2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Der Jubel nach dem entscheidenden 2:0. Matthias Reichl macht gegen Kötzting den Deckel drauf. F: Becherer
Der Jubel nach dem entscheidenden 2:0. Matthias Reichl macht gegen Kötzting den Deckel drauf. F: Becherer

Rain und "Pipi" patzen - SVPs »rundum gelungener« Feiertag

17. Spieltag: Hankofen feiert Derbysieg +++ Bogen erkämpft 0:0 in Vilzing +++ "Doppel-Rot": Landshut brilliert beim Schlusslicht +++ Sechzig Rosenheim-Coup in Sonthofen

Das Bayernliga-Topduo hat am Tag der Deutschen Einheit gemeinschaftlich gepatzt. Während der TSV Rain zuhause dem BCF Wolfratshausen unterlag, gab's für den FC Pipinsried im Topspiel gegen den FC Unterföhring diesmal ebenfalls nichts zu holen. Die Ausrutscher der Konkurrenz nutzte der SV Pullach, der gegen den TSV Schwabmünchen nach einer effektiven Leistung vorm gegnerischen Kasten den Rückstand zur Tabellenspitze egalisierte. Im Derby setzte sich die SpVgg Hankofen gegen den 1. FC Bad Kötzting durch.


TSV Rain/Lech - BCF Wolfratshausen 1:2 (0:1)
Es kriselt in Rain. Der TSV enttäuschte gegen den BCF Wolfratshausen auf ganzer Linie und musste sich zuhause überaschend mit 1:2 geschlagen geben. Die Zanker-Elf hat damit aus den letzten vier Partien nur zwei Punkte geholt. Schon in der zehnten Minute nahm das Unheil für die Hausherren seinen Lauf. Ein hoher Ball segelte von links in den Sechzehner, so richtig verantwortlich fühlte sich dafür beim TSV niemand und so konnte Yusuf Catal nahezu unbedrängt direkt zum 0:1 verwandeln. Die Gastgeber dominierten zwar das Geschehen, kamen aber kaum gefährlich vor das Gehäuse der Oberbayern. So dauerte es bis zur 22. Minute, bis Rain die Möglichkeit zum Ausgleich hatte, doch Goalgetter Sebastian Kinzel scheiterte aus acht Metern an BCF-Keeper Kevin Pradl. Aus Rainer Sicht zeigten sich zur Halbzeit frappierende Parallelen zum Spiel gegen den TSV Bogen. Die Heimelf hatte deutlich mehr vom Spiel, schaffte es aber nicht, die Überlegengheit in Tore umzumünzen. Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel zunächst vor sich hin. Ein Aufbäumen der Rainer gegen die drohende Niederlage war nicht unbedingt zu erkennen. Die Quittung für den wenig inspirierten Auftritt kassierten die Gastgeber in der 63. Minute. Mit dem quasi zweiten Torschuss markierten die Gäste durch Kristijan Cabraja das 0:2. Jetzt endlich wachten die Hausherren auf und kamen prompt zum Anschlusstreffer. Sebastian Mitterhuber köpfte keine drei Minuten später zum 1:2 ein (66.). Doch wer auf Hausherrenseite auf eine fulminante Schlussphase hoffte, wurde enttäuscht. Der Ausgleich wollte dem TSV nicht mehr gelingen. Der BCF kam somit nach vier Niederlagen in Folge zu einem unverhofften Auswärtssieg.
Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Yusuf Catal (10.), 0:2 Kristijan Cabraja (63.), 1:2 Sebastian Mitterhuber (66.)



FC Pipinsried - FC Unterföhring 1:4 (1:1)

