2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Foto: Oranienburger Generalanzeiger - Steffen Kretschmer
Foto: Oranienburger Generalanzeiger - Steffen Kretschmer

Sachsenhausen ist die Nummer eins in Oranienburg

JETZT MIT GALERIE & MIT VIDEOS: Das 14. Derby zwischen geht an den TuS 1896 – mal wieder.

TuS Sachsenhausen gewann am Freitagabend zum vierten Mal hintereinander das Oranienburger Stadtderby gegen den OFC Eintracht. Dabei machten die Hausherren in Halbzeit eins das bessere Spiel.

Es war nicht das erwartete Bild, das sich den 1050 Zuschauern in der Orafol-Arena in den ersten 45 Minuten des Oranienburger Stadtderbys bot: Der stark ersatzgeschwächte OFC hielt erstaunlich gut gegen den Favoriten aus Sachsenhausen mit. Die besseren Chancen gehörten den Hausherren. Die allerbeste wohl Miguel Unger, der eine verfehlte Kopfballrückgabe abfing und allein auf Keeper Nick Schrobback zulief. Er scheiterte. Der anschließende Nachschuss verfehlte das leere Tor. „Da war ich einfach nicht kaltschnäuzig genug“, erklärter Unger nach dem Spiel.

In der zweiten Halbzeit wirkte Sachsenhausen sortierter, setzte die Hausherren mehr unter Druck. "Wir haben nicht erwartet, dass Oranienburg so stark in die Partie kommt", gab der bis dahin weitestgehend neutralisierte Sachsenhausener Torjäger Andor Müller zu. Aber TuS stellte sich auf die langen Bälle und das schnelle Umschaltspiel des OFC ein. Und folgerichtig nutzte Christopher Groll in der 57. Minute eine Hereingabe per Kopf zum 1:0.

Kurz zuvor wurden die Zuschauer Zeugen der wohl spektakülärsten 60 Sekunden des Spiels: Erst fing abermals Miguel Unger einen Ball ab und scheiterte an Sachsenhausens Keeper Nick Schrobback, dann rettete der Oranienburger Keeper mit einer Glanzparade bei einem Kopfball von Andor Müller die Null für sein Team (56.).


Grolls Kopfball setzte den Schlusspunkt dieser Hektikphase. Bis kurz vor dem Abpfiff blieb es beim 1:0. Dann warf der OFC alles nach vorn, scheiterte aber am überragenden Schrobback. Wenig später schlugen die 60 Sekunden des Andor Müller. Per Doppelpack besiegelte er das Endergebnis (92.).

Dass er in der Nachspielzeit gleich zwei Tore machte, wollte der Goalgetter nicht überbewerten. "Es ist eigenltich egal, ob man eins oder zwei macht, auch in so einem Spiel. Ich hatte heute keinen guten Auftritt, aber das Team hat es aufgefangen", gab sich Müller bescheiden.

>>>Den ausführlichen Spielverlauf zum Nachlesen und die Wahl zum Mann des Tages beim zwischen Oranienburg und Sachsenhausen findet Ihr hier!

Aufrufe: 021.4.2017, 21:55 Uhr
Marc SchützAutor