden dort wie wilde Tiere angegriffen hätten. Wir haben viele Spiele verloren und es ist noch nie so etwas passiert. Ich gebe zu das wir sauer waren und auch laut wurden aber ich habe keine Fäuste fliegen sehen.

Eine andere Meinung vertritt der Mann an der Pfeife. Sascha Haberstroh sagte uns: "Das Spiel wurde nicht abgebrochen, es wurde in der 90. Minute ganz normal und regulär beendet. Osterfeld hat in der 88. Minute den Anschlusstreffer gemacht und der Stürmer ist dem Torwart von Vonderort absichtlich auf die Hand getreten. Ich habe mir von der Verletzung ein Bild gemacht und den Betreuer auf den Platz geholt, damit er den Torhüter behandeln konnte. Dies hat einiges an Zeit in Anspruch genommen. Ich habe dann den Anstoß von Vonderort ausführen lassen und nach dem dritten Ballkontakt, habe ich die Partei abgepfiffen. Osterfeld sagte aber, es müssen fünf Minuten nachgespielt werden. Da es aber als Schiedsrichter in meinem Ermessen liegt, ob nachgespielt wird oder nicht, hat Osterfeld selbständig und unerlaubt den Online-Spielbericht zu ihren Gunsten geändert. Weil ich nicht nachspielen ließ, gab es Ärger und es kam zu zwei Übergriffen. Aber es war nicht erst am Ende so hitzig und aggressiv, dies begann schon nach fünf Minuten weil ich angeblich einen falschen Einwurf nicht geahndet habe. Die 90 Minuten waren der reinste Horror", so Haberstroh.


Welcher Version nun mehr Glauben geschenkt wird, wird wohl die Kreisspruchkammer entscheiden müssen.


Aufrufe: 027.10.2016, 09:35 Uhr
Hank SchneiderAutor