Während das Team Förde beim 0:8 im Derby gegen den Osterbyer SV einen weiteren Tiefpunkt verkraften musste und nur noch kühne Optimisten an den Klassenerhalt glauben dürften, konnten die Spitzenteams aus Eckernförde, Schinkel und Jevenstedt erneut gewinnen. Der Osdorfer SV sorgte dagegen beim Auswärtssieg in Bargstedt für eine kleine Überraschung.
TuS Rotenhof - TSV Groß Vollstedt 8:0
Nachdem die Groß Vollstedter am Wochenende zuvor nach langer Zeit mal wieder einen Dreier einfahren konnten, mussten sie sich nun wieder deutlich geschlagen geben. Bereits zur Pause lagen die Gäste aussichtslos hinten und kamen im letzten Drittel der Partie endgültig unter die Räder. TuS-Co-Trainer Thorben Schäpe sagt: „Der Sieg war nie gefährdet. Wir haben einfach ein super Spiel abgeliefert.“
Osterrönfelder TSV II - TuS Jevenstedt 0:1
Beide Teams sind seit mehreren Wochen ungeschlagen und zeigten auch im direkten Duell eine ansehnliche Partie. Der OTSV II machte es dem Tabellenführer sehr schwer und gestaltete das Spiel sehr ausgeglichen. Auch nach dem 0:1 durch Timo Klug (27.) hatte der Gastgeber noch weitere Möglichkeiten zum Ausgleich zu kommen. „3:3 wäre wohl das gerechtere Ergebnis gewesen. Wir hatten zahlreiche Hochkaräter, die wir zum Teil kläglich vergeben haben“, sagt OTSV Trainer Ferid Fatnassi.
Wittenseer SV - SSV Nübbel 0:2
Dieses Mittelfeldduell war über weite Strecken ausgeglichen. Der WSV hatte zwar mehr Ballbesitz, schaffte es aber nur selten, zu Chancen zu kommen. Die defensiv eingestellten Nübbeler nutzen ihre wenigen Möglichkeiten aber deutlich effektiver und entschieden die Partie durch zwei Konter. „Nübbel hat gut gestanden, und wir haben einfach keine Lösung gefunden. Das ist natürlich ärgerlich“, sagt WSV-Trainer Torsten Weiß.
TuS Bargstedt - Osdorfer SV 2:3
Die Bargstedter zeigten trotzdem der Vielzahl an verletzungsbedingten Ausfällen und dem frühen Rückstand eine solide Partie. Allerdings vergaben sie wieder gute Möglichkeiten, um zu Toren zu kommen. Selbst nach dem späten 2:3-Anschlusstreffer, hatte der Gastgeber noch Hochkaräter zum Ausgleich. „Osdorf ist hier sehr hart zu Werke gegangen und hat uns so den Zahn gezogen. Wir wurden einfach für unsere schlechte Chancenverwertung bestraft“, hadert TuS-Trainer Carsten Lähn mit den vergebenen Möglichkeiten.
FC Fockbek - SV Felm 0:1
Die Fockbeker zeigten seit langer Zeit mal wieder eine schwache Partie. „Wir haben im Kollektiv versagt. Das war ganz grausig“, findet FCF-Obmann Steffen Sievers klare Worte. Zwar war der Gastgeber überlegen, fand aber nur selten ein Mittel gegen die sehr tief stehende Fünferkette der Gäste. Die wenigen Chancen vergaben sie kläglich, sodass sie nicht ganz zu Unrecht kurz vor dem Ende mit dem Tor des Tages bestraft wurden. „Uns war klar, dass wir nicht immer gewinnen können. Wir dürfen einfach nicht anfangen von der Verbandsliga zu reden“, sagt Sievers warnend.
1. FC Schinkel - TSV Waabs 6:0
Der 1. FC Schinkel bleibt auch nach der Partie gegen den TSV Waabs zu Hause weiter ungeschlagen – und gleichzeitig den Jevenstedtern weiter dicht auf den Fersen. Zwar schafften es die Waabser in der ersten Hälfte noch, den Gastgeber oftmals vom eigenen Tor fern zu halten – spätestens nach dem 2:0 ließ die Gegenwehr aber stark nach, sodass Schinkel zu einem ungefährdeten Sieg kam. „Wir haben in der zweiten Halbzeit wesentlich konsequenter gespielt und hätten sogar noch höher gewinnen können“, berichtet FC-Trainer Mario Schülke.
Team Förde - Osterbyer SV 0:8
Das Team Förde ging das erste Mal als Tabellenschlusslicht in eine Partie und steht mit dem Rücken zur Wand. Auch im Derby gegen den Osterbyer SV zeigten sich die Gastgeber von ihrer schwächsten Seite und erleben ein Debakel. Der gesamte Auftritt macht nur wenig Hoffnung auf ein Ende der Dauerkrise. Auch Team Fördes Coach Matthias Dubil zeigte sich nach der Partie sprachlos: „Ich bin einfach nur enttäuscht von der Mannschaft. Wir haben uns komplett aufgegeben. Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Uns fehlt einfach die Qualität, und da müssen wir jetzt handeln.“ Osterbys Alexander Kern musste nach Spielende mit drei Cuts am Kinn im Krankenhaus genäht werden.
Eckernförder SV II - SV Grün-Weiß Todenbüttel 3:0
Die Eckernförder bekamen nach anfänglichen Schwierigkeiten die Partie immer besser in den Griff und legten innerhalb von nur acht Minuten eine 2:0-Pausenführung vor. Das entsprach auch dem Kräfteverhältnis. Danach war der Gastgeber weiterhin klar überlegen und stand auch in der Defensive sehr sicher. „Wir wollten heute unbedingt zu Null spielen und einen klaren Sieg. Das ist uns beides sehr gut gelungen. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir nicht als Sieger vom Platz gehen“, freut sich ESV-Coach Uwe Wintjen über den guten Auftritt seines Teams.