Ohne Angst gegen vermeintlichen Aufstiegsanwärter

Eintracht Stadtallendorf - SV Wiesbaden (Samstag, 15 Uhr)

Obwohl die Auswärtsserie mit vier Siegen am Stück am vergangenen Wochenende durch das 0:0 in Hadamar riss, waren die Eintracht-Verantwortlichen sehr zufrieden. Trainer Dragan Sicaja sah sogar ,,eine unserer besten Saisonleistungen" und konnte mit dem Remis gegen einen starken Gegner ,,sehr gut leben". Ein vermeintlich starker Gegner stellt sich morgen mit dem SV Wiesbaden am Herrenwald vor. Die Landeshauptstädter hatten sich im Sommer enorm verstärkt und ganz offen das Ziel ,Aufstieg' ausgegeben. Den Nachweis ihrer Klasse blieb der SVW bislang aber weitestgehend schuldig. Nach gelungenem Saisonauftakt konnte nur eine der letzten fünf Partien gewonnen werden. Es rumort daher beim SVW, Coach Djuradj Vasic hat nach der jüngsten 3:5-Schlappe gegen Rot-Weiß Frankfurt bereits Konsequenzen angekündigt. Vorgewarnt ist daher die Eintracht, deren sportlicher Leiter Fejz Hodaj mit einer Trotzreaktion beim SVW rechnet. ,,Die wollen sicherlich eine Reaktion auf die schwächeren Leistungen der letzten Wochen zeigen."

Drei Ausfälle

Respekt ist sicherlich angebracht, Angst muss Stadtallendorf nach den bisherigen starken Leistungen jedoch nicht haben. Aber Hodaj weiß auch, dass sich die Mannschaft die Punkte und Siege Woche für Woche hart erarbeiten muss. ,,Uns wurde bisher nichts geschenkt, wir müssen jedes Wochenende ans Limit gehen. Und wenn wir gegen Wiesbaden etwas holen wollen, müssen wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen", betont Hodaj. Ausfallen werden auf Stadtallendorfer Seite wie bereits in der Vorwoche Ariel Szymanski und Kenan Atas. Zudem muss Michel Groß (Knieverletzung) wohl länger pausieren.