Obersprockhövel schlägt Spitzenreiter Voerde

TuS Ennepetal II - TuS Hasslinghausen 2:1
Trotz 45-minütiger Überzahl musste TuS Hasslingen in Ennepetal eine bittere 1:2-Pleite einstecken. Hasslinghausen startete gut in die Partie, zählbares sprang dabei aber nicht heraus. So folgte in der 13. Minute der erste Rückschlag: Dominik Fischer traf mit seinem Schuss aus 18 Metern zu Führung für die Gastgeber. Vier Minuten vor dem Pause erhöhte Ennepetal auf 2:0. "Ob der Ball wirklich hinter der Linie war, ist hier mindestens fraglich", schreibt Hasslinghausen auf seiner Facebook-Seite. Doch der Unpertiische entschied auf Tor. Kurz vor der Pause dezimierten sich die Hausherren dann selbst. Philipp Rat musste mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Die Überzahl konnten die Gäste aber lediglich zum Anschlusstreffer durch Kevin Voß nutzen. "Wir haben eigentlich nicht schlecht gespielt, nur leider auch nicht intelligent genug", so Sebastian Schorre, Pressesprecher von TuS Hasslinghausen.

Schiedsrichter: Horst Metag - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Dominik Fischer (13.), 2:0 Kevin Dietz (41. Eigentor), 2:1 Kevin Voß (52.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Philipp Rath (45./TuS Ennepetal II)

SC Obersprockhövel II - Blau-Weiß Voerde 3:0
Der SC Obersprockhövel hat zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte direkt ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Der Tabellendritte bezwang den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Voerde mit 3:0. "Wir waren hochkonzentriert und extrem Zweikampfstark", zeigte sich Trainer Andreas Hain zufrieden mit der Leistung seines Teams. "Wir haben Voerde immer wieder unter Druck gesetzt und unsere Chancen genutzt". Top-Torjäger Alexander Valdix brachteden SC in der 32. Minute mit seinem 27. Saisontor mit 1:0 in Führung. Nach der Pause legten Leon Tank und Felix Peters zwei weitere Treffer nach. Hain sah einen "absolut verdienten Sieg". Durch die erste Saisonniederlage von BW Voerde ist der Kampf um die Meisterschaft offen wie nie. Nach dem 18. Spieltag rangieren Voerde und Schwelm punktgleich an der Spitze (41 Punkte), der SC Obersprockhövel liegt mit nur zwei Zählern weniger in Schlagdistanz.

Schiedsrichter: Leszek Mironski - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Alexander Valdix (32.), 2:0 Leon Tank (70.), 3:0 Felix Peters (86.)

FSV Gevelsberg II - TuS Wengern 2:0
FSV Gevelsberg hat im Abstiegskamf einen wichtigen Dreier eingefahren. Gegen Schlusslich TuS Wengern gewann man dank der Treffer von Atakan Kilic und (34.) und Mubarak Zakaria mit 2:0. Mit dem Sieg bestätigte das Team von Trainer Jens Wiemann die guten Eindrücke der Vorbereitung. In der Tabelle liegt Gevelsberg mit nun 18 Punkten auf Rang elf. Damit trennen den FSV sechs Punkte von Schlusslicht Wengern. Wengern offenbarte gegen Gevelsberg erneut schwächen im Angriff. In nun 18 Spielen konnte Wengern erst neun Treffer erzielen. So wird es ganz schwer mit dem Klassenerhalt.

Schiedsrichter: Reiner Gillitzer - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Atakan Kilic (34.), 2:0 Mubarak Zakaria (90.)

SpVg Breckerfeld II - TSG Herdecke 1:2
Herdecke hat seine Auswärtsstärke erneut unter Beweis gestellt. Das Team von Trainer Anziz Mbae gewann bei der SpVg Breckerfeld mit 2:1. Dabei hatte man aber deutlich mehr Probleme, als es die derzeitige Tabellensituation vermuten lässt. Vor allem nach der Pause erspielte sich der Abstiegskandidat zahlreiche Tormöglichkeiten, mehr als der Anschlusstreffer durch Kai Vollbracht war aber nicht drin für das Team von Trainer Sven Dammköhler. Während Herdecke sich mit 32 Punkten weiter im Verfolgerfeld hinter dem Spitzentrio befindet, muss Breckerfeld in den kommenden Wochen dringend Punkten. Mit 13 Punkten aus 18 Spielen liegt das Team weiter auf einem Abstiegsplatz. Trainer Dammköhler ist aber überzeugt davon, dass seine Mannschaft genug Qualität für die A-Liga besitzt: "Ich traue meiner Mannschaft fest zu, dass wir die Rückrunde erfolgreicher gestalten werden und unsere Ziele erreichen."

Schiedsrichter: Ibrahim Batur - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Adrian Giemsa (10.), 0:2 Alfonso Chaves (39.), 1:2 Kai Vollbracht (70.)

