2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Vorzeitiges Aus: Sven Mende (re., hier gegen VfL Wolfsburgs Justin Möbius) wird dem VfB Lübeck für den Rest der Saison verletzungsbedingt fehlen.  objectivo/Kugel
Vorzeitiges Aus: Sven Mende (re., hier gegen VfL Wolfsburgs Justin Möbius) wird dem VfB Lübeck für den Rest der Saison verletzungsbedingt fehlen. objectivo/Kugel

Ohne Lenker Sven Mende neue Ziele für den VfB Lübeck

Lübecker Regionalligist empfängt Freitag (19.30 Uhr) Lüneburg / Landerl will unter die ersten Drei

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Die Niederlage von Meppen wirkt beim Regionalligisten VfB Lübeck noch nach. Nicht nur die Tatsache, dass nach dem 1:2 beim Spitzenreiter und 14 Punkten Rückstand die letzte Hoffnung auf den Meistertitel begraben werden musste. Hart trifft die Lübecker auch die Verletzung von Mittelfeldspieler Sven Mende. Der 23-Jährige war nach einem Zweikampf im Mittelfeld verletzt ausgewechselt worden. Am Montagabend folgte die niederschmetternde Diagnose: Gelenkkapsel- und Außenbandriss im Knöchel, Anriss des Syndesmosebandes. Bei der prognostizierten Ausfallzeit von acht bis zehn Wochen ist die Saison für Mende vorzeitig beendet.

„Da müssen jetzt andere in die Bresche springen“, sagt VfB-Trainer Rolf Landerl vor dem Flutlichtspiel am Freitag gegen den Tabellenneunten Lüneburger SK, wohl wissend, dass der manchmal unauffällige, aber sehr effektive Mittelfeldabräumer und -antreiber nicht gleichwertig zu ersetzen ist. Da auch Marcello Meyer mit einer Prellung auszufallen droht, denkt Landerl darüber nach, den offensiven Maurice Maletzki ins Zentrum zurückzuziehen. Außerdem erwartet er mehr von Joshua Gebissa.

„Er bringt viele Voraussetzungen mit“, sagt der Österreicher über den 22-jährigen Mittelfeldspieler, „aber ich erwarte von ihm mal eine Leistungsexplosion.“ Für Gebissa und viele andere geht es noch um Verträge für die neue Saison.Ansonsten hat Landerl in der Analyse des Meppen-Spiels („Wir haben aufgezeigt, woran es für ganz oben noch fehlt“) auch die neue Zielsetzung mit der Mannschaft erarbeitet.

„Wir haben ursprünglich das Saisonziel gehabt, guten Fußball zu zeigen und mehr Punkte zu holen als im Vorjahr. Das gilt es weiterhin umzusetzen.“ Und auch wenn die 45 Zähler der Vorsaison erreicht sind (dazu fehlen noch sechs), hat der VfB Ziele. „Es muss ein Ansporn sein, am Ende unter den ersten Drei zu landen“, sagt der Trainer, dessen Team derzeit auf Rang vier zurückgerutscht ist, allerdings gegenüber Havelse noch ein Spiel mehr auszutragen hat. Auch die Position als Nummer zwei im Land kann sich der VfB im Duell mit dem aktuellen Tabellenzweiten ETSV Weiche noch sichern.

Freitagabend wird es dabei nicht so leicht, wie die jüngsten Ergebnisse des LSK (kein Sieg seit dem 6. November) vermuten lassen. „Die stehen in einem 3-5-2 kompakt und schalten gut um“, weiß Landerl. „Wir wollen das Spiel dominieren und dürfen dabei keine Einladungen verteilen.“

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Aufrufe: 09.3.2017, 20:30 Uhr
SHZ / Christian JessenAutor