Einen rabenschwarzen Tag erwischte der Tabellenführer aus Pipinsried und musste sich zuhause dem FC Unterföhring mit 1:4 geschlagen geben. Und das, obwohl die Föhringer 70 (!) Minuten in Unterzahl agieren mussten. Michael Kain sah in der 20. Minute die rote Karte nach einer Tätlichkeit gegen Serge Yohoua. Kurz davor hatte Kain deutlicher positiver auf sich aufmerksam machen können und brachte die Gäste mit einem erstklassigen Kopfballtor mit 1:0 in Führung (13.). Nach der Hinausstellung wussten die Hausherren mit ihrer numerischen Überlegenheit wenig anzufangen. Unterföhring zeigte sich keineswegs geschockt und spielte weiter munter nach vorne. In der Nachspielzeit kam der FCP doch noch zum schmeichelhaften Ausgleich. Andreas Götz nahm ein Zuspiel direkt und hämmerte die Kugel unhaltbar ins lange Eck (45.+2). Die zweite Hälfte sollte dann zur Bühne für Efkan Bekiroglu werden. Erst in der 62. Minute eingewechselt, brauchte der Youngster exakt eine Minute um auf Betriebstemperatur zu kommen. Der FCP verlor den Ball im Mittelfeld, Bekiroglu schnappte sich die Kugel, lief allein auf Keeper Tobias Antoni zu und ließ dem Pipinsrieder Schlussmann keine Chance (63.). Der FCP agierte weiter behäbig und wirkte gegen zehn Föhringer absolut ideenlos. In der 77. Minute nutzte Bekiroglu erneut einen Ballverlust der Hausherren aus und schloss problemlos zum 1:3 ab. Fünf Minuten vor dem Ende krönte Bekiroglu seinen bemerkenswerten Auftritt und markierte allein vor Keeper Antoni das 1:4 (85.). Der Hattrick des 19-Jährigen besiegelte binnen 20 Minuten das Heimfiasko des FCP, der einen gebrauchten Tag erwischt hatte.
Schiedsrichter: Roman Solter (Mantel-Weiherhammer) - Zuschauer: 400
Tore: 0:1 Michael Kain (13.), 1:1 Andreas Götz (45.+2), 1:2 Efkan Bekiroglu (63.), 1:3 Efkan Bekiroglu (77.), 1:4 Efkan Bekiroglu (85.)
Rot: Michael Kain (20./FC Unterföhring/Tätlichkeit)



SV Pullach - TSV Schwabmünchen 4:2 (3:1)
Wenn die Konkurrenz patzt, muss man zur Stelle sein. Genau so ging der SV Pullach seine Heimaufgabe gegen den TSV Schwabmünchen an. Während der TSV Rain und der FC Pipinsried in den Parallelspielen in Rückstand gerieten, stellte der SVP die Weichen früh auf Sieg und rangiert nach den Ereignissen vom 17. Spieltag nun sogar - gemeinsam mit dem FCP - an der Bayernliga-Tabellenspitze. Der dritte Sieg aus den letzten vier Spielen geriet derweil nie wirklich in Gefahr, auch wenn die Oberbayern nach der frühen, deutlichen Führung an Fahrt rausnahmen. "Sicher war das, nach der 3:0-Führung nicht optimal. Wir haben nachgelassen, dennoch haben wir die Resultate der Konkurrenz zur Kenntnis genommen und können daher von einem rundum gelungenen Tag sprechen", freute sich FCP-Coach Frank Schmöller nach dem Schlusspfiff. Sein Gegenüber, Guido Kandziora, ärgerte sich über den viel zu lasch geschossenen Elfmeter von Chaka Menelik Ngu'Ewodo, der sein Ziel deutlich verfehlte (28.). "Im zweiten Durchgang hatten wir zwei 150-Prozenter. Wenn wir die gemacht hätten oder den Elfer vorm 3:0, wären wir wieder drin gewesen im Spiel. Ingesamt sind uns aber zu viele Leichtsinnsfehler unterlaufen. Und Pullach hat aus fünf Chancen vier Tore gemacht - im Stile einer Spitzenmannschaft", schätzte Kandziora ein, der nach dem frühen 3:0 mit einem weiteren "SVP-Feuerwerk" gerechnet hätte. Goalgetter Orhan Akkurt zeichnete für drei der vier Pullacher Treffer verantwortlich, den letzten per Strafstoß (7./30./54. FE). "Orhan ist gut drauf, ein Torjäger wie er im Buche steht. Den Sieg hat sich die Mannschaft aber insgesamt verdient und darf jetzt gemeinschaftlich das größte Volksfest der Welt unsicher machen", so Schmöller, der selbst allerdings einen ruhigen Freitagabend vorzog. Sein Team allerdings wird die Co-Tabellenführung - auch wenn der FCP ein Spiel weniger auf der Uhr hat - am freien Wiesn-Wochenende ausgiebig feiern.
Schiedsrichter: Florian Neiber (Wasserburg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Orhan Akkurt (7.), 2:0 Alexander Weiß (11.), 3:0 Orhan Akkurt (30.), 3:1 Andreas Rucht (37.), 4:1 Orhan Akkurt (54. Foulelfmeter), 4:2 Gabriel Önat (85. Foulelfmeter)
Besondere Vorkommnisse: Chaka Menelik Ngu'Ewodo (TSV Schwabmünchen) schießt Foulelfmeter deutlich am Kasten vorbei (28.)




SpVgg Hankofen-Hailing - 1. FC Bad Kötzting 2:0 (1:0)
Es war ein richtiges Derby, in dem das spielerische Element etwas zu kurz gekommen ist. Kampf war Trumpf in einer aber doch über weite Strecken fairen Partie. Die ersten Minuten gehörten den Gästen, die eine Großchance durch Martin Psohlavec vergaben, der aus wenigen Metern scheiterte. Ein kapitaler Fehler ermöglichte den Gastgebern dann die Führung. Tobias Richter schickte Tobias Biermeier, der den Ball geschickt zu Fabian Bumberger weiterleitete, der vom Elfmeterpunkt per Flachschuss in die Ecke erfolgreich war (15.). Die Bayerwäldler waren in der Folge zwar bemüht, aber ohne zählbaren Erfolg. Nach der Pause gaben die Rotblauen mehr Gas, aber Hankofen verteidigte gut und sicher, verlegte sich auf Konter. Kurz vor dem Ende legte Granit Bilalli für den eingewechselten Matthias Reichl vor, der mit einem Schuss in die kurze Ecke auf 2:0 stellte (86.). Damit war das Derby zum vierten Mal in Folge für Hankofen entschieden. Kötztings Trainer Peter Gallmaier urteilte: "Der Sieg von Hankofen geht in Ordnung, auch wenn mir ein Punkt natürlich lieber gewesen wäre. Für Kötzting habe ich mich entschieden, auch wenn das immer ein heißer Trainerstuhl ist. Aber in der Region gibt es nur wenige Möglichkeiten höherklassig zu trainieren." Hankofens Trainer Uli Karmann sagte zum Spiel: "Es war eine schwierige Woche, wir hatten sechs Spieler mit Grippe. Lukas Reif wurde nach Brasilien verabschiedet und Tobias Richter ist noch früh ausgefallen. Das 1:0 zur Pause war sicher glücklich. Wir haben umgestellt, dann lief es immer besser. Spielerisch war mir das zu wenig, es war mehr ein Kampfspiel wie eben ein Derby ist. Ich bin froh über die drei Punkte, nachdem wir vor einer Woche in Landshut etwas verscheißert worden sind."
Schiedsrichter: Michael Krische (Bernau) - Zuschauer: 600
Tore: 1:0 Fabian Burmberger (15.), 2:0 Matthias Reichl (86.)



DJK Vilzing - TSV Bogen 0:0
Unterm Strich war dieses torlose Remis aus Sicht der Gäste sehr glücklich: "Mit dem Punkt bin ich zufrieden, mit der Leistung nicht", sagte Bogens Trainer Andreas Wagner. Denn in einem intensiven Derby hatten die Huthgartenkicker wesentlich mehr Spielanteile: "Wir hatten auch einige vielversprechende Offensivaktionen", sagte Vilzings Sportlicher Leiter Roland Dachauer, der von sieben, acht guten Spielszenen sprach. Vor allem im zweiten Durchgang boten sich Christoph Weidner und Tobias Kordick zwei richtig dicke Bretter: "Da hätten wir unbedingt ein Tor machen müssen", so Dachauer. Bogen konnte sich kaum in Szene setzen und wurde laut Dachauer nie zwingend torgefährlich. Somit waren es unterm Strich für die Gastgeber zwei verloren Punkte und ein glückliches Remis für den TSV Bogen.
Schiedsrichter: Michael Freund (Perlesreut) - Zuschauer: 800
Tore: Fehlanzeige



SpVgg Unterhaching II - SpVgg Landshut 1:4 (0:1)
Die Landshuter konnten einen ganz wichtigen Auswärtssieg landen, den zweiten und höchsten in dieser Saison. Coach Heiko Plischke war heilfroh, denn die Gastgeber boten sieben Akteure aus dem erweiterten Drittliga-Kader auf. "Es war das erwartet schwere Spiel, aber wir haben gut begonnen", lachte Plischke. Mitte der ersten Halbzeit kamen die Hausherren besser in die Partie, konnten bis zum Seitenwechsel auf Augenhöhe mitmischen. Dann gelang der "Spiele" nach einer guten halben Stunde die Führung durch Egor Keller (33.). Wichtig war das zweite Tor der Niederbayern Mitte der zweiten Hälfte durch Christoph Hösl (68.). Als "Knackpunkt" bezeichnete Plischke die rote Karte gegen Keeper Maximilian Hehn, der sich eine Notbremse außerhalb des Strafraumes erlaubte (61.). "In Überzahl haben wir es dann gut ausgespielt", freute sich der Landshuter Trainer. Nach dem 0:3 durch Hösl (75.) erlaubte sich der Gast eine Nachlässigkeit, die Florian Bichler zum Anschlusstreffer nutze (76.). Zum Abschluss, nach dem Spiel verabschiedete sich Hachings Trainer Ingo Schlösser bei seiner letzten Partie als SpVgg II-Coach von seinem Team, sah dieser in der Schlussminute noch das 1:4 durch Daniel Hofer (90.). Landshut hat damit die Marke von 20 Punkten erreicht und kann jetzt erst einmal etwas durchschnaufen.
Schiedsrichter: Quirin Demlehner (Julbach-Kirchdorf) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Egor Keller (33.), 0:2 Christoph Hösl (68.), 0:3 Christoph Hösl (75.), 1:3 Florian Bichler (76.), 1:4 Daniel Hofer (90.)
Rot: Maximilian Hehn (61./SpVgg Unterhaching II/Notbremse)
Gelb-Rot: Jan Koch (89./SpVgg Unterhaching II/Foulspiel + Unsportlichkeit)



