2024-04-19T07:32:36.736Z

Pokal
Er hat den Torriecher: Dragan Erkic markierte gegen den FSV Bernau am Sonnabend drei Pokaltreffer. Foto: Schütz
Er hat den Torriecher: Dragan Erkic markierte gegen den FSV Bernau am Sonnabend drei Pokaltreffer. Foto: Schütz

Optiks Erkic erlegt den FSV Bernau

MIT VIDEOS: Rathenow steht im Achtelfinale des Landespokals

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Vor 131 zahlenden Zuschauern auf dem Sportplatz Rehberge verpasst Landesligist FSV Bernau - im Vorjahr erstmals im Achtelfinale - den erneuten Sprung unter die letzten Sechzehn. Gegen Optik Rathenow (Oberliga) starteten die Barnimer zu verhalten, um den Regionalligaabsteiger ernsthaft zu gefährden. Nach 0:2 zur Pause siegten die Gäste aus dem Havelland verdient, wenn auch zu deutlich mit 4:1.

Im ersten Abschnitt hatte Optik alles im Griff. Vor allem Dragan Erkic war kaum zu stellen. Nach Zuspiel von Emre Turan besorgte Erkic nach Duell mit Patrick Toepfer das 0:1.

Danach vereitelte FSV-Keeper Eric Niendorf zwei gute Erkic-Chancen (16., 24.). Auf der Gegenseite klärte Emre Turan nach Hereingabe von Ümit Ejder vor Nikola Vujicic (27.). Dies blieb die einzige Bernauer Chance vor der Pause. Nach Steilpass von Cihan Ucar erhöhte Dragan Erkic auf 2:0 für die Gäste.

Im zweiten Abschnitt zeigte sich der FSV mutiger, während es bei Rathenow nicht mehr lief. So unkte Optik-Trainerlegende Ingo Kahlisch am Spielfeldrand: "Schlimm, was wir jetzt spielen, bis wir einen drin haben." Es dauerte nicht lange und Ümit Ejder besorgte nach Vujicic-Flanke per Kopfball tatsächlich das 1:2.


Nun kam endlich so etwas wie Pokalspannung auf. Möglichkeiten für den FSV hatten Ümit Ejder (64.) und Nikola Vujicic (74.), aber nach Stellungsfehler von Tassilo Mahnke sorgte Dragan Erkic mit dem 1:3 für die Vorentscheidung.

Die Bernauer hatten durch Patrick Toepfer (85.) und Nikola Vujicic (86.) zwei gute Chancen, erneut heranzukommen, ehe Emre Turan in der Schlussminute den 1:4-Endstand herstellte.


FSV-Trainer Christian Städing haderte mit dem mutlosen Beginn seiner Truppe: "Wir wollten anders loslegen, das war zu ängstlich. Zweite Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft. Wir haben zwar klar verloren, aber so klar wie das Ergebnis war es nicht." Gästetrainer Kahlisch: "Wir waren heute sicher nicht gut. Das Wichtigste ist, dass wir weiter sind."

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Aufrufe: 05.9.2016, 08:12 Uhr
MOZ.de / Lukas GrybowskiAutor