2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der OFV steht vor einer richtungsweisenden Partie | Foto: Daniel Thoma
Der OFV steht vor einer richtungsweisenden Partie | Foto: Daniel Thoma

Offenburger FV geht mit Rückenwind ins dritte Kellerduell

Bahlinger SC erwartet Pforzheim +++ SC Freiburg II klarer Favorit in Neckarelz

Der Tabellensechzehnte gegen den Tabellensiebzehnten, so lautet die Konstellation am Samstag in Offenburg. Eine richtungsweisende Begegnung für die Elf von Trainer Kai Eble.

SpVgg Neckarelz - SC Freiburg II (Sa 14:00)
Aus den drei Begegnungen in diesem Jahr hat die Mannschaft von Trainer Christian Preußer und seinem Assistenten Uwe Staib sieben Punkte geholt, die Tabellenspitze erklommen und den Vorsprung auf die zweitplatzierten Bissinger mittlerweile gar auf zwei Punkte ausgebaut. Kein Wunder, dass im SC-Lager eitel Sonnenschein herrscht. Sein Team sei in der Tat sehr gut aus den Startlöchern gekommen, bestätigt Coach Preußer, der zudem erkannt habe, dass seine Schützlinge im Lauf der Runde einen Schritt nach vorne gemacht haben, nicht nur das Klassement betreffend. Im vierten Spiel des Jahres sind die Freiburger klarer Favorit, wenn sie beim Schlusslicht in Neckarelz antreten, das aus 23 Partien gerade mal fünf magere Punkte geholt hat. Im Hinspiel Anfang September feierten die SCler mit einem 6:0 ihren bislang höchsten Sieg in dieser Saison.


Offenburger FV - FSV Hollenbach (Sa 15:00)
Nach dem verdienten 3:0-Heimspielsieg gegen den FC Astoria Walldorf II bietet sich dem OFV im dritten Kellerduell in Folge eine weitere gute Gelegenheit, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Er trifft auf den Tabellenvorletzten.
Mit zwei Siegen in drei Punktspielen gelang dem OFV nach der Winterpause ein glänzender Start ins Restprogramm der Rückrunde, doch nun kommt mit dem FSV Hollenbach ein Team, das sein Heimspiel zuletzt gegen SV Spielberg überraschend 2:1 gewann und damit einen wichtigen Schritt in Richtung der Nichtabstiegsplätze geschafft hat. OFV-Trainer Kai Eble sagt: „Ich schätze den FSV Hollenbach spielstärker ein als Walldorf, wobei Hollenbach mit dem Trainerwechsel ganz klar die Weichen in Richtung Klassenerhalt gestellt hat. Ich rechne mit einem schweren und engen Spiel, in dem beide Mannschaften mit offenem Visier antreten werden, denn es steht viel auf dem Spiel.“
Trotz der Dominanz im zurückliegenden Spiel erwartet der Offenburger Coach auf den Positionen der Außenverteidigung noch mehr Entschlossenheit und weniger Hektik im Zweikampfverhalten sowie mehr Präzision im Aufbau-und Umschaltspiel. Im Hinrundenspiel in Hollenbach schrammte der OFV nur ganz knapp an drei Auswärtspunkten vorbei, denn den Gastgebern gelang in der 88. Minute der glückliche Ausgleichstreffer zum 1:1. Dessen ungeachtet verfügt Hollenbach über eine über Jahre eingespielte Mannschaft, die gespickt ist mit oberligaerfahrenen Spielern, die es verstehen, mannschaftlich sehr geschlossen und robust aufzutreten.
Ganz offensichtlich hat der OFV aufgrund seines erfolgreichen Rückrundenstarts an Selbstvertrauen gewonnen und will nun diesen Rückenwind nutzen. Bei der Mannschaftsaufstellung hat Kai Eble die Qual der Wahl, denn er hat bis auf den langzeitverletzten Samuel Geiler, der voraussichtlich nächste Woche wieder ins Training einsteigen kann, alle Mann an Bord.


Bahlinger SC - 1. CfR Pforzheim (Sa 15:00)
Im Kaiserstuhlstadion treffen zwei mit großen Ambitionen in die Runde gestartete Mannschaften aufeinander, die mittlerweile ihre Saisonziele revidieren mussten. Doch während die Goldstädter sich mehr oder weniger im Niemandsland der Tabelle aufhalten, gilt es für die Bahlinger noch immer, den Vorsprung auf die Abstiegsränge weiter auszubauen. Denn bei elf noch ausstehenden Partien und sechs möglichen Absteigern kann man sich noch nicht sicher fühlen. „Da muss man höllisch aufpassen“, so BSC-Trainer Alfons Higl. Allerdings gehe er nach fleißiger Videoanalyse der Pforzheimer und einer guten Trainingswoche mit Optimismus in die Partie gegen den CfR: „Ich bin wirklich guten Mutes, dass wir ein gutes Spiel machen und dieses auch gewinnen können.“ Bis auf den Langzeitverletzten Pierre-Christoph Göppert stehen ihm alle Mann zur Verfügung. Aslan Ulubiev kommt bereits wieder für die Startelf in Frage, trotz Trainingsrückstands soll Fabian Nopper zumindest im Kader stehen, „da ich nicht so viele Abwehrspieler habe“ (Higl).

Aufrufe: 09.3.2017, 19:30 Uhr
Badische ZeitungAutor