2024-04-24T07:17:49.752Z

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Auf dem Weg zum 2:0: Obenstrohes Matthias Lamche Michael Hiller
Auf dem Weg zum 2:0: Obenstrohes Matthias Lamche Michael Hiller

Obenstrohe bringt Spitzenreiter Wildeshausen erste Niederlage bei

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Der TuS Obenstrohe hat sich in die Spitzengruppe der Fußball-Bezirksliga vorgearbeitet. Das Team von Trainer Gerold Steindor fügte am Sonntag ...
dem bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter VfL Wildeshausen auf dessen Platz eine 4:2 (3:2)-Niederlage bei und kletterte auf den fünften Tabellenplatz.

Dabei hatte der TuS-Coach gegen die offensivstarken Platzherren durch die Ausfälle von Johann Booken und Kai König kurzfristig die Viererkette komplett umstellen müssen. "Aber die Jungs haben das hundertprozentig gemacht", lobte Steindor auch mit Blick auf Kilian Kersting und Fabizio Fazio, die als Innenverteidiger gleich mehrmals zum "Turm in der Schlacht" wurden.

Mit einem Fünfer-Mittelfeld hatten die Obenstroher kompakt stehen und die Wildeshauser früh in Zweikämpfe verwickeln wollen. Diese Taktik ging in den ersten 25 Minuten voll auf. Nach einem Freistoß von Florian Jochens hielt Dennis Jöstingmeier fünf Meter vor dem VfL-Tor den Fuß hin und erzielte das frühe 1:0 (6.). Nur sechs Minuten später schickte Jochens Matthias Lamche mit einem Diagonalball steil, und der TuS-Stürmer erhöhte auf 2:0 (12.). Nach einem Konter über den mannschaftsdienlichen Jöstingmeier und Bastian Kühn, wurde Letzterer im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jochens sicher zur 3:0-Führung (22.).

"Dann hat sich die Mannschaft etwas zu sicher gefühlt und nicht mehr so gallig gegen Ball und Gegner gearbeitet", bedauerte Steindor. Die Folge: Wildeshausen entwickelte enormen Druck und verkürzte durch einen Kopfballtreffer von Maximilian Seidel (26.) und einen von Christina Albers unglücklich abgefälschten Schuss (30./Eigentor) auf 2:3.

Nach der Pause brachte Steindor Janis Theesfeld für den gelb-rot-gefährdeten Jochens. Wildeshausen wurde noch offensiver, doch der TuS stand relativ tief und blieb bei Kontern gefährlich. So brachte der formstarke Jöstingmeier die Gäste nach einer Balleroberung im Mittelfeld mit einem Traumtor aus 22 Metern in den Winkel mit 4:2 in Front (53.). Doch der VfL unterstrich den Status einer Spitzenmannschaft und legte nochmals eine Schippe drauf, um die erste Saisonniederlage noch zu verhindern.

"Da hatten wir einige heikle Situationen zu überstehen", sagte Steindor und lobte die kämpferische Leistung seiner Mannen. Und je mehr im weiteren Spielverlauf der Vorwärtsdrang und die Rückwärtsbewegung der Wildeshauser wieder erlahmten, desto mehr ergaben sich wieder Chancen für den TuS. So ging nach einer Kühn-Ecke ein Kopfball von Jan Nattke nur knapp übers Tor (69.) und scheiterte Adnan Ramani am gegnerischen Torwart (85.).

Aufrufe: 013.10.2014, 05:00 Uhr
Henning BuschAutor