SB DJK Rosenheim - VfB Eichstätt 3:0 (0:0)
Der Sportbund befindet sich weiter im "Höhenflug" und hat nun aus den vergangenen drei Partien sieben Punkte geholt. Die Eichstätter befinden sich hingegen weiter in der Krise und kassierten nach dem 1:4 vorige Woche gegen den SV Pullach in Rosenheim die zweite Pleite in Folge. In der ersten Hälfte passierte noch wenig im Josef-März-Stadion. Eichstätt stand sehr tief und überließ dem Sportbund die Initiative. Beide Teams hatten jeweils eine gute Möglichkeit zu verzeichnen. Nach einer guten halben Stunde parierte SBR-Keeper Dominik Zmugg einen tollen Schuss von Maco Witasek (31.). Auf der Gegenseite scheiterte Matthias Poschauko frei vor VfB-Schlussmann Christopher Haas. So ging es mit 0:0 in die Kabinen. In der zweiten Hälfte kam der SBR entschlossener auf das Feld zurück und belohnte sich nach einer Stunde für den engagierten Auftritt. Mario Staudigl zog aus 16 Metern ab, sein Hammer klatschte von der Lattenunterkante zum 1:0 ins Netz (60.). Wenige Minuten später fiel die Vorentscheidung: Matthias Poschauko wurde auf die Reise geschickt, legte sich die Kugel noch einmal zurecht und schlenzte das Spielgerät überlegt ins lange Eck (64.). Klasse Aktion vom Routinier. Marco Witasek hätte die Gäste eine knappe Viertelstunde vor dem Ende noch einmal heranbringen können, doch er setzte einen Abpraller aus wenigen Metern über das Gehäuse (77.). Die endgültige Entscheidung fiel in der 84. Minute, als VfB-Keeper Haas Dominik Reichmacher im Sechzehner von den Beinen holte. Schiedsrichter Jochen Gschwendtner entschied auf Elfmeter. Diese Chance ließ sich Mario Staudigl nicht entgehen und netzte vom Punkt mit seinem zweiten Treffer des Tages zum 3:0 ein (85.).
Schiedsrichter: Jochen Gschwendtner (Wurmannsquick) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Mario Staudigl (60.), 2:0 Matthias Poschauko (64.), 3:0 Mario Staudigl (85. Foulelfmeter)



SV Raisting - TSV 1865 Dachau 3:1 (2:1)
"Das war heute für uns ein ganz wichtiger Sieg. Vor allem wenn man sieht, wie die Konkurrenz gespielt hat", sagte Raistings Pressesprecher Wolfgang Gemander, der anfügte: "Vor allem waren wir in der Offensive sehr effektiv." Denn mit der ersten Chance fiel schon das 1:0 für die Gastgeber durch Fabian Klingl (7.). Aber der Aufsteiger aus Dachau spielte sehr gut mit, hatte auch mehr Spielanteile und folgerichtig glich Alexander Weiser zeitnah zum 1:1 aus (11.). Ludwig Huber war es, der in die Drangphase der Dachauer hinein mit einem Freistoß auf 2:1 stellte (25.). Mit diesem Resultat ging es in die Pause. Im zweiten Durchgang spielte Dachau sehr offensiv, drängte auf den neuerlichen Gleichstand. Die Gastgeber versäumten es jedoch zweimal durch Maximilian Baumgartner, der beste Einschussgelegenheiten ausließ, frühzeitig auf 3:1 zu stellen. Weil auch Satuk Can die Riesenkopfballchance für den TSV vergab, den Ball wehrte Raistings Keeper Urban Schaidhauf per Reflex mit dem Fuß abwehrte, blieb die Partie zumindest bis zur 87. Minute offen. Denn erst dann war Baumgartner entsprechend entschlossen und traf zum 3:1. "Wir haben gegen einen sehr starken Gegner gewonnen, weil wir heute sehr effektiv waren", stellte Gemander fest.
Schiedsrichter: Luka Beretic (Friedberg) - Zuschauer: 500
Tore: 1:0 Fabian Klingl (7.), 1:1 Alexander Weiser (11.), 2:1 Ludwig Huber (25.), 3:1 Maximilian Baumgartner (87.)



1. FC Sonthofen - TSV 1860 Rosenheim 1:2 (1:0)
Nun hat es zu Hause auch den 1. FC Sonthofen erwischt. Als letztes Bayernliga-Team bezogen die Oberallgäuer gegen den TSV 1860 Rosenheim mit 1:2 die erste Heimniederlage. Wie schon in der vergangenen Woche lagen sie in Führung und mussten in der Nachspielzeit noch einen Gegentreffer schlucken. FCS-Coach Esad Kahric sprach von einer verdienten Niederlage. "Wir haben gegen den aggressiven Gegner kein Mittel gefunden. Zudem konnten wir unsere Torchancen wieder mal nicht ausnützen, denn Jörg hätte nach dem Seitenwechsel eigentlich das 2:1 für uns machen müssen. Auch beim Siegtreffer in der Nachspielzeit haben wir uns alles andere als gut angestellt, denn da sind wir nach einem Einwurf in einen Konter gelaufen", so der Sonthofer Trainer. Von Beginn an spielten die Gäste munter mit. Sie hatten nach einer Ecke von Helmbrecht auch die erste Möglichkeit. Doch der Kopfball von Einsiedler verfehlte das Sonthofer Tor knapp. Die Hausherren machten es besser. 10 Minuten waren gespielt, da nutzten sie einen Klärungsversuch von Gästekeeper Schorpp eiskalt aus. Der flach getretene Ball landete bei Yannik Keller und der traf aus 40 Metern über den Sechziger-Torwart hinweg zur Sonthofer Führung. Nach einer halben Stunde kam der FCS zu zwei weiteren guten Gelegenheiten. Zuerst scheiterte Rasmus an TW Schorpp. Dann rauschte ein Knaller von Keller knapp daneben. Die Oberallgäuer verdienten sich die knappe Pausenführung , weil sie ihr Spiel in die Spitze geradliniger präsentierten. Das änderte sich in Halbzeit zwei. Rosenheim war nun Chef auf dem Platz, gewann seine Zweikämpfe und baute immer mehr Druck auf. Markus Einsiedler traf nach 58 Minuten zum verdienten Ausgleich. Auf der Gegenseite verfehlte Keller das Sechziger Tor nur knapp und Jörg scheiterte mit seinem Solo vollkommen frei an Gästekeeper Schorpp. Die Partie befand sich nun in der entscheidenden Phase. Die Spannung nahm zu. Beide Mannschaften wollten jetzt den Siegtreffer. Dieser gelang schließlich den Gästen in der Nachspielzeit, als der FCS einen Einwurf hatte, sich düpieren ließ und in einen Konter lief. Slaven Jokic traf letztendlich zum 2:1 für den Tabellenvorletzten.
Schiedsrichter: Oscar Hämmerle (Ausserfern/Österreich) - Zuschauer: 320
Tore: 1:0 Jannik Keller (10.), 1:1 Markus Einsiedler (59.), 1:2 Slaven Jokic (90.+2)







Vorschau - der 17. Spieltag:


DJK Vilzing - TSV Bogen
(Bilanz: 1 Sieg DJK - kein Remis - 1 Sieg TSV - zuletzt: 4:2 (25.05.13))*
Die Bayernligaelf der DJK Vilzing kassierte am vergangenen Wochenende eine herbe 0:6-Schlappe, auch wenn die Mannen um Kapitän Seidl nicht um sechs Tore schlechter als Landsberg waren. Am Selbstbewusstsein nagte die Niederlage aber dennoch. Eines ist zumindest aber konstant in dieser Saison bei den Schwarzgelben und zwar die Unkostanz. Nicht allein deshalb hoffen die Huthgarten-Kicker im Derby gegen den TSV Bogen wieder auf eine ordentliche Vorstellung. Kufner, Dietl & Co wollen sich rehabilitieren. Mit den Niederbayern wartet aber eine der derzeit wohl höchsten Hürden auf die Beller-Elf. Die Mannen von Trainer Andreas Wagner gelten als die Mannschaft der Stunde, zuletzt besiegten sie gar Spitzenreiter Rain auf deren Platz. Personell hat Coach Beller unverändert einige Ausfälle zu beklagen. Christoph Schwander ist noch verletzt, Emiliano Plaku wird am Sprunggelenk operiert und Alexander Feldmann steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Ob es bei Erich Vogl für einen Einsatz reicht, muss man abwarten. Markus Dietl sollte diesmal zumindest wieder in der Startformation stehen. Zwei Fragezeichen gibt es beim TSV Bogen. Bastian Albrecht (Zerrung) und Sebastian Zollner (Probleme mit dem Knie nach früherem Kreuzbandriss) haben noch nicht grünes Licht gegeben. Das Ziel der Gäste ist eindeutig: "Wir haben bisher keines der Derbys gegen Hankofen, Bad Kötzting oder Landshut verloren, und wollen auch diesmal mindestens einen Punkt erreichen", erklärt Bogens Trainer Andreas Wagner. "Wir wollen Vilzing in der Tabelle schließlich auf Distanz halten."



