"Unser Auftaktprogramm hat es schon ziemlich in sich", meint SVV-Coach Sascha Brouwer, der insgesamt mit der bisherigen Punkteausbeute ader vollkommen zufrieden ist. "Jetzt heißt es nachlegen, um richtig in die Saison zu kommen." Denn laut des Vrasselter Übungsleiters habe sich bereits klar abgezeichnet, dass "das Niveau der Bezirksliga in dieser Saison wesentlich ausgeglichener ist".
Nach dem 0:0 am vergangenen Sonntag beim SC 26 Bocholt trainierten die Vrasselter am Dienstag. Allerdings "mit deutlich gedrosselter Intensität", so Brouwer. Im Prinzip ginge es beim Abschlusstraining darum, den Puls ein paar mal hochzufahren, erklärt der 40-Jährige, der bis zuletzt noch an der Aufstellung feilen wird. Denn klar ist, dass es Umstellungen geben wird. Luis Landers steht aufgrund seines Studiums nicht zur Verfügung. Doch selbst wenn er es hätte zeitlich einrichten können, wäre ein Einsatz mehr als fraglich gewesen, da sich der 21-Jährige beim SC 26 eine Knöchelverletzung zugezogen hat und schon in der ersten Hälfte ausgewechselt werden musste. Brouwer hofft, dass Landers am kommenden Sonntag beim SV Adler Osterfeld wieder dabei sein kann.
Ein großes Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Erdal Taskiran. Er konnte am Bocholter Kaisergarten nur mit Schmerzmitteln die Partie zu Ende bringen, da ihn eine Schulterverletzung stark behindert. Definitiv nicht dabei ist mit Benjamin van Niersen (privat verhindert) - eine weitere Stütze in der Vrasselter Defensive. Durch die personelle Situation wird es mehr als wahrscheinlich, dass Sascha Brouwer einmal wieder selbst auflaufen wird.
Immerhin gibt es auch eine gute Nachricht: Alexander Lohmann kehrt nach abgesessener Sperre zurück, so dass gegen Klosterhardt das offensive Trio mit Lohmann, Jeremias Geurtsen und Mathias Pfände zum ersten Mal in dieser Saison gemeinsam auf dem Platz stehen dürfte. Die drei Vrasselter Offensivkräfte waren in der Vorsaison für insgesamt 56 Tore gut.