Ohlstädter Wackelpartie: Absage käme SVO ganz recht

Am Mittag soll nun die Entscheidung fallen, die Tendenz gehe aber Richtung Anpfiff. So richtig unglücklich über eine Absage wäre Trainer Markus Eberhart wohl nicht. „Es ist kein Geschenk, bei diesem Wetter am Abend nach Hausham zu fahren.“ Der Sportplatz der SG ist neben dem des FC Real Kreuth immerhin der entlegenste aus Ohlstädter Sicht. Die Mannschaft ist jedenfalls bereit. Eberhart streitet nicht ab, dass nahe der Minusgrade naturgemäß die Bereitschaft für Training und Spiel nicht gerade die höchste ist. Doch erkennt er diese Tendenz bei seiner Elf nicht. „Das kratzt nicht an unserer Motivation.“

Das Abschlusstraining fand gar auf dem Sandplatz (Parkplatz) statt. Kein Zuckerschlecken. In der Partie gegen Hausham steckt einiges an Brisanz. Zum einen kämpft die SG nach zuletzt zwölf Toren in zwei Begegnungen gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen weiter ums Überleben knapp über den Relegationsrängen. Aus Ohlstädter Sicht gilt es, das Heimspiel wettzumachen. Es ist noch nicht allzu lange her, da entführte Haustinuierlich Pressing spielt.“ Darauf müssen sich die Ohlstädter auch beim Auswärtsspiel einstellen. Heißt: Das Defensivverhalten muss stimmen. Tief und kompakt stehen – so lautet die Marschroute.

Die Haushamer dürften keine Räume zum Kombinieren bekommen. Zuletzt hat das ja wieder ganz gut funktioniert. „Die jüngsten drei Spiele haben uns Recht gegeben.“ Den Weg aus der Abstiegszone haben die Ohlstädter nun deutlich eingeschlagen. In der Offensive wird Maximilian Purkart aushelfen. Er ersetzt Maximilian Schwinghammer, den muskuläre Probleme in der Wade plagen. Möglicherweise sitzt Klaus Zach wieder auf der Bank.

Text: Oliver Rabuser