Oberdiendorf und Zwiesel gefordert

SpVgg Kirchdorf-Eppens. - TSV Mauth (Sa 15:00)
Nach dem 0:0-Überraschungsunentschieden beim SC Zwiesel möchte die SpVgg Kirchdorf nachlegen. Gegen den kampfstarken TSV Mauth rechnet SpVgg-Spielertrainer Marco Eder aber mit einem unangenehmen Kontrahenten: "Ich bin mit unserer Leistung und dem Ergebnis aus Zwiesel zufrieden, schätze jedoch Mauth momentan noch stärker als den SC ein. Darum bedarf es nochmals einer Leistungsteigerung, um zuhause etwas Zählbares zu holen." Wieder einsatzfähig sind Maximilian Hartl, Nico Nader, Marco Eichinger und Coach Eder. Noch ungewiss ist das Mitwirken von Ralph Rechenmacher. Daniel Schneider, Andreas Stockinger und David Fach sind nicht dabei. Der TSV Mauth verspielte gegen den SV Schöfweg eine 2:0-Führung und musste sich am Ende mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. "Die SpVgg hat sich personell doch ziemlich verändert und ist deshalb schwer einzuschätzen. Kirchdorf hat in Zwiesel zu null gespielt und sich einen Auswärtspunkt geholt. Das zeigt, dass sie gut drauf sind. Es wird ein schweres Spiel, aber wir wollen zumindest einen Punkt entführen", gibt Mauths Abteilungsleiter Fritz Gibis vor. Lukas Schneider und Johannes Gammersbach fehlen urlausbedingt, der Einsatz von Nico Herzig ist noch fraglich.

SV Schöfweg - SV Grainet (Sa 17:00)
Nach dem 2:2-Unentschieden beim TSV Mauth nimmt der SV Schöfweg seinen ersten dreifachen Punktgewinn ins Visier. Mit dem Ex-Bezirksligisten SV Grainet kreuzt aber ein starker Gegner bei Schwankl, Wildfeuer, Winter und Kameraden auf. "Gegen Grainet erwartet uns eine schwere Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Wir wollen an die zweite Halbzeit vom Spiel in Mauth anküpfen und daheim voll punkten", fordert SVS-Spielertrainer Marco Friedl, der lediglich ohne Fabian Albrecht planen muss. Mit dem 3:1-Derbysieg gegen Hintereben setzte der SV Grainet das erste Ausrufzeichen. Beim SV Schöfweg wird es für den Bezirksligaabsteiger aber keinen Deut einfacher. "Schöfweg ist eine der stärksten Mannschaften der Liga und ich stelle mich auf ein packendes Duell ein. Wenn wir an die zweite Halbzeit des Auftaktspiels anknüfen können, ist mir nicht bange", sagt Grainets Coach Christian Weber, der ohne Florian Wurm, Hannes Stadler und Stefan Lenz auskommen muss.

Schmid: »Wir müssen die Offensive von Untermitterdorf in den Griff bekommen und unsere eigenen Chancen konsequent nutzen.«

SV Hintereben - FC Untermitterdorf (Sa 17:00)
Der SV Hintereben bezog im Derby beim SV Grainet eine 1:3-Pleite und steht im ersten Heimmatch gegen den FC Untermitterdorf erneut vor einer hohen Hürde. "Nach der unglücklichen Auftaktniederlage wollen wir nun daheim etwas Zählbares holen, auch wenn es eine schwierige Aufgabe wird. Wir müssen die Offensive von Untermitterdorf in den Griff bekommen und unsere eigenen Chancen konsequent nutzen. Nur so können wir die Punkte bei uns lassen", meint Hinterebens Abteilungsleiter Armin Schmid. Matthias Gell, Mario Raab, Markus Strobl, Thomas Lorenz und Anton Scheibenzuber können nicht mitwirken. Beim FCU kehrt Spielführer Klaus Brunnbauer in den Kader zurück, Andreas Eiter, Thomas Beckert, Patrick Bernreiter, Matthias Aulinger, Karl Wurstbauer und Markus Kapfenberger sind nicht dabei. "Unser Start gegen Aufsteiger Waldkirchen II ist geglückt, aber mit Hintereben bekommen wir nun ein ganz anderes Kaliber vorgesetzt. Mit einem Punktgewinn wäre ich hochzufrieden", verrät FCU-Trainer Thomas Driendl.

FC Sturm Hauzenberg II - SV Perlesreut (So 15:00)
Der FC Sturm Hauzenberg II sorgte am ersten Spieltag für eine faustdicke Überraschung. Der "kleine Sturm" erreichte ein mehr als achtbares 1:1-Auswärtsremis. Nun hat der Neuling den zum Auftakt spielfreien SV Perlesreut zu Gast. "Der überraschende Punktgewinn zum Saisonauftakt beim Aufstiegsaspiranten Oberdiendorf mit einer tollen, taktisch disziplinierten und geschlossenen Mannschaftsleistung, gibt uns natürlich viel Selbstvertrauen. Trotzdem ist uns aber bewusst, dass wir jedes Spiel mit der gleichen Leidenschaft und Einsatzwillen angehen und an unserer Grenzen gehen müssen, um in dieser Liga bestehen zu können. Mit dem SV Perlesreut erwartet uns eine sehr schwierige Aufgabe. Der Gegner hat sich gut verstärkt, ist zudem seit Jahren kreisligaerprobt und wird natürlich auf seine Premiere in der neuen Saison brennen. Aber ich bin sicher, dass meine Jungs heiß sind auf den Heimauftakt und möglichst wieder punkten möchten, trotzdem sind wir wieder krasser Aussenseiter", lässt FCH-Coach Heinz Bretl verlauten. Keeper Christoph Neubauer, Andreas Auer und Josef Ullmann stehen den Hausherren nicht zur Verfügung. "Aufgrund der starken Leistung vom Oberdiendorf-Spiel und den zu erwartenden Abstellungen aus der ersten Mannschaft, erwarte ich ein sehr schweres Spiel. Der Sturm ist in meinen Augen Favorit, aber wir streben einen Auswärtspunkt an", verrät SVP-Neutrainer Oliver Aigner, der auf die beiden "Urlauber" Michael Reih und Simon Kern verzichten muss.

