2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Trainer-Novize Georg Gruschka will am Irlweiher reüssieren.  Foto: FC
Trainer-Novize Georg Gruschka will am Irlweiher reüssieren. Foto: FC

Ob es gleich klappt, weiß noch keiner

Neuer FC-Trainer Georg Gruschka peilt einstelligen Platz an.

Der neue FC-Trainer Georg Gruschka hat auch persönlich Neuland betreten, als er das erste Training beim Kreisligisten am Irlweiher geleitet hatte. Denn es ist für den 37-Jährigen die erste Trainerstation. Wenngleich der Neue schon gespielt hat für den FC Rötz. Kurz vorm Saisonstart der Kreisliga West hat der Nachfolger von Rainer Simeth genügend Eindrücke gesammelt am Fuße des Schwarzwihrberges. „Es macht mir sehr viel Spaß, auch wenn ich es noch nie gemacht habe, aber jeder hat einmal neu begonnen“, so Gruschka, der wegen einer Verletzung hatte aufhören müssen. Dass der ehemalige Bezirksoberligist FC Rötz wieder oben mitspielen kann in der Kreisliga West, dürfte durch das neue tschechische Trio fundiert sein. Lukas Sklenar (Wernberg), Lubos Ruzicka (Tschechien) und Martin Svehla (Pullenried) ersetzen die tschechischen Abgänge.

„Bislang ziehen alle Spieler gut mit“, ist Gruschka mit der Trainingsbeteiligung „sehr zufrieden“. Ob nun aber der Start gelingt mit vielen Punkten, das weiß keiner: „Ich versuche halt, dass ich die Elemente mit einbringe, die ich mir von meinen Trainern als Spieler abgeschaut habe. Wichtig ist für mich, dass wir vom Kopf her fitter werden, Situationen schneller erkennen“, will der Trainer-Novize natürlich das spielerische Element nicht vernachlässigt wissen. „Denn nur Laufen bringt nichts“, weiß der ehemalige Mittelfeldspieler, „Kondition kriegt man auch, wenn man viel mit dem Ball macht und im spielerischen Bereich“, gilt Gruschkas Training durchaus als modern.

Und warum gerade Rötz als erste Trainerstation? – Ich kenne das Umfeld und die Leute sehr gut, da habe ich gerne zugesagt. Ich hatte auch andere Angebote, aber Spielertrainer wollte ich nicht machen, ein Trainer muss meiner Ansicht nach an der Seitenlinie stehen, weil er von dort vieles besser sieht“, so Gruschka.



Auch die Jungen fördern

„Ich denke, wir haben uns mit den drei tschechischen Neuzugängen keinesfalls verschlechtert, eher verbessert“, ist der Trainer guter Hoffnung, „dass wir einen einstelligen Tabellenplatz können“. Denn die Kreisliga West gilt als spielerisch stark. Die jungen Spieler will Gruschka natürlich fördern, damit sie Fuß fassen können im harten Herrenspielertum. Und: „Man muss sich im Klaren sein, ohne tschechische Spieler werden wir es nicht schaffen. Wir haben vier Tschechen, sind zwar bemüht, dass es weniger werden, doch ob dies auf kurz oder lang klappt, das kann man nicht abschätzen“, so Gruschkas Ansicht. (rtn)

Aufrufe: 023.7.2016, 06:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor