Nur noch Endspiele für SpVgg SV-Jugend

Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Eintracht Bamberg bestreitet die U19 am Sonntag um 10.30 Uhr im Sparda-Bank-Stadion den SV Memmelsdorf – das zweite Heimspiel in Folge. Der Tabellenletzte muss besiegt werden, um noch die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Trainer Rainer Fachtan ist optimistisch. „Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Memmelsdorf ist immer für eine Überraschung gut. Sie haben technisch gut ausgebildete Spieler“, so Fachtan. Ihm steht der gesamte Kader zur Verfügung. Auch der Langzeitverletzte Tim Roith steht wieder zur Verfügung. Somit hat Fachten die Qual der Wahl. Die Aufstellung entscheidet sich erst kurz vor Spielbeginn.

Für den Titel in der U17-Landesliga kommen derzeit nur zwei Mannschaften in Frage – die SpVgg SV Weiden und der Namensvetter aus Ansbach. Die Mittelfranken haben einen Punkt mehr auf dem Konto (42) als die Schwarz-Blauen, die aber die Ansbacher am letzten Spieltag zu Gast haben. Die Vorgabe für das Heimspiel am Samstag um 16 Uhr im Sparda-Bank-Stadion ist also klar: Das Team von Trainer Gerhard Nothhaft darf gegen den Vorletzten FSV Bayreuth keinesfalls verlieren. Bis auf den angeschlagenen Nico Herrndobler sollte der gesamte Kader zur Verfügung stehen.

Am Sonntag trifft um 11 Uhr die U16 der SpVgg SV Weiden in der Bezirksoberliga im Sportpark (5./37 Punkte)auf den Tabellennachbarn JFG Oberpfälzer Wald (6./26). Gegen die U17 der JFG Oberpfäzer Wald konnte im Hinspiel in Wernberg noch ein 3:1-Sieg eingefahren werden. Dort gestaltete aber die JFG das Spiel lange Zeit ausgeglichen, obwohl diese lange in Unterzahl agierte. Im Rückspiel an diesem Wochenende gilt es für die U16 aus Weiden, im Heimspiel den Gegner nicht zu unterschätzen, denn diese haben mit Tony Schreyer den führenden in der Torschützenliste (20 Tore) in ihren Reihen. Das Trainerduo Marius Sokol/ Markus Fuchs kann am Sonntag wieder aus dem Vollen schöpfen, denn außer Mitko und Pirzer sind alle Spieler einsatzbereit. Die Devise für Sonntag lautet also, hochkonzentriert und mit dem absoluten Siegeswillen ins Spiel zu gehen, um die drei Punkte in Weiden zu behalten.

Das letzte Auswärtsspiel der Saison muss die U15 am Samstag um 13 Uhr beim SV Viktoria Aschaffenburg bestreiten. Es ist zudem die Partie mit der weitesten Anreise für die Schwarz-Blauen. Die gastgebenden Unterfranken rangieren mit 32 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz und stellen mit Tom Bretorius und Tim Kraus zwei aktuelle Bayernauswahl-Spieler des BFV-Förderkaders. „Wir gehen davon aus, dass wir auf ungewohntem Terrain Kunstrasen antreten müssen“, so die Weidener Coaches Alexander Kessler und Matthias Winter, was die Sache für ihre Elf nicht einfacher machen würde. Bei der SpVgg SV fallen zudem zwei wichtige Akteure aus. Aber: „Wir haben uns aufgrund der beiden Siege gegen Eltersdorf und Erlangen-Bruck für den Saisonendspurt wieder Selbstvertrauen geholt. Nun folgen drei Endspiele im Kampf um den Klassenerhalt.“

Nachdem überraschenden Punktgewinn beim Spitzenreiter ASV Cham, gastiert bereits am Freitag um 17.15 Uhr die U14 des SSV Jahn Regensburg am Wasserwerk. Dabei wollen sich die Schwarz-Blauen für die Vorrundenniederlage revanchieren. „Wichtig wird sein, dass wir, wie gegen den ASV Cham, defensiv gut stehen und die Konter konsequent nutzen“, so Trainer Andreas Bauernfeind. Bei den Gästen müsse man vor allem auf den sehr starken Benedikt Auburger aufpassen. Bei den Gastgebern werden Jonas Kastler (U15) und Thomas Lorenz (angebrochene Hand) fehlen, ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung.

Ein Spitzenspiel steht für die Weidener U13 auf dem Programm, wenn sie am Samstag um 11 Uhr beim FC Amberg anzutreten hat. Die Vilsstädter stehen mit 32 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und haben acht Zähler Rückstand auf das Spitzenduo aus Weiden und die JFG Obere Vils. „Der FC könnte mit einem Sieg nochmals auf Tuchfühlung heran kommen“, weiß SpVgg SV-Trainer Manfred Lederer, der die beständige Leistung des FC um Trainer Lutz Ernemann nach der Winterpause lobt, dennoch auf einen Sieg seiner Elf hofft. Die muss aber auf Ivan Colak verzichten, der sich in seiner kroatischen Heimat befindet. Weiterhin fehlen der verletze Carsten Kellner und der langzeitverletzte Michael Schütz. Hinter dem Einsatz von Julius Richter steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen.