2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Oldenburger SV enttäuscht bei 0:2-Niederlage

Heider SV mit reiferer Spielanlage

Sommerfußball pur unweit der Ostsee. Allerdings hatten sich vor allem die Oldenburger von Trainer Andreas Brunner den Strandausflug wegen einer über 90 Minuten dürftigen Vorstellung nicht verdient. So gewann der Gast von der Westküste vor trotz des herrlichen Sommerwetters immerhin 185 Zuschauern aufgrund einer zielstrebigeren zweiten Hälfte verdient mit 2:0.

Der Oldenburger SV ließ von den zuletzt guten Auftritten in Flensburg, gegen Todesfelde und in Schönkirchen nichts mehr aufblitzen. Der Heider SV dagegen wirkte weitaus reifer in seiner Spielanlage. Von Sönke Beiroth und Mamadou Sabaly eingestellt, bekamen die Dithmarscher vor allem die Offensive der Oldenburger von der ersten Minute an gut in den Griff. Lediglich bei zwei Freistößen keimte kurz Hoffnung auf einen Torerfolg bei den Anhängern der Heimelf auf.


Richtig hatten die Gastgeber den Torschrei auf den Lippen, als sich der oft zu verspielte Kamel Ejleh an der Strafraumgrenze schön durchtankte, aber den weitaus besser postierten Freddy Kaps übersah und nicht freispielte. Kurz vor der Pause hätte das in einer lauen ersten Hälfte die Schlüsselszene der Partie gewesen sein können. So sollte Brunner letztlich Recht behalten, dass in dieser Partie die Mannschaft das Spiel gewinnen würde, die den ersten Fehler des Gegners zu nutzen wusste.


Diesen sollte schließlich seine Mannschaft begehen, als die Oldenburger Defensive nach einem Freistoß von Martin Kock Steffen Neelsen an der Grenze zum Fünfmeterraum sträflich freiließ und dieser keine Mühe hatte, Denis Crone im Tor per Kopfball zu überwinden. Da passte es dann auch ins Bild, dass kurze Zeit später Trainer-Sohn Lars Brunner völlig freistehend den Heider Quade auf der Torlinie anschoss und so den möglichen 1:1-Ausgleich verpasste.


Es schien, als ob die Partie von nun an gelaufen sei. Die Gäste spielten Ihren Part herunter, bei den Oldenburgern vermisste man die Durchschlagsfähigkeit im Angriff. Daniel Junge agierte sehr tief und fehlte als Anspielstation und auch als gefährlicher Abschlussspieler in vorderster Linie. Auch Freddy Kaps, eigentlich Junges kongenialer Sturmpartner, fehlten die Möglichkeiten. Clever konterten die Gäste von der Westküste – der ehemalige Meldorfer Gillian Jebens war es schließlich, der nach einer guten Stunde bereits die vorzeitige Finalisierung des Ergebnisses herstellte.


Am Ende spielte der Heider SV seinen Stiefel geschickt herunter; dem Oldenburger SV fehlte es insbesondere an Ideen und Kreativität in der Offensive.


Oldenburger SV:
Crone – Dumke, M. Schröder, Ertekin, Köhler – Müller (46. Schümann), Brunner, Junge, Wölk (80. Petersen), Kaps – Ejleh

Heider SV: Hotic – Lafrenz, Quade, Peters, Neelsen – Detlefsen (73. Kosuck), Mittelbach (85. Sticken), Kock (63. V. Hardock), Hahn – A. Hardock, Jebens

SR: Heidenreich (Lübeck)
Zuschauer: 185
Tore: 0:1 Neelsen (50.), 0:2 Jebens (58.)


Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Spielberichtssymbol klicken und unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen
.

Aufrufe: 011.9.2016, 18:45 Uhr
SHZ / kröAutor