2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Ortrand und Golßen straucheln

Spieltag 7 in der Kreisoberliga Südbrandenburg

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Die beiden Spitzenreiter aus Vetschau und Hohenleipisch konnten sich mit sicheren Siegen weiter absetzen. Die Verfolger aus Ortrand und Golßen ließen wichtige Punkte liegen und mussten dem FC Schradenland den dritten Platz überlassen. Am Tabellenende rutschte Hertha Finsterwalde auf die Abstiegsränge und Lok Calau wartet weiter auf den ersten Sieg. Schwarzheide und Groß Beuchow reichte eine 2:0 Führung jeweils nicht zu Siegen.

SV Lok Calau – Grün-Weiß Groß Beuchow 3:3 (0:2)

Zuschauer: 92 SR: Tom Zimmermann (Lauchhammer)

Tore: 0:1 Christian Ceicoschi (8.)

0:2 Stefan Müller (13.)

1:2 Jonas Richter (58.)

2:2 Enrico Radnick (62.)

2:3 Ronny Zech (77.)

3:3 Christoph Lindner (88.)

Bericht: Die Gäste führten durch tatkräftige Unterstützung der Hausherren schnell mit 0:2. Nach 20 Minuten kamen die Lok-Spieler besser in die Partie und besaß nun leichte Feldvorteile. Nach der Pause drückte Calau zwingender auf den Anschlusstreffer und kam durch einen sehenswerten Treffer zurück ins Spiel. Nach dem Ausgleich kamen die Gäste zurück und beide Teams führten einen leidenschaftlichen Kampf. Ronny Zech war in der Schlussviertelstunde die tragische Person der Gäste. Nach dem erneuten Führungstreffer verhinderte Zech das 2:4 durch seine Abseitsposition beim Schuss von Lehmann. Dadurch kam Calau zum Ausgleich, was leistungsgerecht in Ordnung geht.

Eintracht Ortrand – SpVgg. Finsterwalde 1:1 (1:1)

Zuschauer: 74 SR: Andreas Walter (Uebigau)

Tore: 0:1 Jonas Tzitschke (1.)

1:1 Ronny Ringel (42.)

Bericht: Nach zwei Ballkontakten von Ortrand übernahmen die Gäste den Ball und trafen nach 50 Sekunden zur Führung. Die Gäste, die stets zur Stelle waren, hatten sich für die Partie viel vorgenommen und waren flink auf den Beinen. Ortrand kam nach zehn Minuten zu einem Lattentreffer und einigen Szenen im Strafraum, konnte aber keinen Profit daraus schlagen. Ronny Ringel setzte sich vor der Pause gut durch und glich verdientermaßen aus. Die zweite Hälfte gehörte weitestgehend den Gästen und viele, teils sehr gute, Chancen wurden vergeben oder von Eintrachtkeeper Franz Klaschka mutig geklärt. Drei gute Chancen in der Schlussviertelstunde brachten der Eintracht nicht den Siegtreffer, so dass es beim Remis blieb.

Groß Leuthen/Gröditsch – Germania Ruhland 0:0

Zuschauer: 35 SR: Steffen Schötz (Gießmannsdorf)

Bericht: Beide Mannschaften zeigten ein ausgeglichenes Spiel und zwei Gelbe Karten zeigten die Ruhe der Partie ebenfalls. Chancen zur Führung waren bei beiden Mannschaften gegeben doch das torlose Remis sollte Bestand haben. Im zweiten Durchgang sahen die wenigen Zuschauer ein ähnliches Bild. Die Heimmannschaft hatte die besseren Chancen, doch Ruhland wusste stets in gefährlichen Aktionen den möglichen Siegtreffer zu erzielen. Am Ende konnten aber beide Mannschaften keinen Treffer erzielen und trennten sich gerechterweise torlos unentschieden.

VfB Klettwitz – FC Schradenland 1:2 (0:1)

Zuschauer: 80 SR: Hagen Studier (Lübben)

Tore: 0:1 Sebastian Peipe (Eigentor, 4.)

1:1 Tommy Gröbe (54.)

1:2 Daniel Baum (76.)

Gelb/Rote Karte: Sebastian Peipe (Klettwitz, 90.+5)

Bericht: Die Lila-Weißen wollten nach drei Niederlagen endlich wieder punkten und begannen unfreiwillig mit einem Eigentor die Partie. Beide Mannschaften hatten bis zur Pause gute Chancen zu Treffern doch die Torhüter waren zur Stelle. Mit der Abseitsfalle hatten die Klettwitzer ein gutes Mittel in der Defensive das Spiel offen zu halten. Nahezu aus dem Nichts fiel der Ausgleich für den VfB. Einen Freistoß köpfte Tommy Gröbe mustergültig ein. Klettwitz wollte nun mehr und hatte durch Sebastian Baer die große Chance zur Führung. Die Gäste machten es besser und gingen wieder in Führung. Zum Ende haderte Klettwitz mit einem nicht gegebenen Elfmeter und dem Platzverweis in der Nachspielzeit.

