Schon im Halbfinale hatte das TuS-Team neben seiner Spielstärke gute Nerven gezeigt, als man den Bezirksliga-Rivalen Heidmühler FC mit 3:2 bezwang. Dabei hatte der HFC zwischenzeitlich einen 0:2-Rückstand egalisiert. Die Heidmühler trösteten sich später mit dem klaren 4:1-Erfolg im kleinen Finale um Platz drei gegen die gastgebende Mannschaft von Rot-Weiß Sande, die schon im Halbfinale klar mit 1:5 gegen Abbehausen den Kürzeren gezogen hatte.
„Die an diesem Tag beiden besten Mannschaften standen zurecht im Endspiel“, bilanzierte RW-Trainer Lars Poedtke. „Mein Team hat sich mit Geschick, aber auch etwas Glück ins Halbfinale vorgespielt.“
In der Vorrundengruppe A, die erwartungsgemäß vom HFC (12 Punkte/11:2 Tore) souverän gewonnen wurde, hatten die Sander (6/8:7) aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber den punktgleichen Esenshammern (6/9:10) den zweiten Platz belegt. Achtbar zog sich als einziger Kreisklassist SW Middelsfähr/Mariensiel aus der Affäre und stellte in Mike Wübbenhorst auch den besten Torhüter des Turniers.
In Vorrundengruppe B war Abbehausen (10/13:3) knapp vor Obenstrohe (9/13:6) das Maß der Dinge. Für Titelverteidiger und Landesligist Kickers Wahnbek, der auch aufgrund der großen Querelen mit der Oldenburger Staatsanwaltschaft wegen steuerlicher Unregelmäßigkeiten (die NWZ  berichtete) nicht mit der ersten Garnitur in Sande angetreten war, kam das Aus angesichts nur eines Sieges diesmal schon in der Vorrunde.
Wie Poedtke freute sich auch Mitorganisator Peter Hilbinger über ein faires Turnier. So mussten die umsichtig leitendenden Schiedsrichter Dennis Hohmann (Obenstrohe), Robin Melzer und Tobias Zahn (beide Sande) in den 24 Spielen nur fünf Zeitstrafen aussprechen. Derweil dankte Poedtke dem Organisatoren-Team um den Zweiten Vorsitzenden Thomas Uphoff, Geschäftsführer Lukasz Bobrek und Hilbinger für deren großes Engagement.