Darin bedauern die Unterzeichner unter anderem, dass noch niemand auf die Idee gekommen sei, mit den in Reinshagen ansässigen Vereinen darüber zu sprechen, ob dieser Umzug auch aus deren Sicht sinnvoll sei.
"Mit den Sportangeboten von American Football über Hockey, Leichtathletik, Leistungs- und Breitensport sowie mehreren Fußballvereinen und -verbänden sind die Kapazitäten des Stadions trotz seiner Größe bereits jetzt mehr als ausreichend ausgelastet", geben die Vereine zu bedenken. Weiter heißt es: "Dass am Standort Reinshagen trotz der alles andere als einfachen Platzbelegungssituation ein Miteinander statt eines Gegeneinanders vorherrscht, ist dem pragmatischen und verständnisvollen Umgang miteinander der hier ansässigen Vereine und Verbände, die immerhin mehr als 3500 Mitglieder repräsentieren, zu verdanken. Nun soll die Landesligamannschaft des FC mit bis zu vier Trainingsterminen pro Woche und regelmäßigen Spielen am Sonntag dazukommen. Zunächst - denn der Ausdruck "Raum zum Leben" von Herrn Kleinbongartz lässt ja ganz bewusst durchaus Spielraum nach oben."
Auch über die möglichen Konsequenzen eines Umzugs des FCR machen sich die Vereine Gedanken: "Wir alle sind fest in unserem Stadtteil verwurzelt und ein Großteil der aktiven Kinder, jugendlichen und erwachsenen Aktiven betreibt seinen Sport genau deswegen bei uns und mit uns. Eine Einschränkung der Trainingsmöglichkeiten kann für den ein oder anderen Verein eine existenzbedrohende Maßnahme darstellen. Gleiches gilt für ein eventuelles Ausweichen auf eine andere Sportstätte, selbst wenn diese den Anforderungen der jeweiligen Sportart wie zum Beispiel Hockey, Football oder Leichtathletik gerecht würde. Was im bestehenden Sportstättenportfolio der Stadt de facto nicht der Fall ist."
Abschließend bitten die Unterzeichner dringend darum, "mit uns in Gespräche zu treten, uns über die Planungen und Wünsche des FC Remscheid zu informieren und mit uns gemeinsam Lösungen im Interesse der sportlichen Vielfalt in unserer Stadt Remscheid zu finden."