2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: KarlHeinz Rickelmann
F: KarlHeinz Rickelmann

Fast hätte es einen erwischt...

Hunteburg nimmt sich spät ein Beispiel an Ostercappeln/Schwagstorf und Venne

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Das Zittern der drei heimischen Fußballklubs in der Kreisliga Nord um den Klassenerhalt dauerte lange: für SG Ostercappeln/Schwagstorf und den TSV Venne bis zum 25. Spieltag sowie für den Hunteburger SV gar bis zum vorletzten Spieltag.

Ein Abstieg aus dieser spielstarken Liga konnte aus Wittlager Sicht vermieden werden, denn neben dem Tabellenletzten SV Alfhausen verlässt freiwillig TuS Badbergen diese Liga in Richtung 1. Kreisklasse.

„Wir müssen ganz klar sagen, dass wir in dieser Saison nicht an die guten Spiele der Vorsaison anschließen konnten. Wir haben erst in der Rückrunde wieder gute Form gezeigt“, äußerte sich Christian Steinkamp erleichtert als Trainer der SG Ostercappeln/Schwagstorf als Tabellenachter einen Rang vor dem Nachbarn TSV Venne. Aufsteiger Hunteburger SV schaffte mit einem wahren Endspurt den Ligaerhalt auf dem 13. Platz. So bleiben den Fans auch in der nächsten Saison sechs sicher höchst interessante Altkreisderbys mit großer Zuschauerkulisse.

Ostercappeln/Schwagstorf belegte nach der Hinrunde den vorletzten Tabellenplatz und war arg abstiegsgefährdet. Doch in der Rückrunde stimmte wieder die Leistung. Mit vier Siegen in Folge konnte sich die Steinkamp-Elf aus dem Tabellenkeller befreien. In der Bilanz standen zehn Siege und sechs Unentschieden bei allerdings 14 Niederlagen und einem Torverhältnis von 52:57. Außenverteidiger Sven Hermann war Dauerbrenner in allen 30 Begegnungen vor Dimitri Breinert (29 Einsätze). Mit 13 Treffern war Stürmer Rabea Houchee der erfolgreichste Torschütze. Nach vier überwiegend erfolgreichen Jahren trat Steinkamp am Saisonende als Trainer ab.

Venne erzielte ebenfalls zehn Siege, spielte fünf Unentschieden und verlor 15 mal bei einem Torverhältnis von 42:56. Mit einem Punkt Rückstand auf die SG schloss die Elf von Trainer Jörg Baumann auf Tabellenplatz neun ab. Baumann hatte großes Verletzungspech, denn zeitweise war kein gelernter Angreifer auf dem Platz. So wurden die wichtigen Punktgewinne aus einer gekonnten Defensive erspielt und die wichtigen Spiele gegen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gewonnen. Steffen Siekemeyer brachte es auf 27 Einsätze, während Angreifer Vasco Mertins mit acht Toren der erfolgreichste Stürmer war.

Erst am vorletzten Spieltag sicherte Hunteburg den Klassenerhalt bedingt durch drei Siege in den letzten vier Spielen. Der Aufsteiger hatte einen ganz schwachen Start in die Rückrunde mit elf Spielen in Serie, von denen alle bis auf zwei Remis verloren gingen. Dadurch rutschte die Elf des Trainerduos Christian Wessel und Sascha Bruning auf einen Abstiegsplatz. Zudem schwächte sich Hunteburg durch drei Platzverweise, zwei Gelb-Rote Karten und drei Gelb-Sperren.

Doch zum Saisonfinale waren alle Akteure wieder einsatzbereit und fuhren die wichtigen Dreier gegen Bippen, in Schlichthorst und Badbergen ein. Letztlich reichten sieben Siege und sechs Remis bei 17 Niederlagen zum Klassenerhalt auf Platz 13 in der Abschlusstabelle. 40:73 lautete das klägliche Torverhältnis, das Torhüter Leon Schubert bei 30 Einsetzen nicht verhindern konnte. Erfolgreichster Torjäger war Lars Zeising mit 14 Treffern. Das über vier Jahre erfolgreiche Trainerduo Wessel/Bruning hört auf.

Alle Infos zur Kreisliga Nord: https://www.fupa.net/liga/kreisliga-nord

Aufrufe: 09.6.2017, 09:30 Uhr
Wittlager Kreisblatt Autor