SpVgg Hankofen-Hailing - 1. FC Bad Kötzting
(Bilanz: 5 Siege SpVgg - 2 Remis - 3 Siege FCK - zuletzt: 2:0 (03.12.11))*
Dieses Derby birgt Brisanz, denn Hankofens Trainer Uli Karmann stand schon bei den Rotblauen in Lohn und Brot und der neue Kötztinger Coach Peter Gallmaier war bis zum Ende der vorletzten Saison als Assistenztrainer in Hankofen am Werk. Beide Übungsleiter wissen daher gut über den Gegner Bescheid. Karmann äußert sich so: "Im Februar haben wir ein Testspiel gegen Bad Kötzting gewonnen. Aber die Mannschaft hat aufgeholt, ist sehr erfahren und lebt von ihren Tschechen. Es ist ein sehr schwer zu spielender Gegner." Karmann muss auf Maximilian Fellinger (Grippe) verzichten, Jan Bermann und Urlauber Mario Eller sind wieder zurück. Die Kötztinger haben mit ihrem neuen Coach Peter Gallmaier am Samstag in allerletzter Sekunde gegen Sonthofen noch den 1:1-Ausgleich geschafft: "Das hat die Stimmung gehoben, hier ist alles in bester Ordnung", lässt Gallmaier wissen. Der muss auf Florian Noe (Zerrung), Christian Faschingbauer (Ferse) und den gesperrten Michael Faber verzichten. Filip Trantina hatte Grippe, sein Mitwirken ist fraglich. Patrick Lex ist aus dem Urlaub zurück. "Auch wenn Hankofen gut drauf ist, so wollen wir dort nicht leer ausgehen", gibt Gallmaier als Derby-Ziel mindestens einen Punkt aus.






TSV Rain am Lech - BCF Wolfratshausen
(Bilanz: 7 Siege TSV - 1 Remis - 3 Siege - zuletzt: 4:3 n.E. (P - 07.09.10))*
"Nach dem schwächeren Auftritt gegen den TSV Bogen erwarte ich mir gegen den BCF Wolfratshausen eine deutliche Reaktion von unserer Mannschaft", gibt sich Rain-Trainer Herbert Zanker kämpferisch. Zanker sagt auch wie das geht: "Die Mannschaft muss nur die Aggressivität vom Training mit ins Spiel nehmen." Doch Vorsicht ist angesagt. Bei der Wolfratshauser-Elf lief es nach einem starken Saisonauftakt zuletzt nicht mehr so richtig gut. Die vier Niederlagen in Serie sollten die Rainer aber nicht zum Leichtsinn verführen. Wesentlich ist für Rains Trainer Herbert Zanker vor allem, dass sein Team nun nicht mehr der Gejagte ist, sondern der Jäger. "Vielleicht tut sich die Mannschaft mit dieser Konstellation leichter", so Zanker. Auf jeden Fall ist dieser Fakt neu in dieser Saison, da Rain mit Ausnahme des ersten und des 16. Spieltages immer Tabellenführer war. Von den Trainingsleistungen in dieser Woche war Zanker begeistert. "Die Mannschaft war hochmotiviert und hat sehr konzentriert gearbeitet." Von daher sollte das Ziel Wiedergutmachung für den letzten Samstag machbar sein. Zankers Optimismus wird auch dadurch untermauert, dass mit Marc-Abdu Al-Jajeh, Alexander Egen, Konstantin Flassak, Tobias Jorsch, Marco Krammel und Hugo Lopez gleich sechs verletzte Spieler das Teamtraining wieder aufgenommen haben. Ob aber gegen Wolfratshausen ein Akteur aus diesem Sextett im Aufgebot steht, ist aber noch völlig offen. "Da müssen wir erst das Abschlusstraining abwarten", so Herbert Zanker. Ansonsten kann Zanker auf den kompletten Kader vom letzten Samstag zurückgreifen.



FC Pipinsried - FC Unterföhring
(Bilanz: 2 Siege FCP - 3 Remis - 1 Sieg FCU - zuletzt: 3:0 (05.04.14))*
Der FC Pipinsried ist das Team der Stunde in der Bayernliga Süd. Fünf Ligadreier in Serie bei 16:1 Toren sprechen eine deutliche Sprache und hievten die Elf von Tobias Strobl an die Bayernliga-Tabellenspitze. Mit drei Zählern Vorsprung führen die Kicker aus dem Dachauer Hinterland die Rangliste an, taten sich aber beim 1:0 in Wolfratshausen zuletzt schwerer als gedacht. Dennoch: "die Mannschaft hat hart gearbeitet, um dahin zu kommen, wo wir jetzt stehen und wir müssen noch mehr investieren, um dort zu bleiben. Wir freuen uns am Freitag vor einer schönen Kulisse wieder ein besseres Spiel wie zuletzt beim BCF abzurufen", gibt FCP-Co-Trainer Maximilian Zischler die Marschroute vor. "Alle werden - vor allem nach den Aussagen der Unterföhringer - hochmotiviert ins Spiel gehen und dann wird man sehen, wer die besseren Karten hat." Der FCU musste zuletzt ein selten gewordenes Negativerlebnis verbuchen. Mit 0:1 unterlag man auf eigener Anlage dem Sportbund aus Rosenheim. Es mangelte an Durchschlagskraft und am finalen Pass. Dennoch war's bei großen Ballbesitzvorteilen eine vermeidbare Niederlage für die Elf von Andy Pummer, die zuletzt so erfolgreich agierte und auch in Pipinsried keineswegs chancenlos ist. "Für uns ist's ein Bonusspiel. Wir sind auswärts noch immer ungeschlagen, wissen aber, dass Pipinsried ein extrem starker Gegner ist. Die FCP-Spieler haben 150 Bayernliga-Spiele mehr auf dem Tacho. Das ist Erfahrung pur. Aber wir haben auch ein paar Trümpfe im Ärmel", weiß FCU-Coach Pummer, dem Jérôme Fayé (beruflich verhindert), Andi Faber (Außenbandverletzung), Georg Münch (Ellenbogenverletzung) und Sebastian Bracher (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung stehen.






SB DJK Rosenheim - VfB Eichstätt
(Bilanz: 4 Siege SBR - 1 Remis - 3 Siege VfB - zuletzt: 1:2 (01.03.14))*
Während dem Sportbund mit dem 2:2 gegen Ex-Primus Rain und dem 1:0 in Unterföhring zuletzt zwei echte Überraschungscoups gelungen sind, läuft's beim VfB Eichstätt derzeit alles andere als rund. "Wir müssen ergebnisorientierter spielen", verdeutlicht Trainer Jürgen Steib nach dem Heim-1:4 gegen Pullach. "Leidenschaft und großer Wille sind in den nächsten Wochen gefragt. Weiter, immer weiter, lautet die Devise. Keine Ausreden werden geduldet." Zudem kündigt der VfB-Chefanweiser "knallharte Analysen" an. "Die eigenen Bedürfnisse müssen zurückgestellt werden. Der Charakter zeigt sich in schwierigen Zeiten und die brechen definitiv ins Land. Teilweise überfordern wir unsere Spieler. Wir stoßen an Grenzen, das merke ich deutlich." Im Umfeld werde darüber gesprochen, dass ein Umbruch nötig sei. Es könne auch mit den jungen Kickern die Bayernliga erhalten werden. "Ich bin anderer Meinung", erklärt Steib. "Mit jungen dann, wenn die Qualität als Grundlage in der Jugend gelegt wurde. Ansonsten geht es nur über eine Mischmannschaft. Ich kenne mich aus in der Liga und weiß, wovon ich spreche. Jeder einzelne Punkt ist nun wichtig. Gute Nerven sind gefragt."



SpVgg Unterhaching II - SpVgg Landshut
(Bilanz: 3 Siege SpVgg - 1 Remis - 2 Siege SVL - zuletzt: 4:2 (26.04.14))*
Die SpVgg Unterhaching II trägt ihre Heimspiele im Jahn-Stadion in Bad Aibling aus. Der Tabellenletzte konnte zuletzt zweimal punkten. Dennoch wird Trainer Heiko Schlösser, der beim Unterhachinger Partner Deutsches Fußball-Internat (DFI) angestellt ist, dort kündigen und wird die Mannschaft letztmalig betreuen. "Wie in den Spielen zuvor werde ich erst einen Tag vor dem Spiel erfahren, wer aus dem Profikader zu uns stößt. Der Kader wird aber aller Voraussicht nach der selbe sein wie am letzten Spieltag. Insofern sollte es auf unserer Seite keine allzu großen Überraschungen geben", erklärt Schlösser. "Für uns wird es das allerschwerste Spiel, denn wir können uns da nur blamieren. Jeder erwartet einen Sieg, aber es wird kein Selbstläufer", sagt Landshuts Trainer Heiko Plischke, der personell unverändert bestückt ist. Die Gäste haben zuletzt das Derby gegen Hankofen im Schlussspurt mit 4:2 gewonnen. "Ich hoffe, dass wir erstmals in dieser Saison das zweite Mal in Folge gewinnen können, was uns bisher noch nicht gelungen ist", weiß Plischke. Dann könnte sich die "Spiele" erst einmal von der Abstiegszone entfernen und in ruhigere Gewässer steuern.



