Oben wird weiter wild gewürfelt

„Das klingt ziemlich gut, und das war ziemlich gut“, ließ sich Holtes Betreuer Uwe Schultejans den 3:1-Sieg noch einmal auf der Zunge zergehen. Im Spitzenspiel gegen Teglingen standen beide Abwehrreihen fahrlässig offen und Holte schlug das größere Kapital aus den Fehlern. Michael Hoffmann und Benedikt Hölzen trafen vor der Pause. „Die beiden Tore waren ganz wichtig. Es hätte aber auch andersherum stehen können“, wusste Schultejans. Dem Tabellendritten fehlen jetzt nur drei Punkte auf Teglingen.

Einen Platz gab hingegen Dohren nach einer späten 2:3-Niederlage beim VfL Rütenbrock ab. Trotz einer 2:0-Führung verlor die Elf von Friedhelm Lübken, nachdem Sascha Schwenne in der 88. Minute einen Fernschuss in den Torwinkel setzte. „Ich nehme die Vereinsbrille ab und kann trotzdem sagen: Das war verdient“, meinte Rütenbrocks Horst Knoll.

Die besten Karten im Titelrennen hat weiter der TuS Haren. Einen Punkt hinter Teglingen bei einem Nachholspiel steht die Elf nach dem 5:1 in Berßen. Doch Trainer Daniel Vehring wusste: „Ein verdienter Sieg, der aber zu hoch ausgefallen ist.“ Nach der Verletzung von Berßens Stammtorhüter Christopher Knoll konnte Feldspieler Christoph Buschen nur Schlimmeres verhindern. „Eigentlich war heute sogar mehr drin“, meinte Berßens Coach Tobias Untiedt. Hoffnungen darf sich nun auch VfL Herzlake II machen. 3:0 gewann die Elf nach drei Toren in der ersten Halbzeit im Verfolgerduell gegen Groß Hesepe. 43 Punkte hat die Seefeld-Truppe schon gesammelt.

Kaum noch Hoffnung hat der SV Polle. Ein 1:1 gegen Eintracht Emmeln war für den Vorletzten zwar ein Achtungserfolg, aber Obmann Thomas Lenz meinte: „Ein Punkt war trotzdem zu wenig.“ Nun wolle man sich vernünftig aus der Liga verabschieden. So wie Schlusslicht Haselünner SV II. Beim 0:6 in Wesuwe begann das TEam mit nur zehn Spielern und wehrte sich tapfer. FCW-Kotrainer Norbert Kuhr fand: „Hut ab für diese Jungs, deren Herz am Haselünner SV hängt.“