2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Osterbys Henning Graw (Mitte), der sich hier gegen zwei Felder behauptet, brachte sein Team per Kopfball in Führung. Foto: Peters
Osterbys Henning Graw (Mitte), der sich hier gegen zwei Felder behauptet, brachte sein Team per Kopfball in Führung. Foto: Peters

Osterbyer SV zieht ins Halbfinale ein

2:1-Erfolg bei der SG Felde/Stampe / Gettorfer SC verliert erst nach Verlängerung beim TuS Jevenstedt

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Kreisligist Osterbyer SV ist die einzige Mannschaft aus dem Altkreis Eckernförde, die mit dem 2:1-Sieg in Felde den Einzug ins Kreispokal-Halbfinale geschafft hat. Der Gettorfer SC unterlag dagegen denkbar knapp nach Verlängerung in Jevenstedt.

SG Felde/Stampe – Osterbyer SV 1:2
Die Gäste aus Osterby überwintern nach diesem Erfolg in Felde im Kreispokal. Die Mannschaft von Trainer Daniel Seibert konnte dabei froh sein, mit einer schmeichelhaften 1:0-Führung aus der ersten Spielhälfte herausgegangen zu sein, denn die Felder waren die klar spielbestimmende Mannschaft, brachten den Ball aber einfach nicht an OSV-Torwart-Urgestein Thomas Fröhlinger vorbei, der gleich drei Mal mit einer Glanzparade den Rückstand seiner Mannschaft verhindern konnte. Mit der einzig nennenswerten Chance gingen die Gäste dann durch einen Kopfball von Henning Graw in Führung.

Nach dem Seitenwechsel drängten die Felder auf den Ausgleich, der ihnen nach einem schnell ausgeführten Freistoß und einer sehenswerten Einzelleistung von Florian Garling auch gelang. Doch viel Zeit zum Jubeln hatten sie nicht, da die Osterbyer im direkten Gegenzug durch das „Andre-Zusammenspiel“ Kerber auf Kimitta sich die Führung zurückholten, die sie dann auch über die Zeit brachten. Die Felder hatten auch im zweiten Abschnitt mehr vom Spiel, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden.

Tore: 0:1 Graw (40.), 1:1 Garling (65.), 1:2 Kimitta (66.)


TuS Jevenstedt – Gettorfer SC 6:5 n.V.
Kein Spiel für Fans mit schwachen Nerven bekamen die Zuschauer in Jevenstedt geboten. Mit der ersten Hälfte der ersten Halbzeit war GSC-Coach Christian Schössler nicht einverstanden: „Da fehlte der absolute Wille, das Spiel für uns zu entscheiden. Wie wir dann allerdings zurückgekommen sind, war stark.“ Klaas Weber gelang dabei nach der Pause ein lupenreiner Hattrick vom 2:3-Rückstand zur 4:3 Führung, ehe sich die Jevenstedter zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit durch Albert Krause noch in die Verlängerung retteten

„Das war ein offener Schlagabtausch gegen eine starke Gettorfer Mannschaft“, bilanziert TuS-Trainer Michael Rohwedder. Nachdem wir uns in der zweiten Hälfte eine 20-minütige Schwächephase geleistet haben, in der die Gettorfer drei Tore erzielen konnten, haben wir den Schalter aber wieder umlegen können. In der 90. Minute wurde uns noch ein Tor wegen angeblichen Abseits’ aberkannt. Aber das ist jetzt auch nicht mehr so wichtig.“ Schössler: „Nachdem uns in der Abwehr Daniel Hansen und Tim Marten Wick verletzungsbedingt ausgefallen sind, konnten wir das am Ende einfach nicht mehr kompensieren.“

Tore: 1:0 Richter (5.), 2:0 Mrosek (19.), 2:1 Dahsel (37.), 3:1 Kaak (43.), 3:2, 3:3, 3:4 Weber (62., 70., 73.), 4:4 Krause (88.), 5:4 Schlüter (92.), 6:4 Richter (114.), 6:5 Schmidt (116.).


Osterrönfelder TSV – TSV Vineta Audorf 2:1
Rückblickend auf die erste Halbzeit geriet Osterrönfelds Liga-Obmann Kai Nacken-Hoffmann ins Schwärmen: „Da haben wir tollen Fußball gezeigt.“ Vor 250 Zuschauern dominierte der OTSV das Geschehen und hatte alles im Griff. Nur die Chancenverwertung gab Anlass zur Sorge. So gingen die Gastgeber lediglich mit einem 1:0 in die Kabine. Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag. Nach dem Ausgleich „wie aus dem Nichts“, so Nacken-Hoffmann, „haben wir einen Moment gebraucht, um uns davon zu erholen.“ Ein Strafstoß sorgte für die Entscheidung: Audorfs Christian Sievers bremste Florian Kuklinski regelwidrig. Folge: Sievers sah die Gelb-Rote Karte, und Nils Schröder sorgte vom Punkt für den 2:1-Endstand.

Tore: 1:0 Korkmaz (21.), 1:1 A. Perez (46.), 2:1 Schröder (89., FE).


TuS Rotenhof – Büdelsdorfer TSV 0:7
„Wir haben uns schwer getan, dennoch sind wir verdient weitergekommen“, sagt BTSV-Coach Adrian Königsmann. Dem schloss sich Rotenhofs Trainer „Hermi“ Lausen an: „Das Ergebnis ist aber zu hoch ausgefallen. Büdelsdorf war in allen Situationen ausgebuffter.“ Bitterer hätte es für den Außenseiter nicht beginnen können, denn Kapitän Daniel Kohlmorgen unterlief ein Eigentor zum 0:1 (21.).

Tore: 0:1 Kohlmorgen (21., Eigentor), 0:2, 0:4, 0:7 Hardt (31., FE/50., FE, 88.), 0:3, 0:5 Henke (45., 63.), 0:6 Kaak (69.).

Aufrufe: 031.7.2016, 20:00 Uhr
SHZ / tp/meyAutor