2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Kein Entkommen gab es für die Reserve von Eintracht Braunschweig II. Oldenburgs Mohamed Aidara (weiße Hose) zeigte im Zweikampf mit seinen Gegenspielern vollen Einsatz.   Bild: Wolfgang Wittig
Kein Entkommen gab es für die Reserve von Eintracht Braunschweig II. Oldenburgs Mohamed Aidara (weiße Hose) zeigte im Zweikampf mit seinen Gegenspielern vollen Einsatz. Bild: Wolfgang Wittig

Oldenburg steckt Ausfälle glänzend weg

Zwei Oldenburger strahlten nach dem Schlusspfiff ganz besonders. Der eine war der Ersatztorwart Jannik Zohrabian, der beim 2:0 (0:0)-Sieg ...

Zwei Oldenburger str

ahlten nach dem Schlusspfiff ganz besonders. Der eine war der Ersatztorwart Jannik Zohrabian, der beim 2:0 (0:0)-Sieg des VfB bei Eintracht Braunschweig II mit einer starken Leistung überzeugte. Der andere war Marcel Gottschling, der zu seinem ersten Einsatz in der Fußball-Regionalliga kam und seine Vorstellung mit einem Tor in der Nachspielzeit krönte. Daniel Halke hatte die Gäste zuvor in Führung gebracht (69. Minute).

Zohrabian, der den verletzten Stammkeeper Mansur Faqiryar vertrat, hatte sich vor dem Spiel zum Ziel gesetzt: "Ich wollte endlich einmal für den VfB Oldenburg zu Null spielen. Und das hat geklappt. Ich bin überglücklich."

Gottschling traf nach einer sehenswerten Vorarbeit von Lucas Höler zum 2:0-Endstand. "Ich glaube, ich habe mit meinem Trainingseifer den Trainer von meinem Einsatz überzeugen können und bin mehr als zufrieden, dass ich das 2:0 erzielen konnte", sagte der Debütant.

Zuvor hatte sich die Braunschweiger Bundesliga-Reserve auf dem kleinen B-Platz neben dem Stadion an der Hamburger Straße als der erwartet schwere Gegner erwiesen. Die 258 Zuschauer bekamen eine kampfbetonte Partie zu sehen. VfB-Trainer Alexander Nouri musste außer auf Faqiryar auf den etatmäßigen Mittelstürmer Addy-Waku Menga im Angriff sowie auf Kevin Samide und Thorsten Tönnies verzichten.

Dennoch zeigten die Oldenburger von Beginn an absoluten Siegeswillen. Mit gewohnt schnellen Spielzügen überbrückten sie das Mittelfeld und setzten den Gegner mächtig unter Druck. Die Eintracht kam in dieser Phase nur zu wenigen Kontern. Zudem zeichnete sich Zohrabian mit starken Paraden aus. "Jannik hat ein tolles Spiel abgeliefert", lobte Nouri: "Mit seiner Leistung hat er uns gleich zu Beginn im Spiel gehalten."

Die Möglichkeit, früh in Führung zu gehen, hatte der VfB durchaus. Doch Peer Wegener (24.) und Kai Pröger (26.) scheiterten jeweils ebenso knapp wie der nach der Pause eingewechselte Höler (67.). Nur zwei Minuten später hatten die 104 mitgereisten VfB-Fans aber Grund zum Jubeln. Halke schnappte sich den Ball nach einem Gewühl in der Braunschweiger Abwehr und drückte zur 1:0-Führung ein.

Die bis dahin faire Begegnung wurde nun härter, und die Oldenburger mussten etliche Frust-Fouls über sich ergehen lassen. Doch damit dezimierten sich die Braunschweiger selbst, die nach der Gelb-Roten Karte für Lukas Kierdorf (84.) wegen wiederholten Foulspiels nur noch zu zehnt agierten. Diese Überzahl nutzte schließlich Gottschling, der in der 70. Minute für Hendrik Großöhmichen eingewechselt worden war.

Stimmen zum Spiel

Henning Bürger (Trainer Eintracht Braunschweig): Ich bin bitter enttäuscht. Einen Punkt hätten wir zumindest verdient gehabt. Nach dem 0:1 haben wir alles nach vorne geworfen und der VfB hat unsere Offensive gut zum Gegenstoß genutzt und das 2:0 erzielt.
Alexander Nouri (VfB-Trainer): Peer Wegener hat ein sehr starkes Spiel absolviert. Er entwickelt sich in seiner Persönlichkeit immer weiter. Marcel Gottschling (VfB-Torschütze): Irre. Mein erster Einsatz in der Regionalligamannschaft und dann auch noch ein Tor zu schießen.

Aufrufe: 02.12.2013, 05:04 Uhr
Wolfgang WittigAutor