VfB Schwelm - RW Ennepetal-Rüggeberg 4:0
Der VfB Schwelm ist seiner Favoritenrollen gegen RW Ennepetal-Rüggeberg gerecht geworden. Mit 4:0 setzte sich Aufstiegskandidat vor heimischer Kulisse durch. Damit bleiben die Schwelmer auch im neunten Heimspiel verlustpunktfrei – bei einem Torverhältnis von 39:6. Zur Halbzeit führte der Tabellenzweite dank eines Eigentors mir 1:0. Nach der Pause erhöhten Recep Kocabicak (52.), Deniz-Tugca Temel (65.), Andre Owenier (67.) und sorgten für einen Auftakt nach Maß. Dank der Schützenhilfe vom SC Obersprockhövel steht man nun punktgleich mit Voerde an der Spitze.

Schiedsrichter: Nikodemus Hekel - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 (14. Eigentor), 2:0 Recep Kocabicak (52.), 3:0 Deniz-Tugca Temel (65.), 4:0 Andre Owenier (67.)

TuS Esborn - SuS Volmarstein 2:1
Volmarstein musste zum Rückrundenauftakt eine 1:2-Pleite gegen TuS Esborn einstecken. Dabei hatte sich das Team von Trainer Ralf Gütschow viel vorgenommen. "Wir brennen darauf die Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen", hatte Gütschow vor der Partie gesagt. Doch daraus wurde nichts. Gegen Esborn verlor man auch durch "eigene Undiszipliniertheiten", wie Gütschow gegenüber der Westfalenpost sagte. In der 65. Minute war Hrisobalandis Topsinoglou mit Gelb-Rot vom Platz geflogen, zehn Minuten später traf das gleiche Schicksal seinen Mannschaftskameraden Timo Kivilaht.

Die Gastgeber verschafften sich durch den Dreier derweil etwas Luft im Abstiegskampf. Mit 19 Punkten rangiert Esborn auf Platz zehn. Durch den Sieg konnte der Aufsteiger den Abstand zu den Abstiegsrängen auf fünf Punkte erhöhen. Zum Matchwinner avancierte Marvin Pluck. "Plucker" traf in der 79. Minute zum umjubelten 2:1-Siegtreffer.

Schiedsrichter: Jan Karel Bohacek - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Marcel Tucholski (10.), 1:1 Kevin Neves Ferreira (54.), 2:1 Marvin Pluck (79.)
Platzverweise: Hrisobalandis Topsinoglou (65/Volmarstein) und Timo Kivilaht (75/Volmarstein) sahen jeweils Gelb-Rot.

FC Herdecke-Ende - SpVg Linderhausen 3:1
Ein Mann stand heute beim Duell zwischen dem FC Herdecke-Ende und der SpVg Linderhausen im Mittelpunkt: Rafael Agacinski. Der Angreifer der Hausherren entschied die Partie mit einem Hattrick quasi im Alleingang. Damit hat der Torjäger jetzt bereits zehn Treffer auf seinem Konto. Knackpunkt der Partie war nach Ansicht von Herdecke-Trainer Frank Henes der Elfmeter der zum Ausgleich führte (Tor: Agacinski). Nach einem Handspiel im Strafraum hatte Schiedsrichter Patrick Gerdes kurz vor der Pause auf Strafstoß entschieden. Zu allem Überfluß sah der Überltäter vom Unparteiischen auch noch die Rote Karte. "In der zweiten Halbzeit war es dann ein Spiel auf ein Tor", so Henes. Doch es dauerte bis zur 80. Minute, ehe Agacinski die Hausherren mit seinem zweiten Treffer in Front brachte. In der Nachspielzeit machte der Torjäger den "Arbeitssieg" dann endgültig perfekt. Mit 32 Punkten rangiert das Team von Trainer Henes hinter dem Spitzentrio auf Rang vier. LInderhausen dagegen rangiert mit 23 Zählern weiter im Mittelfeld der Tabelle.

Schiedsrichter: Patrick Gerdes - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Patrick Franke (33.), 1:1 Rafael Agacinski (45.), 2:1 Rafael Agacinski (80.), 3:1 Rafael Agacinski (90.)

TSG Sprockhövel II - SV Ararat Gevelsberg 2:1
Sprockhövel hat die Sorgen von Ararat Gevesberg weiter vergrößert. Das Team von Martin Riesner gewann gegen den Abstiegskandidaten mit 2:0. Damit steckt Ararat mit nur 15 Punkten weiter tief im Abstiegskampf. Nur TuS Wengern und Breckerfeld stehen noch hinter dem SV. Zwar konnte die Abwehr (mit 64 Gegentoren hat man die schwächste Abwehr der Liga) der Gäste bei der TSG teilweise überzeugen, doch am Ende sprang nichts zählbares dabei heraus. Ganz anders sieht es dagegen beim Gastgeber aus. Dank des Dreiers rangiert man mit 31 Punkten auf Rang sechs.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -