2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Torsten Sienknecht (li.) und sein ESV II sind im Derby gegen hochmotivierte Osterbyer gefordert. Der Waabser Tobias Jung empfängt mit seiner noch immer sieglosen Elf den Aufsteiger aus Nübbel. Foto: DVE
Torsten Sienknecht (li.) und sein ESV II sind im Derby gegen hochmotivierte Osterbyer gefordert. Der Waabser Tobias Jung empfängt mit seiner noch immer sieglosen Elf den Aufsteiger aus Nübbel. Foto: DVE

Osterby sicher: ,,ESV können wir!"

Kreisliga Rendsburg-Eckernförde: 1. FC Schinkel will im Heimspiel gegen Rotenhof Spitzenposition festigen / SV Felm hofft auf ersten Punkt gegen Todenbüttel

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Egal, in welchen Tabellenregionen sich der Osterbyer SV gerade aufhält, im Spiel gegen den ESV, entwickeln die OSV-Spieler scheinbar Extrakräfte. Am Sonntag kommt es in der Fußball-Kreisliga wieder zum Derby an der Schulstraße. Nach sieben Niederlagen steht der SV Felm unter enormem Druck. Ein Sieg gegen Todenbüttel muss her, dass weiß auch Trainer Kay Mielenz.

1. FC Schinkel –TuS Rotenhof Sbd., 15 Uhr
Nach sieben Spieltagen sieht es so aus, als ob der 1. FC Schinkel in dieser Saison seinen hohen Ansprüchen wirklich gerecht wird. Die Mannschaft von Trainer Mario Schülke spielt teilweise sehenswerten, aber vor allem erfolgreichen Fußball und hat auch in der Breite eine große Qualität im Kader. So dürfte es für den ebenfalls gut gestarteten TuS Rotenhof schwer werden, Punkte aus Schinkel zu entführen. Die Statistik wird den Gästen nicht unbedingt Mut machen, denn der FC hat Zuhause alle vier Spiele gewonnen – bei einem Torverhältnis von 21:1. Mit Dennis Akkus kehrt nach seiner Sperre der Kapitän des FC zurück und schart nach seiner Zwangspause bereits mit den Hufen. „Für mich ist das ein Spitzenspiel, und das gewinnt man nicht mal eben so. Wir werden Hochgeschwindigkeitsfußball zeigen müssen, um die TuS-Defensive zu knacken“, sagt Schülke.

TSV Waabs –SSV Nübbel Sbd., 16 Uhr
Als eine von drei Mannschaften in der Liga sind die Waabser noch sieglos. Zuletzt beim ESV bewiesen sie einmal mehr warum, als sie kaum strukturiert den Weg in die Offensive fanden. Allerdings stand den Waabsern mit dem ESV II auch ein sehr starkes Team gegenüber, das dauerhaft Druck auf die Abwehr ausübte. Davon ist gegen den SSV Nübbel in der Art sicherlich nicht auszugehen. Dennoch haben die Gäste bereits dreimal so viele Treffer erzielt wie der TSV, der auch in diesem Heimspiel noch auf seinen im Urlaub weilenden Trainer Jürgen Schreiber verzichten muss. Marcel Pommerening ist nach seiner Sperre wieder dabei.

Osterbyer SV –Eckernförder SV II So., 15 Uhr
„ESV können wir!“ – dieser Satz ist beim Osterbyer SV immer wieder zu hören, wenn die Derbys gegen den ESV nahen. Sonntag ist es wieder soweit und in der Vergangenheit hat der OSV – auch unter Ex-Trainer Uwe Wintjen, der jetzt ESV-Coach ist – bewiesen, dass dieser Leitsatz oft stimmt. Unabhängig von der Tabellenlage oder der Formkurve. Von daher erwartet Wintjen, der sich schon auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub freut, ein schweres Spiel. Er weiß: „Für Osterby sind das besondere Spiele gegen den ESV.“Die Osterbyer müssen langsam anfangen zu punkten. Da kommt der ESV II wie gerufen. „Gegen diesen Gegner muss der Trainer nicht groß motivieren oder sagen, dass am Sonnabend das eine oder andere Bier weggelassen werden soll“, sagt OSV-Obmann Wolfgang Fleck. „Die Jungs sind heiß.“

