2024-04-23T06:39:20.694Z

Allgemeines
Torreich verlief das Hinspiel zwischen dem Offenburger FV (Nico Schlieter, rechts) und dem SSV Reutlingen | Foto: Axel Grundler
Torreich verlief das Hinspiel zwischen dem Offenburger FV (Nico Schlieter, rechts) und dem SSV Reutlingen | Foto: Axel Grundler

Bahlinger SC erwartet den Tabellenzweiten

Offenburger geht mit breiter Brust in die Partie gegen Reutlingen +++ SC Freiburg II in Göppingen

Nach dem Pokal ist vor der Liga: Für den BSC steht nun der Ligaalltag wieder auf dem Programm und dabei gleich eine schwere Aufgabe, kommt mit Bissingen doch der aktuelle Zweite. In Offenburg gastiert der SSV Reutlingen.

1. Göppinger SV - SC Freiburg II (Sa 14:00)
Die Mannschaft von Trainer Christian Preußer und seinem Assistenten Uwe Staib hat nunmehr sechs Spiele in Folge gewonnen und zieht weiter ihre Kreise an der Tabellenspitze, hartnäckig verfolgt freilich von den Bissingern, die nur zwei Punkte weniger aufweisen. Am Wochenende wartet der Aufsteiger Göppinger SV auf den SC, der im Hinspiel mit 2:0 besiegt werden konnte. Coach Preußer charakterisiert den zweitbesten Neuling als defensiv starken Gegner, gegen den man die richtigen Lösungen finden müsse, um zu Möglichkeiten zu kommen. Und natürlich müsse man sich auch vor Kontern in Acht nehmen, die eine Spezialität der Göppinger seien. „Wir wollen wieder ein gutes Spiel machen“, so Preußer. Schließlich sei dies die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel. Pius Dorn (Zehenbruch) fehlt, dafür steht Felix Roth wieder zur Verfügung. Kolja Herrmann und Marvin Weiss sind nach Verletzungspause wieder ins Training zurückgekehrt.




Offenburger FV - SSV Reutlingen (Sa 15:30)
Der OFV muss nach der 1:3-Niederlage beim SC Freiburg II nun gegen den Tabellenachten alles in die Waagschale werfen, um im Kampf um den Klassenerhalt wichtige Punkte zu ergattern.
Mit dem SSV Reutlingen trifft der OFV auf einen Gegner, der am vergangenen Wochenende bei seinem 2:0-Arbeitssieg gegen den FC Astoria Walldorf zwar spielerisch nicht völlig überzeugte, aber drei wichtige Punkte einfuhr und sich mit 37 Zählern dem Klassenerhalt ein weiteres Stück näherte. Die Messlatte liegt für den OFV sehr hoch, denn Reutlingen verfügt über eine erfahrene und kompakte Mannschaft, die vor allem in der Defensive große Stabilität besitzt.
Wenngleich sich der OFV erneut in der Außenseiterrolle sehen muss, geht er keineswegs chancenlos ins Rennen. Im Hinrundenspiel bewies der OFV in einer dramatischen Begegnung beim 4:4 im Kreuzeiche-Stadion einmal mehr, dass er mit dem Gegner auf Augenhöhe mitspielen kann.
OFV-Trainer Kai Eble sagt: „Trotz der Niederlage in Freiburg glaubt meine Mannschaft an sich und sieht sich durchaus in der Lage im kommenden Heimspiel etwas zu holen. Aufgrund der Defensivstärke des Gegners wird es für uns schwer, wenn wir in Rückstand geraten sollten. Deshalb wäre es wichtig, lange zu null zu spielen oder selbst in Führung zu gehen, um dann unser Konterspiel durchzuziehen. Wir müssen den Gegner früh anlaufen, früh stören und dürfen uns keineswegs verstecken, sondern müssen ihm mit breiter Brust begegnen,“ gibt sich OFV-Trainer Kai Eble optimistisch und verweist darauf, dass seine Mannschaft unter seiner Leitung bisher kein Heimspiel verloren hat.
Personell bieten sich dem Trainer gute Perspektiven, zumal die Leistungsträger Adrian und Manuel Vollmer, Marco Petereit und Louis Beiser-Biegert wieder fit und einsatzfähig sind. Allerdings steht wegen einer Knöchelprellung hinter dem Einsatz von Keven Feger noch ein Fragezeichen.




Bahlinger SC - FSV 08 Bissingen (Sa 15:30)
Nach dem verdienten Einzug ins Pokalhalbfinale, dessen Begegnungen am Freitag beim Südbadischen Fußballverband ausgelost werden, steht für die Kaiserstühler erst einmal der Oberligaalltag wieder im Fokus. BSC-Trainer Alfons Higl, dessen Zukunft beim Tabellensechsten noch nicht geklärt ist, ist sicher: „Wir müssen schauen, wie wir das Pokalspiel verkraftet haben. Die körperliche Regeneration ist dabei kein Problem.“ Vor allem müsse die Psyche mitmachen. „Wir müssen vom Kopf her bereit sein, an die Leistungsgrenze zu gehen, und müssen fokussiert sein“, so der Coach, der nur zu gerne den fünften Punktspielsieg in Folge einfahren würde. Jedoch seien die Bissinger „eine große Hausnummer“. Zudem hat Higl etliche angeschlagene Spieler. Er hofft, dass Ergi Alihoxha, Mirco Barella, Johannes Fiand, Erich Sautner, Aslan Ulubiev und Marco Waldraff wenigstens auf der Bank Platz nehmen können, sich die nötige Spielpraxis aber erst einmal in der Bezirksligamannschaft holen.



Aufrufe: 06.4.2017, 19:30 Uhr
Badische Zeitung Autor