2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Theo Titz
F: Theo Titz

Odenkirchen gehört zu den Favoriten

Titelverteidiger FC hat sich nicht für das Masters in Dülken qualifiziert, doch der neue Gladbacher Stadtmeister fährt ambitioniert dorthin.

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Je vier Landes- und Bezirksligisten, sechs A-Ligisten und sogar zwei Teams aus der Kreisliga B bewerben sich Samstag (ab 15.30 Uhr) und Sonntag beim 26. Dülkener Hallenmasters um den Titel.

Mit Stadtmeister Odenkirchen 05/07, Vizemeister Victoria Mennrath und dem Dritten Rheydter SV, der vom veranstaltenden Dülkener FC eine Wildcard erhielt, sind drei Mannschaften aus der Vitusstadt dabei. Und alle drei sollten ganz gute Chancen haben, im Viertelfinale am Sonntag am Ransberg noch dabei zu sein.

Eine Titelverteidigung wird es in diesem Jahr nicht geben können, weil Vorjahressieger 1. FC Mönchengladbach bei der Stadtmeisterschaft in der Vorrunde scheiterte. Eine Wildcard ziehen die Dülkener in einem solchen Fall auch gar nicht in Betracht. "Es zählen in erster Linie die aktuellen Leistungen. Selbst bei der Weltmeisterschaft ist der Titelverteidiger inzwischen nicht mehr gesetzt und muss sich neu qualifizieren", sagt Turnier-Organisator Andreas Debock.

Landesligist Odenkirchen 05/07 hat es in Gruppe A mit dem 1. FC Viersen mit einem Liga-Rivalen zu tun, dürfte aber dennoch der Favorit sein. Dem Krefelder A-Ligisten VfR Fischeln II und dem B-Ligisten TIV Nettetal dürften eher Außenseiterchancen beigemessen werden. In Krefeld wurden wegen der Belegung des Glockenspitz mit Flüchtlingen keine Titelkämpfe ausgespielt, es bewarben sich nur zwei Teams für eine Teilnahme. "Das Masters ist eine sehr gut organisierte Veranstaltung, bei der wir in den vergangenen Jahren häufig dabei waren. Wir werden versuchen, die Stadt dort würdig zu vertreten", sagt Odenkirchens Sportlicher Leiter Mathias Komor. Seit die Gladbacher Klubs in den vergangenen Jahren das Masters immer mehr für sich entdeckt haben, hat sich dort auch der Erfolg eingestellt.

Victoria Mennrath hat es als A-Ligist in Gruppe D mit dem Gastgeber Dülken zu tun, der bei der Viersener Stadtmeisterschaft in der Vorrunde stark auftrumpfte und letztlich Dritter wurde, dazu kommen die beiden Bezirksligisten VfL Tönisberg und Rheinland Dremmen, womit erstmals ein Team aus dem Verband Mittelrhein dabei ist. Das dürfte die vielleicht schwierigste Konstellation der drei Gladbacher Vertreter sein, doch wenn das Team von Simon Netten sein Leistungsvermögen abruft, sollte auch hier viel möglich sein. "Auch als Neuling beim Masters kann man sich die Gegner nicht aussuchen. Wir spielen gegen Teams, gegen die wir in den vergangenen Jahren eigentlich nie gespielt haben. Die Zielsetzung der Mannschaft ist auf jeden Fall, am Sonntag noch dabei zu sein", sagt Wolfgang Platen, Mennraths Erster Vorsitzender.

Das dürfte auch beim A-Liga-Spitzenreiter Rheydter SV in Gruppe B so sein. "Wir sind stolz, beim Masters dabei sein zu dürfen. Union Nettetal ist als Landesligist der Favorit, aber ich denke, dass sich die drei anderen Teams um Platz zwei streiten werden", sagt RSV-Coach René Schnitzler. Gegenüber dem A-Ligisten Preußen Krefeld und dem B-Ligisten Niersia Neersen sollte der RSV aber seine Qualitäten erfolgreich in die Waagschale werfen können. Und ist der Sonntag einmal erreicht, ist beim Masters ohnehin alles möglich.

Aufrufe: 020.1.2017, 15:30 Uhr
RP / Sascha KöppenAutor