2024-04-23T13:35:06.289Z

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Obenauf  waren Marco Junker und der OFV am Samstag gegen die favorisierten Pforzheimer. | Alexandra Buß
Obenauf waren Marco Junker und der OFV am Samstag gegen die favorisierten Pforzheimer. | Alexandra Buß

Offenburger FV setzt ein Zeichen im Abstiegskampf

OFV beendet seine Niederlagenserie und darf nun wieder hoffen

Nach drei Niederlagen in Folge besiegte der OFV am Samstag den Tabellensechsten in einer umkämpften und intensiven Begegnung. Er unterstrich damit, dass er sich im Abstiegskampf längst noch nicht aufgegeben hat.
Der OFV bestimmte in der ersten Halbzeit das Spielgeschehen über weite Strecken, obwohl er verletzungsbedingt ohne Spielmacher Adrian Vollmer und Außenverteidiger Artur Baitenger ins Spiel ging. Die Gäste kamen erst in der 23. Minute zur einzigen Torchance vor der Pause, doch Cemal Durmus konnte die Flanke von Fatih Ceylan nicht kontrollieren.

Der OFV dagegen nutzte in der 13. Minute ein Zuspiel auf Marco Petereit, der halblinks aus spitzem Winkel aus der Drehung abzog zur frühen 1:0-Führung erzielte. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff enteilte Dimitrios Tsolakis in Höhe des Anspielkreises der hochstehenden Gästeabwehr, gewann das Laufduell gegen zwei Abwehrspieler und jagte den Ball aus 14 Metern unhaltbar zum 2:0 in die Maschen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit verlagerten die Gäste, die ohne ihren verletzungsbedingten Top-Torjäger Dominik Salz antraten, das Spielgeschehen immer mehr in die Spielhälfte des OFV, zumal der Gastgeber die Räume nicht mehr so konsequent zustellte, tief in der eigenen Hälfte agierte und auf Konter wartete. Zwei schnelle Konter boten sich zwar dem Offenburger Team zwischen der 45. und 53. Minute durch Keven Feger und Rayan Ghrieb, doch wurden beide Chancen trotz Überzahlspiel am gegnerischen Strafraum nicht konsequent genug ausgespielt. Nach zahlreichen Standardsituationen belohnten sich die Gäste in der 63. Minute mit dem 2:1-Anschlusstreffer, als Cemal Durmus nach einem Abwehrfehler aus 16 Metern abzog und das Leder unhaltbar im Dreieck des OFV-Gehäuses versenkte.

Der OFV verlegt sich zu früh auf die Verwaltung der Führung

Die Gäste erhöhten nun den Druck in der Offensive, konnten sich aber keine klaren Torchancen erarbeiten, zumal die gutgestaffelte und konsequent agierende Abwehr des Team von Trainer Kai Eble bis zum Schlusspfiff nichts mehr anbrennen ließ. Dennoch war die Partie bis zum Abpfiff ergebnisoffen, zumal sich der Gastgeber zu früh auf die Verwaltung der 2:0-Führung verlegt hatte.


Offenburger FV – 1. CfR Pforzheim 2:1 (2:0)
OFV: Bergdorf, Kahle, Schlieter, Geiler(46. Lawson), Anzaldi (46. Ernst), Beiser-Biegert, Junker, Petereit (77. M. Feger), K. Feger, Ghrieb (85. M. Vollmer), Tsolakis. Tore: 1:0 Petereit (13.), 2:0 Tsolakis (45.), 2:1 Durmus (63.). Schiedsrichter: Kern (Stuttgart). Zuschauer: 312.
Aufrufe: 023.4.2017, 17:00 Uhr
jn (BZ)Autor