Ochsenhausen tritt bei Oberzell an

Die Auftaktpleite im Derby gegen Schwendi war im Lager der Ochsenhauser nicht eingeplant. Der Ärger über die 0:1-Niederlage ist aber mittlerweile verraucht. "Jetzt sind wir in Oberzell schon leicht in Zugzwang", richtet Ochsenhausens Spielertrainer Oliver Wild den Blick nach vorn. "Wir dürfen nicht verlieren. Wir wollen nach zwei Spieltagen nicht mit null Punkten dastehen." Oberzell sieht der 31-Jährige weiter als eine Top-Mannschaft in der Liga an, obwohl es in der Sommerpause viele Abgänge gab. "Demgegenüber stehen aber auch viele Zugänge. Oberzell ist nicht schlechter aufgestellt als in der vergangenen Saison", sagt Oliver Wild. "Vielleicht kommt es uns entgegen, dass der Gegner noch in der Findungsphase ist. Oberzell ist ein Team, das uns durchaus liegt, weil es eine Mannschaft ist, die mitspielt, anders als Schwendi, das nur hinten dringestanden hat." Dennoch hatte das Wild-Team gegen die Sportfreunde genug Möglichkeiten, um das Derby zu gewinnen. "Wir müssen nach vorn effizienter auftreten und gegen Oberzell die Dinger einfach reinmachen", so Ochsenhausens Spielertrainer. "Sonst werden wir auch auswärts nichts holen."

Angespannte Personallage

Personell sieht es bei den Gästen wie schon vor dem Derby gegen Schwendi nicht gerade rosig aus. Neben Alexander Aumann (Auslandssemester in den USA) sowie den Langzeitverletzten Patrick Maucher (Kreuzbandriss) und Konrad Licht (Außenbandriss im Sprunggelenk) muss Oliver Wild auch auf Matthias Arendt (Urlaub) und Oliver Kupfahl (privat verhindert) verzichten. Dafür kehrt sein Bruder Michael Wild zurück in den Kader. Oliver Wild ist nach seinen Sprunggelenkproblemen unter der Woche wieder ins Training eingestiegen: "Vielleicht reicht es für einen Kurzeinsatz." Wegen der angespannten Personallage rücken Louis Bendel und Stefan Freisinger für das Auswärtsspiel in die "Erste" auf.