"Wir waren gut, aber wenn es besser geht, ist gut nicht gut genug" sagt Wölpper. Als Vierter empfängt der VfB den Fünften aus Meiderich, der einen Zähler weniger auf dem Konto hat. Coach Wölpper weiß um die Stärke der Hildener, die einen guten Lauf haben und 13 Punkte aus den letzten fünf Begegnungen holten. "Sie haben mit 26 Toren bislang die meisten Treffer in der Liga erzielt, das sagt schon fast alles über ihre Stärken aus." Was die eigene Abwehr angeht, musste sich der Trainer diesbezüglich zuletzt wenig sorgen. "Wir haben jetzt dreimal in Folge zu null gespielt. Wenn wir daran anknüpfen, sind wir gegen Hilden schon ein gutes Stück weiter." Dass er bislang kaum zweimal hintereinander die gleiche Abwehr aufbieten konnte, stört ihn nicht. "Wir haben erst neun Gegentore zugelassen, egal mit welcher Formation wir aufgelaufen sind", so Wölpper, "das ist auch ein Zeichen für Flexibilität und hebt den Konkurrenzkampf." Basteln ist auch morgen wieder für den Coach angesagt.
Unabhängig von der Frage, ob Tanju Öztürk erneut aushelfen kann, erfordert allein der Ausfall von Burak Akarca Umstellungen in der Viererkette. Nach einem Magen-Darm-Infekt wird Akarca ebenso wenig eine Option für die Außenverteidiger-Position sein, wie Niklas Heidemann (Rückenprobleme). Auch Maik Goralski wird weiterhin ausfallen.
Der Innenverteidiger hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen, der ihn noch drei Wochen außer Gefecht setzen könnte. Seine sehr lange Pause beendet hat indes Arne Kleinpaß. Nach rund zwei Monaten Auszeit sei der Flügelspieler morgen zumindest wieder eine Option für die Bank, sagt Wölpper.