2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Eröffnete mit seinem 1:0 den Torereigen für Grün-Weiss Ahrensfelde: Vladimir Pestov (r.), hier im Zweikampf mit dem Oranienburger Torben Kothe © Ingo Muhme
Eröffnete mit seinem 1:0 den Torereigen für Grün-Weiss Ahrensfelde: Vladimir Pestov (r.), hier im Zweikampf mit dem Oranienburger Torben Kothe © Ingo Muhme

Ahrensfelder Vorsprung wächst weiter

MIT GALERIE: Mit dem Sieg gegen den Oranienburger FC Eintracht II kann sich der SV Grün-Weiß an der Spitze etwas absetzen

Verlinkte Inhalte

Mit einem 3:0-Sieg gegen die Reserve des Oranienburger FC hat Grün-Weiss Ahrensfelde seinen Vorsprung als Tabellenerster in der Landesklasse weiter ausgebaut. Zumal Verfolger Angermünde patzte.

"Wir haben uns natürlich schon gefreut, als wir später in der Kabine gesehen haben, dass Angermünde in Templin zwei Punkte liegen gelassen hat beim 0:0", gibt Bernd Schönfelder zu. Trotzdem appelliert der Coach immer wieder an seine Spieler: "Wir sollten nur auf uns selber schauen, nicht auf die anderen. Wir wollen es aus eigener Kraft schaffen."

Und die Chancen dafür stehen mehr als gut. Denn auch in Oranienburg machten die Randberliner klar, dass sie nicht umsonst auf Platz eins der Liga stehen. Grün-Weiss war die komplette Partie über das spielbestimmende Team. Allerdings haderten die Trainer mit den vielen Abspielfehlern, die im Gang nach vorne dafür sorgten, dass es kaum einmal wirklich torgefährlich wurde. Die beste Chance hatte Steven Knörnschild nach drei Munuten, doch der noch mehrfach glänzend parierende OFC-Keeper Christian Mimietz klärte per Fußabwehr.

"Bleibt ruhig. Wir haben noch 45 Minuten", erinnerte Trainer Bernd Schönfelder seine Spieler in der Halbzeitpause. Und die setzten das perfekt um. Nachdem Vladimir Pestov mit seiner Großchance an Mimietz gescheitert war (54.), hatte der OFC im Gegenzug die Chance zur Führung. Nach schönem Pass von Omar Ali Dieb scheiterte Martin Schönhoff allein vor dem Tor an Schlussmann Tim Wolff. Das war allerdings auch die einzige wirkliche Chance der Oranienburger.

Dann aber belohnten sich die Gäste endlich selbst. Eine Eingabe von Artjom Pogosjan schob Vladimir Pestov zum 1:0 ein (56.). Einen platzierten Flachschuss donnerte Rico Riegel aus 20 Metern in die Maschen zum 2:0 (73.). Felix Grünwald erledigte in der 90. Minute den 3:0-Endstand.

Extra Fleiß-Bienchen hatte sich die Ahrensfelder Abwehr verdient - es war das fünfte Spiel in Folge ohne Gegentreffer. "Die Abwehr hat sich inzwischen sehr gut eingespielt und weiß, wie sie das System umsetzen muss", freut sich Bernd Schönfelder, der schon seit geraumer Zeit auf sein 4-2-3-1-System vertraut.

Ahrensfelde und Angermünde bleiben in der Landesklasse Nord das Maß aller Dinge. Die Tabellenführer haben ganze 21 Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten, Eintracht Wandlitz, obwohl die Wandlitzer schon zwei Spiele mehr auf dem Konto haben.

Nächste Gegner der Ahrensfelder sind Birkenwerder am kommenden Sonnabend und Wandlitz, bevor es dann am 10. Mai zum Treffen der Giganten kommt - zum Nachholspiel in Angermünde.

Aufrufe: 025.4.2017, 10:16 Uhr
MOZ.de / Britta Gallrein Autor