Oberstes Ziel heißt Schadensbegrenzung

„Eigentlich haben wir in Schwabach recht gut angefangen“, erinnert sich SpVgg-Trainer Michael Regn an den Auftritt in der Goldschlägerstadt. „Doch dann kam der Gegentreffer nach einem Konter und auch noch der, meines Erachtens fragwürdige, erste Feldverweis. Das hat meinem Team schon den ersten Knacks versetzt. Und als dann nach der Pause auch noch die diesmal berechtigte zweite Rote Karte kam, war es um meine junge Mannschaft geschehen.“
Für das Treffen mit dem Medizinstädtern hofft Regn darauf, „dass wir uns besser schlagen als in Schwabach und es nicht wieder sechs Gegentreffer gibt“. Aber der Coach wirbt auch um Verständnis für seine unerfahrene Elf. „Bis auf Ertac Tonka hat noch keiner Landesliga gespielt.“
So hängen die Trauben morgen wieder recht hoch. „Aber wir freuen uns darauf, uns zu beweisen und Wiedergutmachung betreiben zu können.“ Einfach wird das nicht: ATSV-Trainer Shqipran Skeraj, ehemaliger Nationalspieler des Kosovo, kann auf Leute wie die ehemaligen Regionalligaspieler Vignon Amegan (SV Seligenporten, SC Eltersdorf, SpVgg Bayern Hof), Hakim Graine (u.a. SC Eltersdorf), Ken Kishimoto (FC Eintracht Bamberg) oder Ahmed Kulabas (Wacker Burghausen) zurückgreifen. Zudem stellen die Erlanger die mit Abstand beste Auswärtsmannschaft. „Wir wollen uns gut verkaufen“, sagt Regn, der auf Verstärkung aus dem Regionalliga-Kader hofft. Wer das sein wird, steht aber noch in den Sternen. Neu zur Mannschaft stoßen Torhüter Fabio Kormann und Manuel Bühl, der aus dem Urlaub zurück ist.