2024-04-19T07:32:36.736Z

Halle

Oberhavel-Barnim-Fußballerinnen suchen ihren Kreismeister

Turnier am 12. Februar in Liebenwalde

Im Frauenfußball ist der 12. Februar ein wichtiger Termin. An diesem Tag werden die Kreismeister ermittelt. Mit dabei sind auch zwei Teams aus dem Barnim.

Das Turnier, das nach Futsal-Regeln ausgetragen wird, findet in der Weinberghalle Liebenwalde statt. Die Vorrunden-Gruppen stehen inzwischen fest. Die Auslosung erfolgte im Rahmen der Hallenturnier-Serie des FSV Forst Borgsdorf.

In Staffel A ermitteln der SV Rüdnitz/Lobetal, die Falkenthaler Füchse und TSG Neustrelitz sowie der SV Friedrichsthal die beiden Halbfinalisten. In Gruppe B finden sich der FSV Forst Borgsdorf II, SV Stahl Hennigsdorf, FSV Lok Eberswalde und die SG Mildenberg wieder. Letzere ist Titelverteidiger, triumphierte im Vorjahr in Hohen Neuendorf.

Die Mildenbergerinnen gewannen dort damals gegen den FSV Lok Eberswalde. Eine Niederlage, die immer noch ein wenig schmerzt. Doch auch in diesem Jahr sind die Eberswalderinnen wieder hochmotiviert.

"Wir nehmen die Kreismeisterschaft durchaus ernst", sagt Trainer Brain Steppons. "Ich weiß, dass es Trainer gibt, die Hallenturniere nicht wichtig finden. Aber ich denke, diese Veranstaltungen sind eine gute Gelegenheit, um Werbung für den Frauenfußball zu machen. Hier können wir zeigen, dass es uns gibt und dass die Frauen durchaus ordentlichen Fußball spielen können", erklärt er. Ordentlichen Fußball, den wollen seine Damen auch in Liebenwalde spielen. "Unser vorrangiges Ziel ist es, ins Halbfinale zu kommen", erklärt Steppons. "Ich weiß auch, dass das immer tagesformabhängig ist. Aber wir rechnen uns da schon etwas aus, schließlich haben wir es letztes Jahr bis ins Halbfinale geschafft. Wir kommen ganz gut klar in der Halle, von daher bin ich optimistisch."

Für den SV Rüdnitz/Lobetal hat die Kreismeisterschaft einen nicht ganz so hohen Stellenwert. "Wir wollen natürlich ein optimales Ergebnis erreichen, aber das Turnier ist für uns nicht das Wichtigste. Entscheidend ist, dass alle gesund und unverletzt da raus kommen und Spaß haben. Aber der Fokus liegt bei uns ganz klar auf den Spielen draußen", sagt Trainer Dirk Seifarth.

Aufrufe: 09.1.2017, 06:00 Uhr
MOZ.de / Britta GallreinAutor