Niemczyk: »Gegen Geiersthal müssen wir cleverer und engagierter zu Werke gehen.«

SV Geiersthal - TSV-DJK Oberdiendorf (So 15:00)
Der SV Geiersthal hatte sich für das Aufsteigerduell gegen den TSV Frauenau viel vorgenommen, musste aber auf eigener Anlage mit 2:4 die Segel streichen. Gegen den mäßig gestarteten Mitfavoriten TSV Oberdiendorf werden die Punkte für den Neuling erneut sehr hoch hängen. "Trainer Kotula erwartet in der Heimbegegnung gegen Oberdiendorf von seiner jungen Truppe eine gehörige Steigerung in allen Belangen, vor allem kämpferisch und taktisch, um gegen ein Kreisliga-Spitzenteam bestehen und zumindest einen Teilerfolg erreichen zu können", berichtet SVG-Sprecher Reinhard Hack. Bis auf Daniel Dachs und Philipp Büder können die Rot-Weißen aus dem Vollen schöpfen. Oberdiendorf bangt noch um den Einsatz von Routinier Bernd Schmöller, Tobias Tahedl und Felix Grünberger haben noch Trainingsrückstand. "Leider ist es uns beim Saisonauftakt nicht gelungen, richtig ins Spiel zu kommen. Gegen Geiersthal müssen wir viel cleverer und engagierter zu Werke gehen, um was Zählbares mit nach Hause zu nehmen", verlangt Oberdiendorfs Spielertrainer Adam Niemczyk.

DJK Fürsteneck - SC 1919 Zwiesel (So 15:00)
Die DJK Fürsteneck kämpfte beim Absteiger SV Riedlhütte wacker, zog am Ende jedoch knapp mit 1:2 den Kürzeren. Gegen den SC Zwiesel soll für die Jungs von Christian Küblböck und Florian Wagner der erste zählbare Erfolg herausspringen. "Daheim gegen Zwiesel möchten wir an die gute Leistung von Riedlhütte anknüpfen, wo wir uns im Prinzip selbst geschlagen haben. Favorit ist aber ganz klar der Gast aus Zwiesel", glaubt DJK-Sprecher Klaus Mini. Mit Leitwolf Sebastian Feucht und Manuel Putz müssen die Hausherren auf zwei Stammkräfte verzichten. Bei den Glasstädtern fehlen die beiden Spielertrainer Matthias Süß und Patrick Kagerbauer sowie Matthias Niedermeier, Marcus Timm und der zuletzt eingesprungene Ex-Coach Tobias Friedl. Zumindest Markus Schubert und Tobias Sitzberger sind wieder an Bord und auch Erwin Reißner wird eventuell in die Bresche springen. "Wir müssen zielstrebiger als zuletzt nach vorne spielen, um den angepeilten Auswärtsdreier holen zu können", gibt SC-Chefanweiser Patrick Kagerbauer vor.

TSV Waldkirchen II - TSV 1924 Frauenau (So 17:00)
Dass in der Kreisliga ein anderer Wind weht, musste die Reserve des TSV Waldkirchen gleich zum Saisonstart feststellen. Die Hannak-Truppe wurde beim FC Untermitterdorf mit 1:5 abgewatscht. "Nachdem wir unsere Premiere gegen Untermitterdorf gründlich verpatzt haben, ist Wiedergutmachung angesagt. Das gilt vor allem für die individuellen Fehler, die gemacht wurden und jedes Mal zu einem Gegentreffer geführt haben. Wir wollen versuchen, gegen den Mitaufsteiger drei Punkte einzufahren, um nicht gleich unter Druck zu stehen, denn die nächsten Aufgaben werden nicht einfacher", so Waldkirchens Teammanager Otto Grimbs, der die Ausfälle von Martin Freund und Sebastian Binder vermeldet. Die "Auerer" gewannen ihr Auftaktmatch beim SV Geiersthal souverän mit 4:2. "Nachdem keiner so recht gewusst hat, was uns im ersten Saisonspiel erwartet, war die Erleichterung über den Sieg in Geiersthal bei allen natürlich groß, vor allem da wir endlich wieder eine solide Leistung abrufen konnten. Wie dieses Ergebnis einzuordnen ist, wird sich in den nächsten Wochen erst zeigen, doch wir fahren mit gestärktem Selbstbewusstsein nach Waldkirchen und wollen die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten", verrät Frauenaus Co-Spielertrainer Sebastian Schaller. Einziger Ausfall ist Johannes Fuchs, der sich die nächsten Wochen im Urlaub befindet.