2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Mühelos in die Zwischenrunde: Der FV Olympia Laupheim (hier Sascha Topolovac im Spiel gegen den SV Erlenmoos) gewann alle Vorrundenspiele. SZ-Foto: Volker Strohmaier
Mühelos in die Zwischenrunde: Der FV Olympia Laupheim (hier Sascha Topolovac im Spiel gegen den SV Erlenmoos) gewann alle Vorrundenspiele. SZ-Foto: Volker Strohmaier
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Olympia Laupheim startet souverän durch

Olympia Laupheim marschiert bei der Hallenkreismeisterschaft ohne Gegentor in die Zwischenrunde

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Biberach / sz - Der Fußball-Verbandsligist FV Olympia Laupheim ist bei der 29. Hallenkreismeisterschaft seiner Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht geworden. Mit 24:0 Toren und drei Siegen qualifizierte sich die von Spielleiter Karl-Heinz Lemke betreute Mannschaft souverän für die Zwischenrunde.

Schon im ersten Spiel gegen den Kreisligisten SV Erlenmoos wurde der Klassenunterschied deutlich. Mit 7:0 wurde der aktuelle Tabellensechste der Kreisliga A I abgefertigt. Noch weniger Gegenwehr entgegenzusetzen hatten die beiden zweiten Mannschaften des TSV Ummendorf und des FC Wacker Biberach, die mit 0:7 und 0:10 ebenfalls Klatschen vom Verbandsligisten kassierten. "Das war noch keine große Herausforderung", sagte Olympia-Kapitän Sascha Topolovac, "aber wir hatten sehr viel Spaß."

Erstmals seit mehreren Jahren nimmt der FV Olympia mit seiner ersten Mannschaft wieder an einem Hallenturnier teil. "Wir haben uns bewusst für die Kreismeisterschaften entschieden, um uns dem Publikum im Kreis zu präsentieren und auch Werbung in eigener Sache zu machen", ordnet Karl-Heinz Lemke das Turnier ein und schiebt die Favoritenrolle trotz der Kantersiege gleich an den Titelverteidiger FV Biberach weiter: "Die haben hier letztes Jahr dominiert und haben schon ein Turnier in Senden gewonnen. Mal sehen." Eindeutiger wird da schon Topolovac: "Wir sind hierher gekommen, um zu gewinnen."

Neun Spieler aus dem Verbandsligakader vertreten die blau-weißen Farben bei diesem Traditionsturnier. Das Team wechselt in zwei Blöcken und jeder Spieler weiß, wen er auf dem Parkett zu ersetzen hat. "Wir haben die Spieler gefragt und wer will kann mitspielen", so Lemke. So haben die Zuschauer in Biberach das Vergnügen,, neben Topolovac auch weitere gestandene Verbandsligakicker wie Marcel Schwarzmann und Patrick Mrochen, aber auch das neue - fast noch jugendliche - Sturmduo Alexander Schrode und Simon Dilger zu erleben.

Und die Laupheimer zahlen es zurück. 24 Tore in drei Spielen muss man erst mal schießen - auch gegen vermeintlich schwächere Gegner. Am Dreikönigstag muss das Team beweisen, was es in der Halle wirklich drauf hat.

Baumann sammelt erste Eindrücke

Ebenfalls in der Biberacher BSZ-Halle war der neue Trainer der Olympia, der am 18. Januar mit der eigentlichen Vorbereitung auf die Rückrunde in der Verbandsliga beginnen wird. "Ich habe einen sehr guten Eindruck gewonnen, ich mag Hallenfußball", fasste Rolf Baumann seine Eindrücke kurz zusammen. Das Spiel in der Halle sei für die meisten Spieler eine willkommene Abwechslung und "wer fummeln will, der kann das hier auch mal tun und richtig genießen". Der 52-Jährige hatte sich kurz bei der Mannschaft vorgestellt und den Spielern auch ein kleines Fitnessprogramm bis zum Start der Vorbereitung an die Hand gegeben, was ein paar Fünf- und Zehn-Kilometerläufe beinhaltet. "Die Spieler sollen nicht ganz unvorbereitet ins Training kommen, weil die Pause dann doch mehr als sieben Wochen gedauert hat", so Baumann.

Für Sascha Topolovac beginnt nach vier Jahren Thomas Lemke eine neue Ära in Laupheim: "Wir erhoffen uns schon neue Ideen, mehr Abwechslung im Training und auch in der Spielausrichtung", macht der 26-Jährige deutlich und stellt klar: "Wir werden den Klassenerhalt schaffen." Da wäre ein Sieg bei den Hallenkreismeisterschaften sicher ein weiterer Motivationsschub.

Aufrufe: 03.1.2016, 17:20 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Michael MaderAutor