2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Traditionell wird die Gruppen-Zusammensetzung der Zwischen-/Endrunde des Sparkassen-Hallenmasters in der Kreis-Anzeiger-Redaktion ausgelost. So auch gestern Abend direkt nach den letzten Vorrundenspielen. Das Foto zeigt (hinten von links) Kreispressewart Gerhard Schröder, Kreisadministrator Sebastian Poth, Sparkassen-Bereichsdirektor Kommunikation Bernd Kunzelmann und Kreis-Anzeiger-Sportredakteur
Traditionell wird die Gruppen-Zusammensetzung der Zwischen-/Endrunde des Sparkassen-Hallenmasters in der Kreis-Anzeiger-Redaktion ausgelost. So auch gestern Abend direkt nach den letzten Vorrundenspielen. Das Foto zeigt (hinten von links) Kreispressewart Gerhard Schröder, Kreisadministrator Sebastian Poth, Sparkassen-Bereichsdirektor Kommunikation Bernd Kunzelmann und Kreis-Anzeiger-Sportredakteur

Offensiv-Express rollt

VORRUNDENABSCHLUSS: +++ Viktoria Nidda I, Schotten, Eschenrod I und Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards Gruppensieger +++

Verlinkte Inhalte

NIDDA (jore). Die Sporthalle an der Niddaer Haupt- und Realschule war am Sonntag Austragungsstätte des dritten und damit letzten Vorrundenspieltages des 25. Sparkassen Hallenfußball-Masters. 16 Mannschaften stritten um die verbleibenden vier direkten Qualifikationsplätze für die ab kommenden Freitag an gleicher Spielstätte fortlaufende Zwischenrunde. Wie schon eine Woche zuvor in Büdingen blieben auch an diesem vierten Januar-Sonntag zumindest in drei Gruppen die großen Überraschungen aus. Dies gilt allerdings nicht für den gestrigen Zieleinlauf in der vierten Staffel, in der sich B-Ligist Spvgg Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards letztlich völlig verdient den Gruppensieg holte und mit der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf und dem FSV Dauernheim zwei Mannschaften aus der höchsten Büdinger Spielklasse hinter sich ließ.

Die Dreierspielgemeinschaft aus dem Vogelsberg stellte mit Goalgetter Sven Reich (9 Tore) an diesem letzten Vorrundenspieltag auch den erfolgreichsten Torschützen. Gruppenligist und Seriensieger SC Viktoria Nidda sowie die beiden Kreisoberligisten SV Blau-Weiß Schotten und KSV Eschenrod I setzten sich in ihren Gruppen am Ende durch. Nach dem gestrigen Spieltag stehen nunmehr auch die vier Mannschaften, die über die sogenannte „Lucky-Loser-Wertung“ (vier besten Tabellenzweiten aller drei Vorrundenhallen) fest. Die zwei Kreisoberligisten SG 05 Büdingen und FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf sowie A-Ligist Sportfreunde Oberau II und B-Liga-Tabellenführer FSG Altenstadt komplettieren neben den zwölf Gruppensiegern das Teilnehmerfeld in der Zwischenrunde. 200 Zuschauer in Nidda sahen gestern zum Teil sehr spannende Spiele, aber leider auch einen Platzverweis. Björn Rücklinger (KSV Eschenrod) war derjenige, der nach „Rot“ vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.

