Offenburger FV kann mit Remis gut leben

FSV Hollenbach - SC Freiburg II 0:3
Siebter Dreier in Folge und zum siebten Mal in Folge ohne Gegentor – die U23 des SC Freiburg ist in der Oberliga derzeit eine Klasse für sich. Doch SC-Trainer Christian Preußer wies nach dem Sieg in Hohenlohe darauf hin, dass es nicht so leicht ist, wie es aussehen mag. „Wir waren von Anfang an aber sehr präsent und haben auch die Tore zum genau richtigen Zeitpunkt“, sagte Preußer. „Ebenso ist es natürlich schön, dass unsere Serie weitergeht und wir wieder zu Null gespielt haben.“
Der Sieg beim FSV Hollenbach war eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Lucas Hufnagel hätte die Freiburger bereits früh in Führung bringen können, als er alleine vor dem Hollenbacher Tor auftauchte (2.). Auf der Gegenseite musste dann SCF-Schlussmann Kai Eisele bei einem Schuss von Dennis Hutter sein ganzes Können aufbieten (6.). Danach jedoch übernahm der SC das Geschehen und ging verdientermaßen durch Pedro Manolo Rodas Steeg in Führung (37.).
Den Gastgebern merkte man die Vielzahl verletzungsbedingter Ausfälle an. Denn auch nach der Pause hatte Freiburg die Partie klar im Griff und erhöhte durch Kapitän Felix Roth mit einem verwerteten Abpraller auf 0:2 (50.). Damit war die Partie praktisch entschieden. Angreifer Kai Brünker schloss einen schönen Spielzug in der 90. Minute zum 0:3-Endstand ab – und erhielt von seinem Trainer einer Sonderlob: „Er hat heute ein ganz starkes Spiel gemacht und immer wieder viele entscheidende Zweikämpfe gewonnen.“

Tore: 0:1 Rodas Steeg (37.), 0:2 Roth (50.), 0:3 Brünker (90.). Schiedsrichter: Paßlick (Gengenbach). Zuschauer: 593.

1. CfR Pforzheim - Offenburger FV 0:0
Heimstärke gegen Auswärtsstärke, das war das Motto des Spiels. Mit dem torlosen Remis waren am Ende die Gäste deutlich glücklicher. Marc Lerandy, Trainer des OFV, sagte: „Wir wollten endlich mal wieder zu null spielen. Das ist uns gelungen. Es ist immerhin ein Punkt gegen die heimstärkste Mannschaft der Liga“.
Zeitweise verteidigte der OFV mit Fünferkette. Speziell vor der Pause suchten die Gäste mit schnellem Umschaltspiel auch immer den Weg nach vorne und kamen zu Chancen. Die ersten zwei Versuche von Adrian Vollmer (5., 19.), brachten nichts ein. Beim Versuch von Marco Junker (20.) musste CfR-Keeper Manuel Salz zupacken. Drei Minuten vor der Pause verpasste Vollmer eine scharfe Hereingabe mit dem Kopf nur knapp. Für Pforzheim hatte Ernesto de Santis die besten Möglichkeiten vor der Pause. Mit seinem Versuch aus 20 Metern scheiterte er an OFV-Schlussmann Dominik Bergdorf, der den Ball aus dem Winkel fischte (24.). Dann fälschte der Offensivspieler einen Schuss von Kapitän Matthias Rutz ab – knapp vorbei (33.).
Nach der Pause hatte der OFV durch den Kopfball von Max Chrobok die erste gute Chance (49.), die Pforzheimer wurden nun aber immer dominanter. „Die Pforzheimer waren in der zweiten Halbzeit deutlich besser. Da konnten wir nichts mehr dagegensetzten. Deshalb sind wir mit dem Punkt sehr zufrieden“, gestand Offenburgs Adrian Vollmer, der (73.) die letzte Gästechance hatte.
Mit Cemal Durmus und Oguzhan Tasli für De Santis und Tommasi brachte der Pforzheimer Coach Teo Rus zwei frische Offensivkräfte. An Chancen fehlte es nicht, doch immer wieder hielt Bergdorf sein Team im Spiel. Der Offenburger Torhüter entschärfte zwei Freistöße von Fatih Ceylan (60., 64.) ebenso wie die guten Versuche von Tim Schwaiger (78.) und Durmus (83.). Und als Bergdorf zweimal geschlagen war, rettete gegen den Kopfball von Rutz der Pfosten (70.) und gegen Taslis Lupfer (79.) ein Mitspieler auf der Linie .