SV Raisting - TSV Dachau
(Bilanz: 1 Sieg SVR - 1 Remis - kein Sieg TSV - zuletzt: 1:1 (27.04.13))*
Der letztjährige Meister der Landesliga Südost, der TSV Dachau, ging sehr gut verstärkt in die Mission Bayernliga. Nach Anlaufschwierigkeiten hat sich der TSV mittlerweile akklimatisiert. Nach 15 Spielen und 19 Punkten steht die Mannschaft von Spielertrainer Marcel Richter momentan auf dem zehnten Tabellenplatz. Nach einer Serie von fünf ungeschlagenen Spielen in Serie setzte es beim letzten Punktspiel eine 0:3-Niederlage im Aufsteigerduell bei der DJK Vilzing. Am Wochenende waren die Dachauer spielfrei. Trainer Robert Färber war seinerseits alles andere als zufrieden mit dem 0:0 beim TSV 1860 Rosenheim. Trotzdem richtet Raistings Chefanweiser seinen Blick nach vorne. "Nach dem für uns enttäuschenden Ergebnis in Rosenheim, wollen wir am Freitag an unsere starken Heimspiele anknüpfen. Mit dem TSV 1865 Dachau kommt eine Mannschaft, die über einen sehr starken Kader verfügt und viele ehemalige Regionalligaakteure in ihren Reihen hat. Wir gehen sicher als Außenseiter in die Partie, werden aber alles geben, um etwas Zählbares zu erreichen." Mit Pascal Leyer, Maximilian König und Maximilian Baumgartner kehren dabei wieder drei Spieler in den Kader zurück, die in Rosenheim krankheits- bzw. berufsbedingt fehlten.



SV Pullach - TSV Schwabmünchen
(Bilanz: 5 Siege SVP - 2 Remis - 4 Siege TSV - zuletzt: 1:1 (23.03.14))*
Ziemlich konträr verlief das vergangene Wochenende beim SV Pullach und beim TSV Schwabmünchen vorm Direktduell. Während sich der SVP dank des 4:1 in Eichstätt ganz nah an die Tabellenspitze manövriert hat, verpasste die Elf von Guido Kandziora den möglichen Heimsieg gegen Schlusslicht Unterhaching II. Beim 1:1 vergaben die Schwaben gute Einschussmöglichkeiten und mussten letztlich zwei verlorenen Punkten hinterhertrauern. "Das Spiel in Pullach wird ebenso eine schwierige Aufgabe für unsere junge Mannschaft. Nach dem Motto: wir haben gegen die keine Chance, aber die müssen wir nutzen! Meine Spieler können viel lernen aus so einem Spiel, müssen sich aber alle voll fokussieren und kämpfen", weiß der sympathische Schwabmünchner Coach, der auf Michael Zerle, Paul Fischer, Tobias Heinzinger und Maximilian Schuch verzichten muss. Ein Punktgewinn würde den TSV vor der gefährdeten Zone halten. Dass der allerdings schwierig zu erreichen wird, zeigt ein Blick auf die Bayernliga-Heimtabelle. Dort rangieren die Raben mit fünf Siegen, zwei Remis und einer Niederlage auf Platz eins.






1. FC Sonthofen - TSV 1860 Rosenheim
(Bilanz: kein Sieg FCS - 3 Remis - 1 Sieg TSV - zuletzt: 2:2 (14.03.09))*
Da war es nur noch Sonthofen. Die Elf von Esad Kahric, die am vergangenen Samstag zu Gast beim 1. FC Bad Kötzting einen Last-Minute-Punktverlust hinnehmen musste, ist das einzige Bayernliga-Team, das zuhause noch ungeschlagen ist. Nachdem der TSV Rain dieses Prädikat am Samstag verloren hat, soll die "Null" beim FCS auch gegen Kellerkind Rosenheim halten, das seinerseits erst eines seiner bisherigen Auswärtsspiele gewinnen konnte. Der Regionalliga-Absteiger steckt zwar weiter tief in der Abstiegszone fest, ließ aber zuletzt mit zwei durchaus achtbaren Heimremis gegen Vilzing und Raisting aufhorchen. Dennoch, in der aktuellen Situation helfen den Sechzigern nur Siege weiter. Die Achillesferse der Oberbayern ist dabei schnell gefunden. Erst acht Tore stehen nach 15 Partien zu Buche, der letzte Treffer gelang der Elf von Patrik Peltram vor sage und schreibe 501 Spielminuten - Mitte August zu Gast in Bad Kötzting. Und der fiel obendrein per Elfmeter. An dieser Ausbeute gilt es schleunigst zu arbeiten. Zu Gast in Sonthofen hängen die Trauben aber immens hoch.



* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)


Aufrufe: 03.10.2014, 13:39 Uhr
mwi / zis / dmeAutor