TuS Jevenstedt –Wittenseer SV So., 15 Uhr
An das letzte Auswärtsspiel in Jevenstedt werden sich die Wittenseer nur höchst ungern erinnern. Mit 0:8 bekam der WSV eine ordentliche Packung, und auch das Rückspiel ging mit 0:5 deutlich verloren. „Der TuS ist eines der Spitzenteams der vergangenen Jahre. Wir dürfen sie nicht ihre Schnelligkeit in der Offensive ausspielen lassen“, sagt Wittensees Trainer Torsten Weiß, der eine defensive Marschroute wählen wird. „Dieses Spiel wird ganz easy für uns. Nach dem 0:8 im Vorjahr können wir es ja eigentlich nur besser machen.“

TSV Gross Vollstedt –Osdorfer SV So., 15 Uhr
Wenn die Osdorfer nicht aufpassen, gehören sie bald zu den Topteams der Liga. „Ich wehre mich nicht gegen den Erfolg“, schmunzelt Trainer Dannie Osterhoff, unter dem es eine überraschend rasante Entwicklung gab, zumal der Kader nicht groß verändert wurde. „Das ist eine Momentaufnahme, die wir uns aber hart erarbeitet haben“, so der Coach. Aktuell profitiert der OSV vor allem von der Treffsicherheit zweier Spieler. Bei Tobias Vosgerau (7 Treffer) war die Torgefahr bereits bekannt, neu ist, dass nun auch Nils Schultz (6) regelmäßig trifft. „Ich habe ‚Schulle‘ zur Seite genommen und ihm gesagt, dass ich bei ihm mehr Torgeilheit sehen will“, so Osterhoff. „Das hat er gut umgesetzt und ist jetzt viel konsequenter und ruhiger im Abschluss.“ Schultz und Vosgerau könnten am Sonntag auch wieder im Mittelpunkt stehen, denn Groß Vollstedt hat bei 35 Gegentoren seine Ligatauglichkeit noch nicht beweisen können.

Team Förde –FC Fockbek So., 15 Uhr
Seit sechs Spielen wartet das Team Förde nun schon auf einen eigenen Treffer. Vorne pfui, und hinten? – auch pfui! 3,4 Gegentreffer kassiert die Elf von Trainer Dirk Heitmann im Schnitt und hat sich ganz unten einsortiert. „Es kommt auf die Spiele gegen die direkte Konkurrenz an“, blickt Heitmann durchaus mit Sorge auf die bisherige Punktausbeute. Der zu schmale Kader muss an diesem Spieltag auch noch den Ausfall von Sven Bayer (Sperre) und wohl auch Jannik Heitmann (verletzt) verkraften. Immerhin kehrt Christoph Kommorovski zurück. „Das Team ist intakt. Aber wir müssen endlich mal wieder unsere Chancen nutzen“, so Heitmann.

SV Felm –SV GW Todenbüttel So., 16 Uhr
Nachdem die Felmer zuletzt in Osdorf 60 Minuten lang gezeigt haben, dass sie nicht nur mithalten können, sondern über weite Strecken den Gastgebern sogar überlegen waren, sollen nun gegen Todenbüttel die ersten Punkte in dieser Saison verbucht werden. „Wir müssen aus diesem Spiel etwas mitnehmen, sonst wird der Rückstand einfach zu groß“, sagt SVF-Trainer Kay Mielenz. „In Osdorf hat uns eine Undiszipliniertheit aus dem Konzept gebracht. Das müssen wir in den Griff bekommen, um uns so das Selbstvertrauen zurückzuholen.“ Die Gastgeber werden auf Matthias Winkelmann (Urlaub) und Philipp Sponagel (verletzt) verzichten müssen. Bei Angreifer Henrik Listner hoffen die Felmer noch, dass er rechtzeitig beruflich aus Nürnberg zurück sein wird.

Weitere Begegnung: Osterrönfelder TSV II – TuS Bargstedt (So., 15 Uhr).
Aufrufe: 015.9.2016, 17:00 Uhr
SHZ / sg/tpAutor