2024-04-25T10:27:22.981Z

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Abgedrängt wurden die Regionalliga-Fußballer des VfB Oldenburg um Thorsten Tönnies (rechts) am Sonntag von den Flensburgern. Wolfgang Wittig
Abgedrängt wurden die Regionalliga-Fußballer des VfB Oldenburg um Thorsten Tönnies (rechts) am Sonntag von den Flensburgern. Wolfgang Wittig

Oldenburger lassen zu viele Chancen aus

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Mit einer überflüssigen 1:3 (0:1)-Niederlage im Gepäck musste Fußball-Regionalligist VfB Oldenburg am Sonntag die Heimreise vom Punktspiel ...
bei Weiche Flensburg antreten.

Im leichten Dauerregen begann die Truppe von VfB-Trainer Dietmar Hirsch zielstrebig und ließ den Gastgebern wenig Spielraum. Mit schnellen Angriffen setzte der VfB den Gegner unter Druck, kam aber kaum zu klaren Torchancen. Flensburg lauerte auf Konter.

Die 28. Minute sollte das Bild der ersten Halbzeit grundlegend verändern. Einen katastrophalen Rückpass von Dallas Aminzadeh schnappte sich Flensburgs Rene Guder, rannte ungestört auf das VfB-Tor zu und ließ mit seinem flachen Schuss zur 1:0-Führung VfB-Keeper Patrick Nettekoven keine Chance.

"Wir wollten vernünftig ins Spielgeschehen einsteigen, was uns in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit auch gut gelungen ist. Aber unsere gute Arbeit wurde dann durch eine Unachtsamkeit zunichte gemacht", erklärte Hirsch. Das 1:0 war der Weckruf für die Gastgeber, während sich bei der jungen Truppe des VfB Unsicherheit breit machte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Andreas Pollasch nach einem Alleingang die Chance auszugleichen, doch seinen Schuss parierte Flensburgs Torwart Florian Kirschke.

Ein weiterer Patzer in der VfB-Abwehr sorgte für das 0:2 erneut durch Guder (47.). "Dabei hatten wir uns in der Halbzeit vorgenommen, stark in die zweiten 45 Minuten zu gehen und dann das", kritisierte Hirsch.

Mit der Einwechslung von Christopher Kramer (57.) ging ein Ruck durch die Mannschaft. Daniel Franziskus nutzte eine Unsicherheit in der Flensburger Abwehr und drückte zum 1:2 ein (58.). Eine Minute später hatte Conrad Azong den Ausgleich auf dem Fuß, doch sein Schuss flog knapp über die Latte.

Von nun an war der VfB überlegen. Es schien nur eine Frage der Zeit, wann die Hausherren ihrem kraftvollen Spiel Tribut zollen mussten. Die Oldenburger marschierten weiter in Richtung gegnerisches Tor. Im Abschluss waren die Spieler allerdings zu ungenau. "Wer in einer Halbzeit nicht eine von sechs Großchancen nutzt, der wird in der Regionalliga eben bestraft. Meine Spieler werden weiter lernen müssen", sagte Hirsch.

Flensburg versuchte nur noch, den Sieg über die Runden zu bringen. Eine Lücke in der zweiten Minute der Nachspielzeit nutzte Patrick Thomsen mit dem 3:1 für die endgültige Entscheidung.

Aufrufe: 029.8.2016, 05:06 Uhr
Wolfgang WittigAutor