Chemie Schwarzheide – Askania Schipkau 3:3 (2:0)

Zuschauer: 94 SR: Steffen Marx (Senftenberg)

Tore: 1:0/2:0 Willy Ewald (3./30.)

2:1/2:2/2:3 Tobias Bauer (50./72./76.)

3:3 Stephan Richter (11m, 89.)

Bericht: Die Chemiker bestimmten die erste Halbzeit deutlich und führten zur Pause hochverdient mit 2:0. Die Gäste waren scheinbar nicht auf dem Platz und hatten Glück, dass Schwarzheide in der Chancenverwertung nicht zielstrebig genug war. Unverständlicherweise kam bei der Heimmannschaft Unruhe in das Spiel und die Gäste glichen mit Ihren ersten beiden Chancen aus. Ein schön getretener Freistoß machte den Hattrick von Tobias Bauer perfekt und Schipkau hoffte auf den Sieg. Neuzugang Robert Nitsch machte seiner Mannschaft aber einen Strich durch die Rechnung und verschuldete einen Elfmeter in der Schlussminute. Stephan Richter glich aus und rettete seiner Mannschaft einen Punkt, obwohl zur Pause alle mit drei Punkten rechneten.

SV Golßen – Senftenberger FC 1:2 (0:0)

Zuschauer: 40 SR: Jens Godlinski (Märkische Heide)

Tore: 0:1 Stephan Krobok (55.)

0:2 Stanley Witte (64.)

1:2 Ronny Leubner (76.)

Gelb/Rote Karte: Dirk Rößler (Golßen, 90.+4)

Bericht: Der Senftenberger FC, nach fünf Niederlagen zum Siegen verdammt, hatte durch Patrick Luck die erste Chance. Golßen kam danach besser in das Spiel und hatte die reifere Spielanlage und einen Lattentreffer. In der Folgezeit des ersten Abschnittes geizten beide Mannschaften mit Torraumszenen. Das mögliche 1:0 der Hausherren wurden richtigerweise wegen Abseits nicht anerkannt. Der Start im zweiten Durchgang gehörte den Gästen und innerhalb von zehn Minuten ging der SFC mit 0:2 in Führung. Beiden Mannschaften stand danach der Pfosten oder die Latte im Weg. Mit dem Anschlusstreffer aus einem Getümmel im Strafraum versuchte Golßen noch einmal alles. Torwart Stephan Freitag und eine kämpferische SFC-Mannschaft sicherten den zweiten Saisonsieg.

VfB Hohenleipisch II – ESV Lok Falkenberg 4:1 (2:0)

Zuschauer: 100 SR: Marco Richter (Martinskirchen)

Tore: 1:0/3:1/4:1 Robert Jakob (16./84./89.)

2:0 Torsten Schollbach (35.)

2:1 Daniel Görlich (68.)

Bericht: Die harmlosen Gäste wurden im ersten Durchgang mit zwei Treffern in das Hintertreffen gebracht. Gegen die sicher stehende Defensive vom VfB II hatte Falkenberg keine Mittel. Mit dem Anschlusstreffer kamen die Gäste im zweiten Durchgang besser ins Spiel und die Partie völlig offen. Der ESV nun mit klaren Chancen aber keinem Glück im Abschluss. In den letzten Minuten erlöste der dreifache Torschütze Robert Jakob seine Mannschaft mit dem 3:1 und 4:1. Am Ende ein verdienter Sieg des VfB II, der damit erster Verfolger von Vetschau bleibt.

Hertha Finsterwalde – Blau-Weiß Vetschau 0:6 (0:4)

Zuschauer: 100 SR: Michael Schulz (Doberlug-Kirchhain)

Tore: 0:1/0:3/0:4 Andy Veit (16./38./43.)

0:2 Eduard Gutar (33.)

0:5 Nico Lehmann (49.)

0:6 Maik Tributh (11m, 90.)

Rote Karte: Julian Nemitz (Finsterwalde, 90.)

Bericht: Die favorisierte Mannschaft aus Vetschau sorgte früh für den Führungstreffer und spielte ab diesem Zeitpunkt auf Konter. Hertha kam damit besser ins Spiel, doch individuelle Fehler verhinderten ein konsequentes Aufbauspiel um Vetschau gefährlich werde zu können. Mit einem platzierten Kopfball und drei Toren in zehn Minuten war die Partie zur Halbzeit entschieden. Die Gäste erlaubten es sich, siegessicher, sogar den Torwart zu wechseln und kamen in der Nachspielzeit per Handelfmeter zum 0:6 Endstand. Mit dem Platzverweis wird Julian Nemitz seiner Mannschaft ein paar Wochen fehlen.

Aufrufe: 019.10.2014, 20:31 Uhr
mkl1Autor