2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Freude bei der DJK Oberasbach über zwei später Tore. F: Janousch
Freude bei der DJK Oberasbach über zwei später Tore. F: Janousch

Oberasbach bucht Zweitrunden-Ticket spät

Relegation zur Kreisliga - Runde 1: Windsbach macht's nach Aufholjagd im Elfmeterschießen, Boxdorf nach Last-Minute-Ausgleich in der Verlängerung +++ Friedrich Ammon schießt den SC Wernsbach-Weihenzell eine Runde weiter

Vier der sechs Relegationsspiele der 1. Runde zur Kreisliga fanden am Mittwochabend statt. Die DJK Oberasbach, der TSV Windsbach sowie der SC Wernsbach-Weihenzell und der ASC Boxdorf stehen in Runde 2. Für die Verlierer heißt es auch in der kommenden Spielzeit: Kreisklasse.

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DJK Oberasbach - SV Hagenbüchach 2:0

Der Kreisklassist SV Hagenbüchach wollte seine Chance am Schopfe packen und drückte den favorisierten Kreisligisten aus Oberasbach zu Beginn in die eigene Hälfte. Lediglich ein Tor blieb der Dönmez-Elf nicht vergönnt. Die beste Gelegenheit hatte Osman Güngör mit einem Freistoß aus 18 Metern, der von der Unterkante der Latte ins Feld zurücksprang. Die Winkler-Truppe brauchte einige Anlaufzeit, um im Spiel anzukommen und hatte nach zehn Minuten eine erste gute Gelegenheit. Nach einer Ecke schraubte sich der umsichtige Kapitän Patrick Zwingel nach oben, sein Kopfball wurde von Tobias Reitenspieß gerade noch auf der Linie geklärt. Der Oberasbacher Anhang hatte den Torschrei schon auf den Lippen, als Petrit Djonbalic im Strafraum alleingelassen wurde. Der schussgewaltige Mittefeldantreiber hatte sein Visier aber noch nicht richtig eingestellt und schoss drüber. Auch in der zweiten Hälfte, in der der unberechenbare Wind immer stärker wurde, hatte Güngör die erste Möglichkeit für Hagenbüchach. Er setzte sich durch die Mitte durch, fand aber in DJK-Keeper Vladimir Vasilev seinen Meister (50.). Die nächste Gelegenheit hatte SVH-Kapitän Philipp Roth, der einen Konter über das Tor abschloss (54.). Zwei Minuten später hatte sich Zwingel wieder in das Angriffsspiel der DJK eingeschaltet und versuchte sich an einem Distanzschuss, der am Tor vorbeiflog. Nach einem langen Einwurf, der über das Zentrum verlängert wurde, wartete Güngör am langen Pfosten, an dem er die Kugel auch vorbeisetzte (57.). Nach längerem Leerlauf hatte Dimitrios Fotiadis für den SVH: Im Vollsprint legte er das Spielgerät an Vasilevski vorbei und hätte nur noch einschieben brauchen. Tobias Bartel aber hatte den Braten gerochen und grätschte ihm die Kugel im allerletzten Moment noch von den Füßen (75.). Im Gegenzug gab es einen Freistoß an der Mittellinie. Zwingel legte sich die Kugel zurecht und schoss ihn in Richtung gegnerisches Gehäuse. Der Ball wurde länger und länger und senkte sich hinter SVH-Keeper Philipp Neubauer ins Netz. Die Entscheidung leitete dann Djonbalic ein, der Christian Ungar auf die Reise schickte. Der fackelte nicht lange und jagte den Ball unhaltbar in den rechten Winkel. Matthias Janousch

Schiedsrichter: Niels Venus - Zuschauer: 450
Tore: 1:0 Patrick Zwingel (75.), 2:0 Christian Ungar (83.)

TSV Windsbach - SV Segringen 6:5 n.V.

Der SV Segringen erwischte gegen den Tabellendreizehnten der Kreisliga 1 den besseren Start und ging bereits nach elf gespielten Minuten durch ein Fallrückziehertor von Jan Wegert mit 1:0 in Führung. Allerdings sah Patrick Meyer im Windsbacher Tor dabei nicht gut aus. Infolgedessen war Windsbach zwar bemüht, Zählbares durch zwei Standards sprang dabei aber nicht heraus. Und so erhöhte der Kreisklassist nach 36 Minuten durch Moritz Lang auf 2:0. Im zweiten Durchgang war Windsbach zielstrebiger und verkürzte nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff durch Mario Betz auf 1:2. Daraufhin versuchte der TSV noch einmal alles und wurde dafür belohnt. Dominik Grillenberger gelang nach 69 Minuten der Ausgleich. Treffer sollten anschließend keine mehr fallen - auch nicht in der Verlängerung, in der Niklas Lischka kurz vor Schluss noch die Ampelkarte sah (118.). Das Elfmeterschießen begann gut für Segringen. Windsbach vergab nämlich gleich den ersten Elfer. Der SVS konnte die Steilvorlage aber nicht ausnutzen und vergab beim Stand von 3:3 ebenfalls. Danach traf Windsbach souverän, Segringen scheiterte im siebten Versuch erneut, wodurch der TSV in Runde 2 steht und der SVS weiterhin in der Kreisklasse.

Schiedsrichter: Frank Mühlenberg - Zuschauer: 530
Tore: 0:1 Jan Wegert (11.), 0:2 Moritz Lang (36.), 1:2 Mario Betz (47.), 2:2 Dominik Grillenberger (68.)
Platzverweis: Gelb/Rot Niklas Lischka (118.)

SV 67 Weinberg - SC Wernsbach-Weihenzell 0:1

Aufgrund des hohen Zuschauerzuspruchs startete die Partie zwischen dem SV Weinberg und dem SC Wernsbach-Weihenzell wenige Minuten später. Der erste Durchgang verlief ziemlich ausgeglichen mit leichten Feldvorteilen für Weinberg, das zwar häufiger vor dem gegnerischen Tor auftauchte, aber davor nicht zwingend genug agierte. Gegner Wernsbach-Weihenzell setzte hingegen auf Konter, blieb aber immer wieder an der SVW-Defensive hängen. Gefährliche Torchancen blieben somit in der ersten Halbzeit aus. Ähnlich verlief auch der zweite Durchgang - mit dem feinen Unterschied, dass Friedrich Ammon in der 77. Minute für den SC Wernsbach-Weihenzell traf und dadurch das Spiel zu Gunsten seiner Farben entschied - Endstand 1:0.

Schiedsrichter: Holger Hofmann - Zuschauer: 570
Tor: 0:1 Friedrich Ammon (77.)

SG Nürnberg Fürth 1883 II - ASC Boxdorf 2:3 n.V.

Cem Hür brachte die Bezirksliga-Reserve nach 22 Minuten in Führung. Vom ASC Boxdorf war bis dato wenig zu sehen, der nach 34 Minuten zum ersten Mal wechselte. Für Patrick Rühl kam Oliver Ell und mehr Schwung. Kurz nach der Einwechslung hatte Fabian Schwägerl die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch Mathias Eckle im SG-Tor parierte stark, ebenso wie kurz vor der Halbzeitpause, als er gegen den eingewechselten Ell noch einmal sein Können unter Beweis stellen musste. So ging es mit einem 1:0 für die SG-Reserve in die Pause. Im zweiten Durchgang trat Boxdorf aggressiver auf und kam nach 66 Minuten durch Alexander Eberlein zum Ausgleich. Die Freude hielt allerdings nur vier Minuten, bevor Mert-Ali Sabsiz den alten Abstand wiederherstellte. Kurz darauf scheiterte Eberlein erneut am gut aufgelegten Eckle per Freistoß. Als jeder aber schon mit dem Schlusspfiff rechnete, erzielte Sebastian Eberhard doch noch den Boxdorfer Ausgleich. Diesmal war auch Eckle machtlos - Verlängerung. Die wohl entscheidende Szene nach sechs gespielten Minuten in der "Overtime". Schiedsrichter Jürschik zeigte Tobias Boehrer die zweite Gelbe - Gelb/Rot. In Überzahl versenkte Eberlein mit seinem zweiten Treffer den fälligen Freistoß und drehte damit die Partie (104.). Dadurch schoss er den ASC in die zweite Runde, wo nun die DJK Oberasbach wartet.

Schiedsrichter: Fabian Jürschik - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Cem Hür (22.), 1:1 Alexander Eberlein (54.), 2:1 Mert-Ali Sabsiz (70.), 2:2 Sebastian Eberhard (93.), 2:3 Alexander Eberlein (104.)
Platzverweis: Gelb/Rot Tobias Boehrer (101.)
Aufrufe: 07.6.2017, 22:04 Uhr
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