Dem Selbstvertrauen der Germanen tat das aber überhaupt keinen Abbruch. Denn Spielertrainer Dave Roemgens und sein Assistent Kevin van der Meer hatten trotz der deutlichen Niederlage einige Dinge gesehen, die man als Hoffnungsträger mitnehmen konnte. „Zwei Treffer fielen ja erst in den letzten Minuten“, hielten die Germanen das Spiel nach Auffassung van der Meers sehr lange offen. Zudem hielt man sich bei den Gästen daran fest, „dass wir vor dem 1:0 der Vichttaler eine Riesenchance durch Alexander Back hatten“, erinnerte der Co-Trainer nochmal daran, „wenn wir den gemacht hätten, wäre das Spiel anders gelaufen“. Alexander Back hatte in der zwölften Minute nur noch den VfL-Torwart vor sich. Er schaffte es aber nicht, den Ball im Netz unterzubringen.
Van der Meer: „Wir sind jetzt nicht so eingeschüchtert, dass wir da mit Angst hinfahren müssen.“ In Teveren beruft man sich auf die starke Defensivreihe, die im Meisterschaftsbetrieb bislang nur einen Gegentreffer (beim 0:1 gegen Brühl) zuließ und in allen anderen Spielen die „Null“ hielt (1:0 in Mariadorf, 2:0 gegen Nierfeld, 0:0 in Breinig, 0:0 gegen Niederau, 2:0 gegen Glesch-Paffendorf).
Auswärts ist die Germania ungeschlagen und ohne Gegentor. Dass sie auch bei den Besten der Liga bestehen kann, hat sie in Breinig bewiesen. Vichttal ist aber derzeit noch eine Idee stärker einzuordnen. Was wichtig ist und was man aus der Niederlage im Mittelrheinpokalspiel gelernt hat, sagt Kevin van der Meer: „Wir wissen aber auch, dass wir unsere Möglichkeiten konsequent verwerten müssen.“
Teverens Kader: Wolf, Klakow – Peschel, König, Roemgens, Eberle, Wilhelm, Jansen, Eggert, Kabadayi, Trox, Röhlen, Neuhaus, Back, Veljacic (?)
„Wir sind jetzt nicht so eingeschüchtert, dass wir da mit Angst hinfahren müssen.“
Germania Teverens Co-Trainer Kevin van der Meer