Gruppe 1

In Gruppe 1 ging es verdammt eng zu. Am Ende reichten dem Kreisoberligisten SV Blau-Weiß Schotten ein Sieg und zwei Remis, um im Endklassement ganz oben zu stehen. Die Vogelsberger und die zweite Formation des SC Viktoria Nidda waren nach Abschluss der drei Gruppenspiele punkt- und torgleich. Ein mehr geschossenes Tor gab letztlich den Ausschlag für den SV Blau-Weiß Schotten, der sich zumindest in punkto Einstellung gegenüber den Schottener Hallenfußball-Stadtmeisterschaften deutlich verbessert zeigte. Im ersten Gruppenspiel ging es für die Blau-Weißen gegen den A-Ligisten FC Alemannia Gedern. Die Partie endete mit einem 2:2-Remis. Der zweite Niddaer Formation musste sich zuvor im Eröffnungsspiel gegen den frisch gebackenen Niddaer Hallenfußball-Stadtmeister SG Wallernhausen/Fauerbach (1:1) ebenfalls mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Den Grundstein für Platz eins legten die Schottener im zweiten Spiel gegen die SG Wallernhausen/Fauerbach, das die Elf um den neuen Interimscoach Florian Hühn mit 3:1 für sich entschied. Mit dem gleichen Resultat hatte zuvor der SC Viktoria Nidda II den FCA Gedern in die Schranken verwiesen. Punkt- und torgleich gingen der SV Blau-Weiß Schotten und die Niddaer Reserve in das abschließende direkte Aufeinandertreffen. Nidda II benötigte einen Sieg, um noch an Schottener vorbei zu ziehen, was dann der Viktoria aber nicht gelang. Nach einer zum Teil schon sehr emotionsgeladenen geführten Partie feierten die Blau-Weißen das 1:1-Remis am Ende wie einen Sieg. Fünf Punkte reichten dem aktuellen Tabellenvorletzten der Kreisoberliga Büdingen, um den direkten Einzug in die Zwischenrunde zu schaffen. Das verrückteste Spiel war die Partie SG Wallernhausen gegen den FCA Gedern. Die Niddaer Spielgemeinschaft führte bereits mit 4:1, musste sich am Ende aber noch mit 4:5 geschlagen geben.

Gruppe 2

In Gruppe 2 wurde Kreisoberligist KSV Eschenrod I seiner Favoritenrolle gerecht. Allerdings war auch in dieser zweiten Staffel bis zum letzten Spiel noch alles möglich. Der KSV startete mit einem 2:0-Derbysieg gegen den SV Rainrod, musste im zweiten Spiel gegen den A-Ligisten SG Ulfa/Gonterskirchen/Langd dann aber einen Rückschlag hinnehmen. Die Dreierspielgemeinschaft landete einen 3:2-Erfolg und hatte es nach dem 1:1-Auftaktremis gegen die FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim selbst in der Hand den Gruppensieg im letzten Spiel perfekt zu machen. Nachdem sich der KSV Eschenrod I gegen den B-Ligisten FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim zu einem knappen 2:1-Sieg gezittert hatte, traf die SG Ulfa/Gonterskirchen/Langd in der letzten Paarung auf den bis dato punktlosen SV Rainrod. Der SVR hatte nichts mehr zu verlieren und setzte sich mit 3:1 durch. Die SG Ulfa/Gonterskirchen/Langd fiel nach dieser einzigen Niederlage im gesamten Turnier sogar noch auf Rang drei zurück.

Gruppe 3

In der Gruppe 3 waren im Vorfeld die Fronten klar abgesteckt: Alles andere als Platz eins für den Hallenmasters-Rekordsieger SC Viktoria Nidda I hätte man natürlich als eine Riesenüberraschung werten müssen. Die Elf von Coach Stephan Belter fand auch gut in das Turnier und landete gegen den Kreisoberligisten SV Seemental einen ungefährdeten 4:0-Auftaktsieg. Der Weg in die Zwischenrunde war für den Gruppenligisten damit geebnet und jeder dachte, dass der Niddaer Offensivexpress im zweiten Gruppenspiel weiter rollen würde. A-Ligist VfR Rudingshain erwies sich jedoch als ein unangenehmer Gegner und nach einer 2:0-Führung des Underdogs aus dem Vogelsberg roch es förmlich schon nach einer kleinen Sensation. Die Viktoria fand jedoch ins Spiel zurück, drehte die Partie noch und verließ als knapper 3:2-Sieger den Platz. In der letzten Begegnung machte es die Viktoria dann aber weniger spannend. B-Ligist SC Teutonia Kohden wurde beim 10:1-Kantersieg förmlich überrollt. Im Rennen um Platz zwei trafen im letzten Gruppenspiel der SV Seemental und der VfR Rudingshain aufeinander. Der VfR konnte hier nicht mehr an die gute Leistung der Partie gegen Nidda anknüpfen und hatte gegen die klassenhöhere Seemener Elf mit 2:4 das Nachsehen.

Gruppe 4


-> Siehe Extra-Bericht!

Aufrufe: 022.1.2017, 22:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor