Nur zwei Mannschaften punkten dreifach

Erwartungsgemäß hatten die Breiniger ihre Dritte nach der 2:8-Packung in Mützenich personell umgebaut und gingen die Begegnung engagiert an. „Wir hätten nach 20 Minuten schon 0:2 oder 0:3 zurückliegen können“, gab Kalterherbergs Trainer Achim Sarlette zu. Letztendlich benötigten die Breiniger aber einen Strafstoß, um noch vor der Pause in Führung zu gehen. Direkt nach Wiederbeginn sah einer ihrer Spieler die Gelb-Rote Karte. In der Überzahl kamen die Kalterherberger aber erst in den letzten zehn Minuten besser ins Spiel. „Wir haben verdient verloren. Wenn man nur zehn Minuten überlegen ist, reicht das nicht ,um einen Punkt zu holen oder zu gewinnen“, sagte der SVK-Coach, für den Ergebnis und Leistung nicht stimmten.

Eine 2:5-Niederlage bei Aufsteiger Rhenania Eschweiler hatte der Lammersdorfer Co-Trainer Helmut Jansen vorher nicht eingeplant. Nach dem Spiel stellte er aber enttäuscht fest: „Wir haben um ein, zwei Tore zu hoch verloren, aber bei uns haben die Leistungsträger auch nicht ihre Normalform abgeliefert.“ Dabei kamen die Lammersdorfer gut ins Spiel und gingen durch Leopold Schorr in Führung. Den Rückstand wandelten die Indestädter aber innerhalb von fünf Minuten in eine 2:1-Führung um und erhöhten zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 3:1. Till Krank konnte zwar auf 2:3 verkürzen, jedoch zog der spielstarke Aufsteiger noch auf 5:2 davon.

Bei der Zweitvertretung des TV Konzen erlebten die Zuschauer zumindest in der ersten Halbzeit Einbahnstraßenfußball in Richtung des Tores des FV Eschweiler. „Wir hatten sieben, acht sehr gute Möglichkeiten und hätten eigentlich zur Halbzeit 4:0 führen müssen, aber leider war das Tor von Eschweiler wie zugenagelt“, beklagte Konzens Trainer Raimund Scheffen, dass sein Team in Halbzeit eins etliche Torchancen versiebte. „Dann kam es eigentlich, wie es kommen musste, wenn man so viele Chancen auslässt. Eschweiler macht aus zwei Chancen zwei Tore“, ärgerte der Trainer sich über den 0:2-Rückstand nach unnötigen Gegentoren in der 55. und 66. Minute. Aber selbst nach dem Rückstand hatten die Schwarz-Gelben noch genug Möglichkeiten den Rückstand aufzuholen, kamen aber nur noch durch Lars Breuer zum Anschlusstreffer. „Eine unnötige, aber wenn man so viele Chancen auslässt verdiente Niederlage“, sagte der Konzener Coach, der wusste, dass man mindestens einen Zähler verschenkt hatte.

Da der angesetzte Schiedsrichter krankheitsbedingt nicht erschien, musste für das Kellerduell FC Roetgen II gegen VfL 05 Aachen ein Ersatzschiedsrichter angefordert werden, der pfiff die Begegnung dann eine Halbzeit später an. Die Überlegenheit der Roetgener nutzte Jonas Krott nach einer halben Stunde zur Führung, weitere gute Möglichkeiten versiebten die Schwarz-Roten leichtfertig. Im zweiten Spielabschnitt wurden die Gäste stärker und beschäftigen die Roetgener in erster Linie mit Defensivaufgaben. Mit den sich nun auftuenden Kontermöglichkeiten gingen die Schwarz-Roten aber ziemlich schlampig um. „Weil wir die besseren Torchancen hatten, ist unser Sieg verdient. Die erste Halbzeit ging an uns, die zweite an die Aachener. Beide Mannschaften konnten sich auf gute Abwehrreihen verlassen“, resümierte FC Roetgens Betreuer Werner Kreitz nach dem Befreiungsschlag im Kellerduell.

Es scheint, als hätte der TuS Mützenich an den letzten Spieltagen die Erfolgsspur gefunden. Vier Siege und ein Unentschieden sind ein klares Indiz für die Steigerung. „Wir haben eine solide Leistung abgerufen, waren die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen“, erklärte TuS-Trainer Stefan Carl nach dem 2:1-Erfolg bei den Sportfreunden Hehlrath. Nach einer torlosen ersten Halbzeit waren die Vennkicker durch einen verwandelten Freistoß von Simon Krebs in Führung gegangen. Nach dem Ausgleich besorgte der eingewechselte Florian Sommer die erneute Führung. „Nach dem 2:1 haben wir es versäumt, unsere Führung auszubauen“, gab der TuS-Trainer zu, dass seine Jungs noch gute Torchancen leichtfertig vergaben.